Mittwoch, 21. September 2022Der Sport-Tag

22:04 Uhr

FC Chelsea schmeißt Führungsperson wegen "unangemessener Nachrichten" raus

Der englische Fußball-Spitzenklub FC Chelsea hat seinen erst kürzlich eingestellten Kaufmännischen Leiter Damian Willoughby entlassen. Grund der Trennung seien "unangemessene Nachrichten", die Willoughby vor seiner Zeit bei den Blues versandt habe, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Adressatin der Nachrichten soll Medienberichten zufolge Catalina Kim gewesen sein. Die Fußballagentin ist Gründerin und Vorstandschefin der C&P Sports Group, die mit dem britischen Immobilien-Tycoon Nick Candy am Bieterverfahren um Chelsea beteiligt war. Den Zuschlag erhielt letztlich eine Gruppe um den US-Geschäftsmann Todd Boehly. Willoughby hatte seinen Job erst Anfang September angetreten. Er arbeitete bereits von 2007 bis 2010 für Chelsea.

20:42 Uhr

"Nerv totspritzen?" Petkovic rechnet mit Profisport ab

Nach den US Open beendete Andrea Petkovic ihre aktive Tennis-Karriere. Nun rechnete die 35-Jährige mit dem Profisport ab. "Als Profisportler muss man über Grenzen gehen", sagte Petkovic in der TV-Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." und führte weiter aus: "Profisport ist nicht gesund. Das hat nichts mit Gesundheit zu tun." Anhaltende Schmerzen und immer wiederkehrende Verletzungen hatten Petkovic unter anderem zu ihrem Karriereende bewogen.

"Ich habe dieses Jahr auch aufgehört, weil ich vor allem in den vergangenen zwei Monaten bevor ich aufgehört habe, gar nicht mehr ohne Schmerztabletten trainieren konnte. Und so wollte ich nicht spielen", gab die Darmstädterin zu. Anders als Rafael Nadal. Der Spanier hatte sich bei seinem French-Open-Sieg in diesem Jahr "fit" spritzen lassen. "Ich habe ohne Gefühl im Fuß und mit einer Spritze in den Nerv gespielt. Der Fuß war dann wie taub", berichtete er. "Rafael Nadal hat sich einen Nerv totgespritzt. So weit wäre ich nie gegangen", stellte Petkovic klar und scherzte: "Deswegen hat er vielleicht 22 Grand-Slam-Titel und ich null. Aber dafür habe ich noch einen Nerv im Fuß, den ich spüre und der funktioniert."

19:50 Uhr

Drohung oder Hoffnung? Ronaldo will bei EM in Deutschland dabei sein

Der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo möchte seine Fußballschuhe noch lange nicht an den Nagel hängen. "Meine Reise ist noch nicht zu Ende, ihr müsst euch noch eine Weile mit 'Cris' abfinden", sagte der 37-jährige Stürmerstar von Manchester United in Lissabon auf einer Preisverleihung, bei der er vom portugiesischen Verband als Rekordtorschütze der Länderspiel-Geschichte geehrt wurde.

  • "Ich möchte bei der WM (2022) und EM (2024) dabei sein. Ich bin sehr motiviert und ehrgeizig", so Ronaldo, der für sein Heimatland in 189 Länderspielen 117 Tore erzielt hat. Die EM in zwei Jahren findet in Deutschland statt, Ronaldo wäre dann 39 Jahre alt.
  • Für die am 20. November beginnende Weltmeisterschaft gilt der Portugiese, der in Katar seine zehnte Endrunde bestreiten würde, weiterhin als Stütze im Team des Nationaltrainers Fernando Santos. Mit seinem Doppelpack gegen Irland im September 2021 hatte Ronaldo den bisherigen Weltrekord-Länderspieltorschützen Ali Daei (Iran) überholt, der auf 109 Länderspieltore kommt.
19:01 Uhr

Polizeigewerkschaft warnt vor "Toten" in Fußballstadien

Michael Mertens, Gewerkschaftschef der Polizei warnt vor Todesopfern in Fußballstadien. "Die Grenzüberschreitungen nehmen zu, die Vereine ziehen sich zurück und tun kaum etwas gegen gewaltbereite Fans", sagt Mertens dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Wenn sich nicht bald etwas ändert, dann könnte es Tote geben." Mertens sieht nach Ende der coronabedingten Geisterspiele einen bitteren "Nachholbedarf beim Austoben" in der gewaltbereiten Szene. "Das war schon beim Ende der letzten Saison so, das geht in der neuen weiter."

