Sachsen-Anhalt Deutlich weniger Ertrunkene in Sachsen-Anhalt
23.09.2025, 06:03 Uhr
(Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Jedes Jahr ertrinken Menschen in Gewässern des Landes. Die Toten sind bundesweit häufig Männer - in Sachsen-Anhalt sogar ausschließlich.
Magdeburg/ Bad Nenndorf (dpa/sa) - Sechs Menschen sind diesem Jahr bisher in Gewässern in Sachsen-Anhalt ertrunken. Das seien acht Tote weniger als im gleichen Zeitraum im Vorjahr, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit. Demnach starben 2025 bisher fünf Menschen in einem See und einer in einem Fluss. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum von Jahresbeginn bis zum 15. September.
Alle sechs Toten seien Männer. Einer von ihnen war demnach zwischen 21 und 30 Jahre alt, vier starben im Alter zwischen 31 und 60 Jahren. Zu einem Toten lag der DLRG keine Altersangabe vor.
Die Männer seien im April (1), Mai (1), Juni (1), August (2) und September (1) dieses Jahres ums Leben gekommen. Im April war ein 58-Jähriger bei einem mutmaßlichen Tauchunfall im Geiseltalsee im Saalekreis gestorben. Er war als Mitglied einer vierköpfigen Tauchgruppe in Stöbnitz in den See gestiegen, aber nicht mehr herausgekommen. Im Mai war im Landkreis Mansfeld-Südharz ein Mann betrunken in den Süßen See nahe Aseleben gesprungen - und ertrunken.
Auch bundesweit ist die Zahl der Ertrunkenen den Angaben nach gesunken. Insgesamt zählte die DLRG 321 Todesfälle - 33 weniger als im Jahr davor. Unter den Toten seien vergleichsweise mehr Jugendliche und junge Erwachsene, hieß es. Die meisten Menschen seien im Juni gestorben, auch deutschlandweit waren darunter viele Männer.
Quelle: dpa