Sport

Vor Entscheid über Olympia-Start Deutsche Sportler fordern Russlands Aus

(Foto: AP)

Kurz vor der Entscheidung über den Olympiastart von Russlands Leichtathleten machen deutsche Sportler noch einmal deutlich: Es kann nur einen Ausschluss geben. Der soll laut Medieninformationen vom Weltverband auch schon beschlossen sein.

Deutsche Sportler haben ihre Forderungen nach einer harten Bestrafung des russischen Leichtathletikverbandes bekräftigt. "Es muss eine ernsthafte Sanktion geben, eine Sperre ist unumgänglich", teilte die Athletenkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in einem offenen Brief vor der Entscheidung des IAAF-Councils mit. Sie forderten ein starkes Signal dafür, "dass man durch Betrug, Doping und Bestechung keinen Vorteil erlangt". Das Schreiben war an IOC-Präsident Thomas Bach und Wada-Chef Craig Reedie adressiert.

Am Nachmittag will das IAAF-Council in Wien die Entscheidung bekanntgeben, ob Russlands Leichtathleten an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen dürfen. Wegen massiver Doping-Verstöße hatte die IAAF am 13. November den russischen Leichtathletikverband WFLA von internationalen Wettkämpfen suspendiert.

Der Athletenkommission zufolge gibt es einfache Regeln, die jeder Sportler akzeptieren muss: So hätten ein positiver Dopingtest oder zu viele verpasste Dopingkontrollen eine Sperre zur Folge.

Laut Tweets von "Sky Sports News" und Owen Gibson vom "Guardian" soll das IAAF-Council die Sperre verlängert haben, weil das Land die Auflagen für einen Olympia-Start nicht erfüllt habe. Eine Bestätigung für diese Information gibt es bislang aber ebensowenig wie ein offizielles Statement des IAAF.

Quelle: ntv.de, cwo

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