Jüngstes Beispiel: Die Massenschlägerei beim Conference-League-Spiel des 1. FC Köln in Nizza. Die Beamten werden aus Sicht des Gewerkschafters von den Klubs alleine gelassen: "Die Polizei liefert den Vereinen nach Gewaltexzessen Namen der Beteiligten - aber sie reagieren oft nicht. Dabei müsste es jedes Mal ein lebenslanges Stadionverbot geben." Eben das hat der FC nach den Szenen in Nizza bereits angekündigt. Für Mertens alternativlos: "Die Vereine müssen doch selbst ein Interesse haben, dass Fußball ein Familienevent bleibt."

18:01 Uhr

Bayern-Schock: Verteidiger verletzt sich im Nationalteam

Für den FC Bayern läuft es nach nur drei Punkten aus den letzten vier Spielen in der Bundesliga derzeit äußerst unrund. Während der Länderspielpause trifft den Rekordmeister nun auch noch Verletzungspech. Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui ist der Leidtragende.

Wie der marokkanische Verband bekannt gab, hat sich der 24-Jährige während der Länderspielreise am Knöchel verletzt. Eine genaue Diagnose stellte der Mannschaftsarzt zunächst nicht vor. Allerdings heißt es aus Marokko, dass Mazraoui lediglich vier bis fünf Tage pausieren müsse. Damit fehlt der Abwehrspieler seinem Land am Freitag im Testspiel gegen Chile. Beim FC Bayern sollte er in der kommenden Woche aber wieder angreifen können.

17:11 Uhr

Zahlreiche Weltcup-Ausfälle wegen Energiekrise befürchtet

Die Energiekrise könnte im kommenden Winter zu zahlreichen Ausfällen von Weltcup-Veranstaltungen im nordischen und alpinen Skisport führen. Damit rechnet der Weltverband FIS, wie Generalsekretär Michel Vion beim Forum Nordicum der internationalen Skisport-Journalisten im slowenischen Kranjska Gora einräumte.

  • Die FIS habe gegenwärtig keinen Plan B, sagte Vion. Man wisse um die Problematik in Bezug unter anderem auf Schneeproduktion und Flutlichtveranstaltungen. Es sei nicht einfach, wenn die Menschen Wasser und Strom sparen müssten, nebenan aber Wettbewerbe vorbereitet und durchgeführt würden. Man sei aber optimistisch, dies handeln zu können.
  • Generell geht Vion davon aus, dass Weltcups kurzfristig verlegt werden könnten. "Kommt eine Absage einen Monat vor dem geplanten Termin, ist das aber nicht mehr möglich", sagte der FIS-Generalsekretär.
16:15 Uhr

Flick muss DFB-Kader umkrempeln: Dritter Star verlässt Team, zwei kommen

Nach Manuel Neuer und Leon Goretzka ist auch Julian Brandt aus dem Teamhotel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft abgereist. Der Offensivspieler von Borussia Dortmund hat laut Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen grippalen Infekt, er wird die kommenden Nations-League-Spiele gegen Ungarn in Leipzig am Freitag und gegen England in London am Montag somit ebenfalls verpassen.

Ein Corona-Test bei Brandt sei allerdings negativ ausgefallen. Neuer und Goretzka waren positiv auf Covid-19 getestet worden und ebenfalls abgereist. Derweil nominiert Flick Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg und Torhüter Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim nach.

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15:45 Uhr

Protest vorprogrammiert: FC Bayern wählt erneut Trainingslager mit Geschmäckle

Der FC Bayern München plant für Anfang Januar wieder ein Winter-Trainingslager in Katar. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann soll sich in Doha auf den zweiten Teil der Bundesliga-Saison vorbereiten, die nach der WM-Pause für die Münchner am 20. Januar mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig wieder beginnt.

