Mit und ohne Bohren Markise am Balkon: Simple Lösung für kühlenden Schatten
12.06.2024, 10:11 Uhr
Markise am Balkon: Welches Modell ist das richtige?
(Foto: istockphoto.com)
Markise ist nicht gleich Markise. Ob mit oder ohne Bohren: So finden wir das richtige Modell für jeden Balkon.
Der Sommer ist da, und mit ihm die brennende Sonne. Für Balkonbesitzer stellt sich nun die Frage, wie sie ihre kleine Oase am besten vor Hitze schützen können. Klemm-, Gelenk- oder Senkrechtmarkise: Eine Markise spendet in unterschiedlichsten Formen kühlenden Schatten. Einige Modelle sind mehr oder weniger schnell montiert und nicht immer für jeden Balkon geeignet. Wir nehmen die bekanntesten Varianten unter die Lupe und verraten, worauf bei der Installation zu achten ist.
1. Senkrechtmarkise: Schutz bei tief stehender Sonne
Sonnenschutz und Sichtschutz in einem: Wer sich nicht nur vor direkter Sonneneinstrahlung, sondern auch vor neugierigen Blicken schützen will, ist mit einer Senkrechtmarkise bestens beraten. Besonders bei tief stehender Sonne am späten Nachmittag sind wir der vertikalen Option dankbar. Die Variante von Songmics wird an der Decke befestigt und lässt sich dank Handkurbel in unterschiedliche Höhen bringen.
- Maße: 250 x 180 Zentimeter
- Markisentuch: 280 g/m² Polyester mit PU-Beschichtung, wasserbeständig und strapazierfähig
- Gewicht: 9,5 Kilogramm
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
2. Gelenkarmmarkise: Stabiler Sonnenschutz für große Balkone
Etwas teurer, aber umso robuster sind Gelenkarmmarkisen: Sie werden fest an der Decke montiert, haben einen robusten Rahmen sowie Gelenkarme, die beim Ausfahren der Markise stabilisieren. Bei Mietwohnungen und kleineren Balkonen mag sich die Installation oft nicht lohnen. Für größere Außenbereiche ist der flexible Sonnenschutz der Gelenkarmmarkise hingegen ideal. Top: Das Modell von Empasa ist in vier verschiedenen Größen lieferbar.
- Maße: 250 x 200 Zentimeter
- Markisentuch: wasserabweisender und UV-beständiger Polyesterstoff
- Gewicht: 18 Kilogramm
3. Klemmmarkise: Kühlender Schatten ohne Bohren
Im Gegensatz zur Gelenkarmmarkise überzeugt die Klemmmarkise mit einer schnellen, mieterfreundlichen Installation. Der Clou: Die Klemmmarkise wird zwischen Boden und Decke eingespannt – ganz ohne Bohren oder feste Montage. Abzüge gibt es daher in puncto Stabilität. Für knapp 60 Euro kann sich die kostengünstige Variante von Livarno home dennoch sehen lassen.
- Maße: 300 x 150 Zentimeter
- Markisentuch: witterungs- und UV-beständig
- Gewicht: 9,5 Kilogramm
Wer es eine Nummer kleiner braucht, greift zu dieser Klemmmarkise mit zwei Metern Spannweite. Diese Variante kommt ebenfalls mit stufenlos ausziehbaren Standrohren: So lässt sich die Markise problemlos zwischen Boden und Decke klemmen.
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4. Seitenmarkise: Seitlicher Sicht- und Sonnenschutz für Balkon oder Terrasse
Wer auf frei stehenden Terrassen oder Balkonen ohne Dach Schutz vor tief stehender Sonne sucht, darf in eine Seitenmarkise investieren. Wie der Name schon verrät, werden diese seitlich an Wand, Pfosten oder Ähnlichem befestigt und bei Bedarf herausgezogen. Die Seitenmarkise schützt nicht nur vor Sonne, sondern hält auch neugierige Blicke fern.
- Maße: 200 x 400 Zentimeter
- Markisentuch: 220 g/m² Polyester mit PU-Beschichtung, spritzwassergeschützt und blickdicht
- Gewicht: 10,8 Kilogramm
Fazit: Welche Markise eignet sich für den Balkon?
Wer den Sommer auf Balkonien verbringen möchte, ist einer Markise zum Schutz vor praller Sonne dankbar. Die teureren Gelenkarmmarkisen sind zwar besonders robust und flexibel, müssen jedoch meistens fest montiert werden. Klemmmarkisen sind die kostengünstigere Option ohne Bohren. Alternativ gehen Senkrecht- und Seitenmarkisen ins Rennen, die gleichzeitig als Sichtschutz punkten können und vor allem vor tief stehender Sonne am Nachmittag schützen.
Quelle: ntv.de
