Reise

Ein bisschen dänische Gelassenheit In den Szenekiezen von Kopenhagen

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Kopenhagen ist mehr als nur Meerjungfrau und Königshaus. Die dänische Hauptstadt mausert sich derzeit zur Trendstadt. Ein hipper Lifestyle wird hier großgeschrieben, das merkt man besonders in den Szenebezirken.

Kopenhagen wird mehr und mehr zur Trendstadt - das schöne Leben wird hier mit einem nachhaltigen Lifestyle verbunden, so wie in Vesterbro. "Juicy Burger" ist ein Gourmetburger-Laden und das Aushängeschild im Meatpacking District, dem Food- und Ausgehviertel Kopenhagens. Der District besteht nur aus wenigen Straßenzügen. Früher war es eine Arbeitergegend. Vor ein paar Jahren sind dann Bars, Restaurants, Klubs und Galerien in die alten Schlachthäuser einzogen.

Das ehemalige Arbeiterviertel Vesterbro ist heute ein trendiges Ausgehviertel.

Das ehemalige Arbeiterviertel Vesterbro ist heute ein trendiges Ausgehviertel.

(Foto: imago stock&people)

Der Meatpacking District im Stadtteil Vesterbro wird als das Szeneviertel Kopenhagens gehandelt. Hier finden sich die neusten Modetrends auf den Bürgersteigen, junge Gastronomen mit ambitionierten Visionen und ein Flair von Subkultur, das mit dem Hype bereits zu verschwinden droht. Solche Szeneorte waren oft lange Zeit verrufene Gegenden. Vesterbro beginnt gleich westlich des Hauptbahnhofs, wo das Rotlichtviertel liegt. Hier stehen heute hübsche Bars neben Sexshops, abends drehen die Prostituierten und Alkoholiker ihre Runden. Doch nach nur wenigen Minuten zu Fuß auf der Istedgade, der Lebensader des Viertels, steht der Besucher bereits im aufgewerteten Teil Vesterbros. Dort gibt es stilvolle Cafés, schicke Weinbars und teure Einrichtungsläden. Subkultur ist ein gutes Stichwort: Die gab es früher in Christiania.

Praktisch: Elektrische Leihfahrräder mit Navi.

Praktisch: Elektrische Leihfahrräder mit Navi.

(Foto: imago/Dean Pictures)

Wer etwas von Kopenhagens ehemaliger Hippie-Kultur erleben möchte, der sollte unbedingt den Ort Christiania besuchen. Früher war dieser Platz eine Art Aussteigerkommune - heute lebt das Viertel auch von den Touristen, die sich das bunte Viertel in Kopenhagens grüner Gegend anschauen wollen. Dort lernt man die dänische Gelassenheit noch besser kennen. Die Stadt lässt sich besonders gut mit dem Fahrrad erkunden - passend zum nachhaltigen Lifestyle, der hier gepflegt und perfektioniert wird.

Nachaltigkeit ist wichtiges Ziel

Die Einwohner radeln so viel sie können, in der Stadt gibt es sogar echte "Rad-Highways", auf denen Fahrradfahrer besonders schnell von A nach B gelangen. Die Infrastruktur ist besonders umweltfreundlich, Radfahrer werden unterstützt. Das hat auch für Touristen Vorteile: Ein elektrisches Leihfahrrad wie beispielsweise eines von "GoBike" kostet etwa drei Euro pro Stunde und hat sogar ein integriertes Navigationsgerät, sodass sich Fremde gut in der fremden Stadt zurechtfinden können.

Wenn Sie noch mehr Kopenhagen-Tipps bekommen wollen, dann schauen Sie sich das Video an - n-tv Reporterin Stephanie Wätjen nimmt Sie mit in die dänische Hauptstadt.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa

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