  • In den vergangenen beiden Jahren war das Trainingslager wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hält seit dem Jahr 2011 Trainingslager in Katar ab, wo die Trainingsbedingungen im Winter ein wichtiges Argument für den Verein sind.
  • Die Geschäftsbeziehung mit Katar ist in der Fanszene des Klubs wegen der umstrittenen Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM 2022 und der Arbeitsverhältnisse auf den WM-Baustellen ein Reizthema.
  • Der FC Bayern kündigte zuletzt an, nach der Fußball-WM Ende des Jahres über das umstrittene Sponsoring mit der Fluglinie Qatar Airways zu entscheiden. Das für den Verein lukrative Sponsoring hatte auf der Mitgliederversammlung im Herbst 2021 für Streit und am Ende für Chaos gesorgt.
14:52 Uhr

"Können ihn gar nicht auffangen": Boom stellt DFB vor Probleme

Der Boom im Frauen- und Mädchenfußball stellt den Deutschen Fußball-Bund vor ungeahnte Probleme. "Wir registrieren nach der EM einen Zulauf bei Mädchen und Frauen, aber wir können ihn gar nicht auffangen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf auf dem Sportbusinesskongress SpoBis.

  • "Wir haben einfach zu wenig Plätze und Kapazitäten, um die Flut an Neuanmeldungen zu bedienen", erklärte Neuendorf: "Deshalb haben wir die Situation, dass Kinder und Jugendliche - gerade in Ballungsräumen - abgewiesen werden."
  • Dann müsse man sich aber "nicht wundern, wenn man irgendwann Probleme in der Spitze bekommt", sagte Neuendorf: "Deshalb ist das Thema Infrastruktur ein großes, das wir angehen und mit der Politik besprechen müssen."
14:24 Uhr

"Wäre ein spezieller Moment": Welches Doppel sich Federer wünscht

Tennisstar Roger Federer wünscht sich im letzten Match seiner eindrucksvollen Karriere Rafael Nadal an seiner Seite. "Natürlich würde ich gerne mit Rafa spielen", sagte Federer bei einer Pressekonferenz in London. "Das wäre ein spezieller Moment." Beim von Freitag bis Sonntag in der britischen Hauptstadt stattfindenden Laver Cup wird der 41 Jahre alte Schweizer zum letzten Mal auf dem Platz stehen.

  • Geplant ist, dass Federer am Freitag ein Doppel bestreitet, ehe er seine Laufbahn wegen Kniebeschwerden beendet.
  • Federer war im August des Vorjahres zum dritten Mal am rechten Knie operiert worden. Zuletzt stand er beim Viertelfinal-Aus in Wimbledon im Juli 2021 bei einem Match auf dem Tennisplatz.
  • Mit Nadal verbindet Federer eine jahrelange sportliche Rivalität, abseits der Platzes sind die beiden Superstars und ihre Familien aber eng befreundet. "Das ist eine große Botschaft an den Sport", sagte Federer über die besondere Beziehung zu Nadal. Gemeinsam haben die beiden 42 Grand-Slam-Titel gewonnen.
13:35 Uhr

Zwei Bayern-Stars fehlen: DFB-Team wegen Corona dezimiert

Kapitän Manuel Neuer sowie Leon Goretzka fehlen dem DFB-Team. Die beiden Stars des FC Bayern wurden positiv auf das Coronavirus getestet, teilte Pressesprecherin Franziska Wülle mit. Beide seien symptomfrei, müssen aber aus dem Lager der Fußball-Nationalmannschaft abreisen.

Die Fälle wurden bei einer Nachtestung im DFB-Team festgestellt, nachdem bekannt geworden war, dass eine Kontaktperson im Umfeld eines Spielers positiv getestet worden war.

Für Neuer wird Hoffenheim-Torwart Oliver Baumann nachnominiert, auch der Platz von Goretzka im Kader wird aufgefüllt. Die Personalie wird später bekannt gegeben.

13:02 Uhr

"Tag seiner Entlassung war ein trauriger für mich": Rüdiger von Tuchel-Aus überrascht

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger von Real Madrid hat das Aus seines ehemaligen Teammanagers Thomas Tuchel beim FC Chelsea schwer getroffen. "Der Tag seiner Entlassung war ein trauriger für mich", sagte der Innenverteidiger im Sport1-Interview: "Ich habe danach mit ihm geschrieben und mich bei ihm noch mal für alles bedankt. Er war für alle da, nicht nur für mich."

Nach einem leicht holprigen Premier-League-Saisonstart und dem peinlichen 0:1 bei Dinamo Zagreb zum Auftakt der Champions League war Tuchels Amtszeit in London am 7. September beendet. "Erst hat man ihn neue Spieler holen lassen, um ihn dann nach ein paar Partien zu entlassen. Das hat mich in der Schnelligkeit dann doch überrascht", sagte Rüdiger.

