Reise

Regenwald, Traumstrände, Vulkane Costa Rica bietet spektakuläre Nationalparks

Ein traumhafter Sandstrand direkt neben dem Dschungel im Cahuita- Nationalpark.

Ein traumhafter Sandstrand direkt neben dem Dschungel im Cahuita- Nationalpark.

(Foto: Julia Lassner)

Mit Kokospalmen gesäumte Traumstrände, aktive Vulkane und dicht bewachsener Regenwald treffen in Costa Rica aufeinander. Obwohl es kaum größer ist als Niedersachsen, hat das Land eine unglaubliche Artenvielfalt zu bieten.

Wer die üppige Natur und die exotische Tierwelt hautnah erleben möchte, sollte die vielen Nationalparks besuchen, die dazu beitragen, das einzigartige Ökosystem Costa Ricas zu bewahren. Vier grandiose Nationalparks, deren Besuch sich lohnt, möchten wir Ihnen vorstellen.

Cahuita-Nationalpark

Der tropische Cahuita-Nationalpark liegt an der Karibikküste Costa Ricas und begeistert den Reisenden nicht nur mit wild wucherndem Dschungel und Mangrovensümpfen, sondern auch mit hellen, paradiesischen Sandstränden sowie einem vorgelagerten Korallenriff, in dem sich über 125 verschiedene Fischarten, Delfine und Schildkröten tummeln.

Hier können Sie eine entspannte Bootstour unternehmen, die bunte Unterwasserwelt schnorchelnd erkunden oder sich von einem ortskundigen Guide durch den Nationalpark führen lassen. Immer am Ufer des azurblauen Meeres entlang, führt ein idyllischer Wanderweg durch die Natur. Begegnungen mit bunten Papageien und Schmetterlingen, frechen Affen, Faultieren, knallgrünen Leguanen, aber auch Schlangen und exotischen Spinnen sind hier keine Seltenheit. 

Nebelwaldreservat Monteverde

Eine rasante Abfahrt im Nebelwald von Monteverde.

Eine rasante Abfahrt im Nebelwald von Monteverde.

(Foto: Julia Lassner)

Hoch oben in den Bergen, etwa 1680 Meter über dem Meeresspiegel, liegt das berühmte Monteverde-Nebelreservat, das mit seinem mystischen Wolkenwald aufwartet. Über eine Vielzahl von abenteuerlichen Hängebrücken können Sie in luftiger Höhe durch die üppig sprießende Landschaft wandeln und mit etwas Glück Kolibris, Tukane, Nasenbären und Leguane in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.

Eine abenteuerliche Alternative zum Hängebrückenpfad ist eine sogenannte Canopy Tour, bei der Sie an einem dicken Stahlseil befestigt in rasantem Tempo von Baumkrone zu Baumkrone fliegen und den Dschungel aus der Vogelperspektive kennenlernen.

Tortuguero-Nationalpark

Im Tortuguero-Nationalpark gibt es ein natürliches Lagunensystem.

Im Tortuguero-Nationalpark gibt es ein natürliches Lagunensystem.

(Foto: Julia Lassner)

Der Tortuguero-Nationalpark, der aus einem natürlichen Lagunensystem besteht, ist ausschließlich per Kajak, Motorboot oder Wasserflugzeug zu erreichen. Gleiten Sie durch die vielen Kanäle und entdecken Sie die unberührte Natur vom Wasser aus. Ein ausgebildeter Guide wird Ihnen dabei helfen, das eine oder andere Faultier im Baum zu erblicken. Auch Kaimane, die sich geschickt im braunen Blättersumpf tarnen, sind nicht immer leicht ausfindig zu machen.

Wunderbarer Ausblick im Tortuguero-Nationalpark.

Wunderbarer Ausblick im Tortuguero-Nationalpark.

(Foto: Julia Lassner)

Neben den verworrenen Wasserwegen hat der Tortuguero Nationalpark auch kilometerlange Sandstrände zu bieten, die von Kokospalmen gesäumt werden. Von Juli bis Oktober können Sie hier Zeuge eines Naturwunders werden, denn zu dieser Zeit kommen majestätisch wirkende Grüne Meeresschildkröten zum Eierlegen an die Strände. Dieses Spektakel lässt sich bei einer nächtlichen Tour beobachten.

Tenorio-Nationalpark

Tiefer Dschungel im Tenorio-Nationalpark.

Tiefer Dschungel im Tenorio-Nationalpark.

(Foto: Julia Lassner)

Der etwas weniger bekannte, doch keinesfalls weniger spektakuläre Tenorio-Nationalpark befindet sich im Norden von Costa Rica. Er erstreckt sich über ein weitläufiges Naturschutzgebiet am Fuße des 1913 Meter hohen Vulkans Tenorio. Die Hauptattraktion des Nationalparks ist der türkisblaue Fluss Río Celeste, der sich durch die unberührte Natur schlängelt und dank seiner intensiven Farbe beinahe wie eine optische Täuschung wirkt.

Das leuchtende Blau des Flusses entsteht durch natürliche Sonneneinstrahlung, bei der Mineralien im Wasser reflektiert werden. Eine andere Erklärung für dieses Naturphänomen ist, dass Gott, nachdem er den Himmel blau angemalt hatte, seine Pinsel im Río Celeste auswusch. So erzählen es sich die Einheimischen Costa Ricas, die sich selbst Ticos und Ticas nennen.

Mitten im Herzen des Nationalparks, zwischen uralten, mit dickem Moos bewachsenen Bäumen, Lianen und Orchideen stürzt sich der Río Celeste einen 20 Meter hohen Wasserfall hinab. Der rutschige Abstieg zum natürlichen Auffangbecken lohnt sich.

Quelle: ntv.de

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