Reise

Auf ins Solo-Abenteuer Wie reisen Frauen allein und trotzdem sicher?

Endlich allein!

Endlich allein!

(Foto: picture alliance / dpa)

Viele Menschen reisen einfach nicht gern in Gruppen, sondern lieber allein. Das trauen sich auch immer mehr Frauen, obwohl das für sie oft riskanter ist. Wenn sie einige Ratschläge beherzigen, können sie den Solotrip aber durchaus wagen. Was sollte man dabei vermeiden?

Immer mehr Frauen packen ihren Rucksack und erkunden die Welt auf eigene Faust. Denn nur weil eine passende Begleitung gerade nicht zur Verfügung steht oder man sich nicht auf ein gemeinsames Reiseziel einigen kann, ist das noch lange kein Grund, zu Hause zu bleiben.

Allerdings ist für Frauen ein Solo-Trip nicht ganz ohne Risiko. Doch für jede gibt es das passende Reiseziel. Wer zum ersten Mal seinen Rucksack für eine Allein-Reise packt, muss ja nicht gleich einen Abenteuertrip Richtung Saudi-Arabien oder Indien ins Auge fassen. Kurztrips reichen fürs Erste allemal. Eine Europa-Reise mag vielleicht nicht so exotisch sein, ist aber in jedem Fall genauso sicher wie zu Hause und mit deutlich weniger Kulturschock-Gefahr belastet. Auch das Sprachproblem rückt hier in den Hintergrund, da man sich meistens gut auf Englisch verständigen kann.

Sicherheit geht vor

Frauen, die schon ein bisschen mehr Routine im Alleinreisen haben, können ihre Fühler auch Richtung USA, Kanada, Neuseeland oder Asien ausstrecken. Tourismus gehört in diesen Ländern zum Alltag, die Menschen sind auf Reisende eingestellt und es gibt viele alleinreisende Frauen, mit denen man sich zusammentun und gegebenenfalls gemeinsam weiterreisen kann.

Etwas anders sieht es da zum Beispiel in südamerikanischen und muslimisch geprägten Ländern aus. Hier gilt vor allem: Safety first - mit Fremden trampen, in unlizensierte Taxis steigen und Wertsachen offen tragen sollte man unbedingt vermeiden und unterlassen. Gerade in muslimischen Ländern wie etwa dem Iran ist es empfehlenswert, sich vor dem Reiseantritt über die "Kleiderordnung" zu informieren und sich dieser dann anzupassen. Das gilt natürlich generell für Sitten und Gebräuche.

Mehrbettzimmer oder Privatunterkunft?

Wen unterwegs die Einsamkeit packt, für den sind Hostels mit Gemeinschaftsküche vielleicht das Richtige. So hat man nicht nur Gesellschaft, sie spart gleichzeitig auch noch Geld. Allerdings sind nicht alle für Schlafsaal und Mehrbettzimmer gemacht: Partyvolk und schnarchende Zimmergenossen sind da manchmal doch ein Störfaktor. Viele Hostels bieten inzwischen aber auch Einzel- oder Doppelzimmer an oder man zieht in eine Privatunterkunft, die oft eine gute und preiswerte Alternative ist.

Wer jetzt partout nicht ganz alleine los will, der kann sich entweder doch einer Reisegruppe anschließen oder sich über diverse passende Webseiten eine Mitreisende suchen. Ansonsten gilt das Motto: "Selbst ist die Frau!" Denn das Einzige, was gar nicht geht, ist: Gar nicht fahren!

Quelle: ntv.de, abe/spot

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