12:30 Uhr

"One Love": DFB und Neuer treiben's auch bei WM bunt

Für Vielfalt, gegen Diskriminierung: Der DFB will bei der Weltmeisterschaft in Katar und schon zuvor bei der Nations League ein Zeichen setzen. Kapitän Manuel Neuer wird eine spezielle Binde tragen. Verziert ist sie mit einem Herz in bunten Farben, die für Vielfalt stehen, sowie der Aufschrift "One Love".

  • Die Kampagne ist eine gemeinsame Aktion der Nationalmannschaften aus England, der Niederlande, Belgien, Schweiz, Wales, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland. Die Idee dazu entstand innerhalb der UEFA Working Group, die sich auf Initiative einiger europäischer Nationalverbände mit Fragen zu Menschen- und Arbeitnehmer*innenrechten in Katar bis zur Weltmeisterschaft 2022 und darüber hinaus befasst.
  • Neuer wird die "One Love"-Binde erstmals gegen Ungarn am Freitag (ab 20.45 Uhr/ZDF und im ntv.de-Liveticker) tragen.
11:45 Uhr

Freigestellter BVB-Coach: Fuhr auch nicht mehr beim DHB

Zwei Tage nach seiner offiziellen Freistellung beim Frauenhandball-Vizemeister Borussia Dortmund hat sich Trainer André Fuhr auch beim Deutschen Handballbund (DHB) zurückgezogen. Der 51-Jährige habe den Verband "aufgrund der aktuellen Diskussionen um seine Person" darüber informiert, dass er für den Aufbau der neuen U19/20-Nationalmannschaft nicht zur Verfügung steht. Dies teilte der DHB mit.

  • Fuhr, der zuletzt von Spielerinnen scharf kritisiert worden war, hatte beim Verband seit 2019 auf Honorarbasis für diese Altersklasse gearbeitet. Wer künftig die sportliche Leitung der U19/20-Nationalmannschaft der Frauen übernimmt, wird der DHB zeitnah entscheiden.
  • Die Nationalspielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger hatten bereits einige Tage vor der Freistellung Fuhrs ihre Kündigung beim BVB eingereicht. Die Vorgänge, so hieß es in der Vereinsmitteilung, würden "gegenwärtig gewissenhaft und gründlich" aufgearbeitet, dabei stehe der Verein "im Dialog mit der Anlaufstelle gegen Gewalt im Sport, die von mehreren Spielerinnen kontaktiert worden war".
  • Wer die Dortmunder zukünftig trainiert, steht noch nicht fest. Fuhr war am Samstag beim jüngsten Bundesliga-Spiel des BVB bei Sport-Union Neckarsulm (38:25) von Co-Trainer Andreas Kuno vertreten worden.
10:53 Uhr

"Werde nie vergessen, was passiert ist": Kruse dankt Fans für Wolfsburg-Spott

Im Stadion war Max Kruse am Sonntag nicht, dennoch war der beim VfL Wolfsburg von Trainer Niko Kovac aussortierte Stürmer beim 0:2 der Niedersachsen bei Union Berlin natürlich ein Thema. Auch bei den Fans der Gastgeber, für die Kruse von 2020 bis 2022 aktiv war. "Ohne Kruse habt ihr keine Chance!", sangen die Anhänger des Tabellenführers, was den 34-Jährigen sehr freute, wie er nun via Instagram mitteilte.

  • "Ich werde nicht vergessen, was am Wochenende passiert ist", sagte Kruse in einem Handy-Video. "Ich habe mitbekommen, was die Fans gesungen haben. Es ist ein schönes Gefühl, so etwas zu hören von den Fans einer Mannschaft, wo man mal gespielt hat. Von daher: vielen, vielen Dank."
  • Nach Kruses Angaben war es in der Nacht zum Montag zudem zu einem kleinen Polizeieinsatz vor seinem Haus in Berlin gekommen, weil einige Union-Fans Bengalos gezündet und damit die Nachbarn auf den Plan gerufen hatten. Auch dafür bedankte sich Kruse.
10:05 Uhr

"Ironman" macht kurz vor der 1000 schlapp: Bitteres Karriere-Ende für Rekordmann

Der "Ironman" zieht den Schlussstrich: Keith Yandle, mit 989 NHL-Einsätzen ohne Unterbrechung Rekordspieler in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga, hat seine Karriere nach 16 Jahren beendet. Der Verteidiger war in der vergangenen Saison für die Philadelphia Flyers aufgelaufen.

