Sport

Russische Athleten wollen nach Rio Ruderer und Gewichtheber ziehen vor Gericht

Der russische Gewichtheber Ruslan Albegov bei den Olympischen Spielen 2012 in London.

Der russische Gewichtheber Ruslan Albegov bei den Olympischen Spielen 2012 in London.

(Foto: imago sportfotodienst)

Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele hoffen viele der gesperrten russischen Athleten doch noch auf eine Teilnahme. Nach den Schwimmern ziehen nun auch Ruderer und Gewichtheber vor den Internationalen Sportgerichtshof. Die Zeit rennt .

Das russische Gewichtheber-Team und die russischen Ruderer wehren sich gegen den Olympia-Ausschluss durch ihre jeweiligen Weltverbände und ziehen vor den CAS. Vier Tage vor dem Start der Olympischen Spiele wollen die Athleten vor dem Internationalen Sportgerichtshof ihren Start in Rio doch noch erzwingen.

Der Weltverband der Gewichtheber (IWF) hatte am Freitag mitgeteilt, dass er keinem der acht nominierten russischen Athletinnen und Athleten, drei Frauen und fünf Männern, eine Startberechtigung für die Rio-Spiele erteilen werde.

Auch der Weltverband der Ruderer FISA hatte hart durchgegriffen und nur sechs der insgesamt 28 Ruderern das Startrecht für die Rio-Spiele erteilt. "Es ist eine Kollektiv-Klage von 17 Personen, die wir eingebracht haben", sagte Wenijamin But, Präsident des russischen Ruderverbandes, nun über den letzten Versuch, doch noch die Tickets für Rio zu ergattern.

Der CAS bestätigte am Nachmittag allerdings noch nicht den Eingang der Klage. Dagegen liegen der Ad-hoc-Kammer des CAS in Rio bereits entsprechende Anträge von drei russischen Schwimmern vor, die gesperrt worden sind.

Nach Bekanntwerden des McLaren-Berichts hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) angeordnet, dass alle Weltverbände ihre russischen Athleten erneut auf Verstöße gegen die Doping-Richtlinien überprüfen sollten. Damit wurde den Verbänden die Entscheidung über etwaige Sperrungen überlassen.

Quelle: ntv.de, shu/sid

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