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French Open fallen ins Wasser Regen zwingt Zverev und Djokovic zur Pause

Platsch!

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(Foto: imago images / GEPA pictures)

Tennis im Dauerregen? Geht gar nicht, sagen die Organisatoren der French Open und sagen alle Spiele ab. Auch Alexander Zverev und Novak Djokovic müssen nun auf besseres Wetter warten, damit sie ihr Viertelfinale austragen können. Ein Dach wäre grundsätzlich eine gute Idee.

Der Himmel über Paris war grau, es regnete, und es war nicht zu erahnen, dass sich daran etwas ändern würde. Schließlich hatten die Organisatoren der French Open keine Hoffnung mehr. Sie sagten alle Spiele ab und verschoben sie auf Donnerstag, auch das Viertelfinale zwischen Deutschlands bestem Tennisspieler, Alexander Zverev, und dem Serben Novak Djokovic. Für Donnerstag wurde der Beginn der Matches auf zwölf Uhr vorgezogen.

Erst werden die Viertelfinals zwischen Simona Halep aus Rumänien und Amanda Anisimova aus den USA sowie zwischen der Amerikanerin Madison Keys und der Australierin Ashleigh Barty gespielt, ehe die Männer an der Reihe sind. Das heißt: Zverevs Partie und die des Österreichers Dominic Thiem gegen den Russen Karen Chatschanow beginnen nicht vor 14.30 Uhr. Eigentlich hätten am Donnerstag die Halbfinals bei den Frauen stattfinden sollen.

Im Einzel der Männer sind angesichts der Absage und der Verschiebung die Spieler in der oberen Hälfte des Tableaus benachteiligt. Während die Superstars Rafael Nadal aus Spanien und Roger Federer aus der Schweiz ihr Halbfinale am Freitag nach zwei Tagen Pause bestreiten können und mit Blick auf das Finale am Sonntag mehr Zeit zur Erholung hätten, muss der Gegner im Endspiel nun am Donnerstag, Freitag und Sonntag antreten.

Ein Dach wäre eine gute Idee

Dies liegt auch am nicht harmonisierten Spielplan der French Open, im Gegensatz zu Wimbledon finden die Viertelfinalspiele für Männer und Frauen nicht komprimiert an einem Tag statt. Am Donnerstag sind normalerweise nur die Halbfinals der Frauen angesetzt, die Männer hätten spielfrei, bei ihnen findet die Runde der letzten Vier am Freitag statt.

Roland Garros verfügt darüber hinaus als letzter der vier Gastgeber der Grand Slams noch nicht über ein Dach. Erste Arbeiten dafür wurden bereits ausgeführt, im Gegensatz zu den bisherigen Ankündigungen soll es nun aber erst 2021 statt im kommenden Jahr fertig werden, wie die Organisatoren unter der Woche bestätigten. In Wimbledon wurde soeben ein zweites Dach eingeweiht, die US Open in Flushing Meadows verfügen bereits seit dem vergangenen Jahr über zwei überdachte Courts, die Australian Open in Melbourne sogar über drei.

Roland Garros beschränkt sich im Zuge seiner bereits begonnenen Umbaumaßnahmen, die nach Angaben der Turnier-Organisatoren 400 Millionen Euro nicht überschreiten sollen, auf ein überdachtes Stadion. Der Hauptplatz Philippe Chatrier soll mit einer ausfahrbaren Dachkonstruktion versehen werden kann. Elf regenschirmartige Elemente sollen sich dann innerhalb von fünfzehn Minuten auf einem Metallgerüst über den Court schieben lassen.

Quelle: ntv.de

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