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Superbike-WM in Kalifornien Zwei Piloten sterben bei Massensturz

Chaz Davies (l.) siegt in dem von Unfällen überschatteten Rennen.

Chaz Davies (l.) siegt in dem von Unfällen überschatteten Rennen.

(Foto: imago/Icon SMI)

Eine Kettenreaktion bei der Superbike-WM endet mit dem Tod zweier spanischer Fahrer. Die Motorrad-Piloten erliegen im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der Chef der Rennserie äußert sich schockiert über die Tragödie.

Im Rahmenprogramm der Superbike-WM im kalifornischen Laguna Seca sind zwei spanische Motorrad-Piloten in der ersten Rennrunde tödlich verunglückt. Der 35-jährige Bernat Martinez und sein sieben Jahre jüngerer Landsmann, Daniel Rivas Fernandez, stürzten im Rennen der US-Meisterschaft Motoamerica folgenschwer. Beide Fahrer starben im Krankenhaus.

In der ersten Runde des zweiten US-Superbike-Rennens in Laguna Seca kamen mehrere Piloten nach einer Kettenreaktion zu Fall. Martinez wurde in die Klinik von Monterey gebracht und erlag dort seinen Verletzungen. Fernandez starb im Krankenhaus von Salinas.

"Ich kann nicht beschreiben, wie wir uns alle fühlen", sagte der US-Amerikaner Wayne Rainey, dreimaliger 500ccm-Weltmeister und Motoamerica-Präsident: "Das ist in erster Linie ein Verlust für die Familien und die Freunde. Unser Beileid gilt ihnen allen."

Unterdessen gewann Chaz Davies beide Läufe und sicherte sich damit seinen zweiten Saisonsieg. Der Brite setzte sich auf der Ducati jeweils vor seinen Landsleuten Tom Sykes und Jonathan Rea (beide Kawasaki) durch. Der elfmalige Saisonsieger Rea belegte erstmals in dieser Saison nicht einen der ersten beiden Plätze, liegt in der Gesamtwertung mit 407 Punkten aber weiter klar vor Sykes mit 282 Punkten und Davies mit 263 Punkten.

Quelle: ntv.de, lsc/sid

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