Ob Besen, Kehrmaschine oder Laubbläser - die Hamburger Stadtreinigung hat dem Herbstlaub den Kampf angesagt. Denn obwohl die bunten Blätter schön anzusehen sind, können sie gefährlich werden.

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Stadtreinigung rückt im Kampf gegen das Herbstlaub wieder mit großem und kleinem Gerät aus. Rund 580 Männer und Frauen werden in den kommenden Wochen mit Besen, Laubbläsern und Kehrmaschinen auf den Straßen unterwegs sein, wie die Stadtreinigung mitteilte. Insgesamt fallen in der Hansestadt den Angaben zufolge rund 20.000 Tonnen Laub in einer Herbstsaison an. Diese Menge entspreche etwa 400.000 120-Liter-Tonnen. Aneinandergereiht würde das eine Tonnenkette von Hamburg bis nach Osnabrück ergeben. 

Die Stadtreinigung hat noch mehr eindrucksvolle Zahlen zu bieten: So sammeln die Teams mit etwa 300 Elektro-Laubbläsern, 128 großen und kleinen Kehrmaschinen, 142 kleinen Klein-Lastwagen und 70 größeren Klein-Lastwagen in der Stadt das Laub ein. 

Die herunter gefallenen Blätter müssen eingesammelt werden, um die Rutschgefahr auf den Straßen, Rad- und Gehwegen zu verringern. Außerdem kann das Laub die Abläufe verstopfen und damit bei starkem Regen Überschwemmungen und voll gelaufene Keller verursachen. 

Laubsäcke gibt es im Drogeriemarkt Budni

Wer das Laub von seinem Grundstück einfach auf die Straße fegt, muss übrigens mit einem Bußgeld rechnen. Das eigene Laub kann entweder kostenlos bei den Recyclinghöfen abgegeben oder in Laubsäcke verpackt an die Straße gestellt werden. Die 100-Liter-Säcke können für 1,00 Euro pro Stück auf den Recyclinghöfen sowie in den Budni-Filialen gekauft werden. Das gesammelte Laub wird übrigens zu Kompost verwertet.