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Vor- und Nachteile Mieterstrom: Das steckt hinter dem Solarstrom für Mieter

Mieterstrom kann sowohl für Mieter als auch Vermieter verschiedene Vor- und Nachteile haben.

Mieterstrom kann sowohl für Mieter als auch Vermieter verschiedene Vor- und Nachteile haben.

(Foto: iStock)

Eine dezentrale Energieversorgung, ohne auf das öffentliche Netz angewiesen zu sein – das ist die Idee hinter dem sogenannten Mieterstrom. Doch wie genau funktioniert das, und worauf ist zu achten?

Laut Bundesumweltamt verursacht der Betrieb von Gebäuden etwa 35 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland und etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen. Entsprechend groß ist das Potenzial, hier bei der Energiewende anzusetzen. Eine Möglichkeit, die sowohl Mietern als auch Vermietern Vorteile bietet, ist der sogenannte Mieterstrom. Was genau sich dahinter verbirgt und wo die Vor- und Nachteile liegen, betrachten wir im Folgenden.

Wie funktioniert Mieterstrom?

Beim Mieterstrom kommt der Strom für ein Mietshaus in der Regel von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder der Fassade. Mit diesem Strom werden die Mietparteien direkt beliefert, ohne den Umweg über das öffentliche Stromnetz zu gehen. Nur wenn die lokal erzeugte Energie nicht ausreicht, wird der Reststrom aus dem öffentlichen Netz bezogen.

Für den Mieter ist der lokal erzeugte Strom ist günstiger, da darauf in der Regel keine Entgelte für das Netz oder Steuern entfallen. Der Vermieter kann zusätzliche Einnahmen generieren, seine Immobilie attraktiver machen und ggf. auch staatliche Förderungen abgreifen. Die Solaranlage sollte dazu gut auf den Energiebedarf der Immobilie abgestimmt sein und gegebenenfalls auch einen Speicher beinhalten, um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Das Unternehmen Senec bietet hierfür einen kostenlosen Online-Konfigurator an. Den können Vermieter, aber natürlich auch Eigenheim-Besitzer nutzen.

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Nach der Eingabe der wichtigsten Daten meldet sich ein Senec-Experte mit einem individuellen und unverbindlichem Beratungsangebot, um die bestmögliche Lösung für die vorhandene Immobilie zu finden. Das ist vor allem deswegen wichtig, weil für die Vermieter trotz der Vorteile natürlich zunächst Investitionen anstehen, die mit einem finanziellen Risiko einhergehen. Für Mieter sind die Nachteile insgesamt überschaubar. Unter anderem besteht dadurch eine direkte Abhängigkeit vom Anlagenbetreiber. Einen Zwang, vorhandenen Mieterstrom zu nutzen, gibt es aber nicht.

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Alternative: Selbst für günstigen Solarstrom sorgen

Mieter, die nicht in einem Haus mit Mieterstrom wohnen, können auch selbst die Versorgung durch das öffentliche Stromnetz reduzieren und somit Energiekosten sparen – und zwar mit einem Balkonkraftwerk. Diese Mini-Solaranlagen sind in der Regel einfach zu installieren, und es braucht im Normalfall auch keine explizite Zustimmung durch den Vermieter. Nötig ist aber ein möglichst sonniger Standort, damit die Anlage Strom produzieren kann. Der Anbieter Kleines Kraftwerk offeriert seine Komplettpakete aktuell im Sale mit bis zu 35 Prozent. Vorteil gegenüber vielen anderen Angeboten im Netz: Die entsprechenden Halterungen etwa für den Balkon sind im Preis inklusive.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Mieterstrom ermöglicht es Mietern, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig ihre Stromkosten zu senken. Bietet der Vermieter keinen Mieterstrom an, kann das gegebenenfalls auch über ein Balkonkraftwerk bewerkstelligt werden. Obwohl Mieterstrom für Vermieter und Anlagenbetreiber anfängliche Investitionen und administrativen Aufwand bedeutet, gibt es langfristig die Vorteile einer attraktiveren Immobilie und potenzieller Zusatzeinnahmen.

Quelle: ntv.de

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