  • "Ich hatte im Sommer keine Lust zu trainieren. Es lohnt sich nicht zu versuchen, sich ein weiteres Jahr durchzukämpfen", sagte der 36-Jährige. Nun komme das nächste Kapitel, er wolle "ein guter Familienmensch" sein.
  • Der Amerikaner hatte Ende Januar durch seinen 964. Einsatz mit dem zuvor alleinigen Rekordhalter Doug Jarvis gleichgezogen und ihn dann hinter sich gelassen. Seine Serie endete Anfang April, als ihn die Flyers aus dem Aufgebot strichen. Yandle war zwar fit, aber dennoch erstmals seit dem 26. März 2009 nur Zuschauer. Zur magischen 1000 fehlten ihm ganze elf Spiele.
  • In seiner Karriere hat Yandle 1109 Hauptrundenspiele absolviert, hinzu kommen 58 Play-off-Partien. Er spielte seit der Saison 2006/07 für die Phoenix/Arizona Coyotes, die New York Rangers, die Florida Panthers und Philadelphia.
09:43 Uhr

Nullnummer in Wollongong: Titelverteidiger Deutschland fehlen sieben Sekunden

Titelverteidiger Deutschland hat bei den Straßenrad-Weltmeisterschaften im australischen Wollongong im Mixed-Teamzeitfahren eine Medaille knapp verpasst. Miguel Heidemann, Jannik Steimle, Nikias Arndt, Liane Lippert, Mieke Kröger und Romy Kasper belegten am Mittwoch nach 28,2 Kilometern mit einem Rückstand von 45,89 Sekunden auf das siegreiche Schweizer Team den vierten Platz. Silber und Bronze gingen an Italien (2,92 Sekunden zurück) und Australien (38,4).

  • Nach Bronze 2019 und Gold im vergangenen Jahr fehlten dem deutschen Team dieses Mal gut sieben Sekunden. Allerdings war die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr auch stark verändert. Die früheren Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin und Lisa Brennauer haben inzwischen ihre Karriere beendet. Auch Max Walscheid und Lisa Klein fehlten dieses Mal im Team. Lediglich Arndt und Kröger sind noch übrig geblieben.
  • Damit blieb der Bund Deutscher Radfahrer bei den Eliterennen im Zeitfahren ohne Medaille. Podestplatzierungen gab es bislang nur in den Nachwuchsklassen durch Ricarda Bauernfeind als Dritte bei den U23-Frauen sowie durch die zweitplatzierte Justyna Czapla und dem Dritten Emil Herzog im Juniorenbereich.
09:07 Uhr

Er liebt doch auch alle: BVB-Star erteilt Krisen-Bayern Lachbefehl

Niklas Süle hatte nach der Niederlage gegen Manchester City in der vergangenen Woche wenig zu lachen.

Niklas Süle hatte nach der Niederlage gegen Manchester City in der vergangenen Woche wenig zu lachen.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Als hätte die 0:1-Niederlage beim FC Augsburg für die Profis des FC Bayern nicht schon zu reichlich Katerstimmung geführt, sorgte ausgerechnet ein BVB-Star beim anschließenden Oktoberfest-Besuch der Münchner für eine Überraschung. Die Reaktionen fielen aber wohl durchweg positiv aus.

  • Der ehemalige Münchner Niklas Süle, seit Sommer in Diensten von Konkurrent Borussia Dortmund, machte am vergangenen Sonntag einen Abstecher in den Süden, wie "Sport Bild" berichtet. Sein Ziel: Das "Käfer"-Zelt auf den Wiesn, wo sich seine Ex-Mitspieler vom FC Bayern tummelten.
  • Für die Profis des FC Bayern stand dort der obligatorische Oktoberfest-Termin auf der Agenda, wenngleich Cheftrainer Julian Nagelsmann nach der Blamage in Augsburg zunächst in Erwägung gezogen hatte, den Besuch kurzfristig abzusagen.
  • Niklas Süle konnte die angespannte Stimmung unter den Bayern-Spielern aber scheinbar etwas aufheitern. "Ich liebe euch alle", soll der Dortmunder Abwehrspieler zu seinen Ex-Kollegen in die Runde gerufen haben. Diese lachten daraufhin herzlich.

