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Endlose Krise des Ex-Champions Schlierenzauer fliegt aus Tournee-Team

Mindestens die ersten beiden Springen der Tournee wird Gregor Schlierenzauer verpassen.

Mindestens die ersten beiden Springen der Tournee wird Gregor Schlierenzauer verpassen.

(Foto: imago images/Camera 4)

Nächster Rückschlag für Weltcup-Rekordgewinner Gregor Schlierenzauer: Der 30 Jahre alte Österreicher steht nicht im Aufgebot seines Landes für die traditionelle und prestigeträchtige Vierschanzentournee. Ein kleines Hintertürchen steht für den formschwachen Ex-Champion noch offen.

Der zuletzt mit gesundheitlichen Problemen kämpfende Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft führt das Aufgebot der österreichischen Skispringer für die Vierschanzentournee vom 28. Dezember bis zum 6. Januar an. Der formschwache Weltcup-Rekordgewinner Gregor Schlierenzauer fehlt indes im siebenköpfigen Kader von Trainer Andreas Widhölzl.

Der 27 Jahre alte Kraft, der 2014/15 als bislang letzter Österreicher die Tournee gewonnen hatte, hat seit dem Auftakt-Einzel in Wisla, als er am 22. November als 32. den zweiten Durchgang verpasste, keinen Wettkampf mehr bestritten. Zunächst war er wegen einer Corona-Erkrankung ausgefallen, danach verhinderten Rückenprobleme seinen Start bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Planica.

Der 30 Jahre alte Schlierenzauer, Tourneesieger 2011/12 und 2012/13, hatte sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Der einstige Überflieger, dessen letzter von 53 Weltcupsiegen schon sechs Jahre zurückliegt, hat in diesem Winter einen 24. Platz als bestes Ergebnis im Weltcup vorzuweisen.

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"Ich muss akzeptieren, dass meine Leistungen nicht gut genug waren. Ich werde mich jetzt rausnehmen, die Dinge verdauen und dann einen neuen Anlauf starten. Mehr gibt es nicht zu sagen", meinte Schlierenzauer, der über Österreichs nationale Gruppe bei seinem Heimspiel in Innsbruck am 2. und 3. Januar in die Tournee einsteigen könnte.

Neben Kraft schickt Widhölzl in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen zunächst Philipp Aschenwald, den in Planica zuletzt sehr starken Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Thomas Lackner und Markus Schiffner ins Rennen.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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