Mehr über Süles Lachbefehl hier bei den Kollegen von sport.de

08:14 Uhr

Bericht: Thomas Tuchel frei für jemand anderes, zum Beispiel FC Bayern München

Thomas Tuchel war Trainer des FC Chelsea. Dann kam ein neuer Eigentümer und wollte alles anders machen. Jetzt ist Thomas Tuchel nicht mehr Trainer des FC Chelsea. Julian Nagelsmann ist Trainer des FC Bayern München. Doch der Saisonstart geht trotz eines tollen Transfer-Sommers gründlich in die Hose. Jetzt wird Julian Nagelsmann kritisch gesehen.

  • Was problematisch für den jungen Übungsleiter des Rekordmeisters werden könnte. Denn Thomas Tuchel hat nicht nur beim FC Chelsea bewiesen, dass er ein sehr guter Trainer ist und einer, der mit Stars umgehen kann. Der Brasilianer Neymar, ein Sorgenkind in vielerlei Hinsicht, soll ihn sogar verehren. Der Franzose Ousmané Dembélé auch.
  • Wie die "Sport Bild" nun berichtet, fühlt sich Tuchel zudem nur Wochen nach seinem Schock-Aus frei für jemand anderes. Zum Beispiel den FC Bayern München. Er brenne auf "die nächste Aufgabe" heißt es da und dass die Bayern ihn "sehr reizen" würden.
  • Immerhin soll aber noch überhaupt kein Kontakt zwischen Tuchel und den Bayern bestehen. Das nimmt Nagelsmann ein wenig die Sorge. Er kann sich somit auf die Aufgaben im Oktober vorbereiten.
07:50 Uhr

Der Emir von Katar liebt doch alle Menschen

Der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, hat erneut beteuert, dass alle Anhänger während der Fußball-Weltmeisterschaft (20. November bis 18. Dezember) in seinem Land "ohne Diskriminierung" willkommen seien. Die katarische Bevölkerung werde "Fußballfans aus aller Welt mit offenen Armen empfangen", sagte er am Dienstag vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.

  • Obwohl er keine bestimmte Gruppe nannte, stellen die Aussagen des Emirs offenbar einen erneuten Versuch dar, die LGBTQ+-Gemeinschaft zu beschwichtigen. Katar steht wegen der Missachtung von Menschenrechten stark in der Kritik, Homosexualität ist dort verboten.
  • Die WM-Organisatoren versuchen stets zu betonen, dass gleichgeschlechtliche Paare während des Turniers unbehelligt bleiben würden. Der Fußball-Weltverband FIFA hatte bereits angekündigt, dass Regenbogen-Flaggen rund um die Stadien erlaubt seien.
06:51 Uhr

Er will doch nur spielen: Der wilde Poker um das BVB-Wunderkind

Mit seinem goldenen Tor beim 1:0-Sieg von Borussia Dortmund im Revierderby gegen den FC Schalke 04 hat Youngster Youssoufa Moukoko seine Aktien beim BVB wieder in die Höhe schnellen lassen. Dass die Zukunft des Angreifers im Ruhrgebiet liegt, ist allerdings wohl längst noch nicht beschlossen.

  • Nach der laufenden Saison endet das Arbeitspapier von Moukoko beim BVB, der Verein würde sein Top-Talent nur zu gerne halten, von einer Einigung ist man aber wohl noch ein gutes Stück entfernt. Moukoko soll derzeit schlicht noch nicht bereit sein, seinen Vertrag zu verlängern. Das berichtet die "Bild".
  • Der Grund: Moukoko möchte einfach mehr spielen! Der deutsche Juniorennationalspieler kommt 2022/23 in gerade einmal 155 Bundesligaminuten auf zwei Tore und zwei Vorlagen, Modeste in 498 Minuten auf ein einziges Törchen.
  • "Bild" will erfahren haben, dass es daher "zeitnah auch keine Entscheidung in dieser brisanten Personalie geben" wird. Die Eckdaten (langfristiger Vertrag, 3,5 Millionen Euro Gehalt) sollen zwar längst geklärt sein, der Poker könnte sich allerdings noch länger ziehen.

Der "irre" Moukoko-Poker wird hier von den Kollegen von sport.de genau abgebildet

06:23 Uhr

Leistungen werden immer schlechter: Schiri-Boss ist das Gegenteil von glücklich

Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat zu viele Fehler der Unparteiischen und inkonsequente Regelauslegung der Video-Assistenten eingeräumt. "Es besteht Verbesserungsbedarf", sagte der 64-Jährige in einem Interview der "Sport Bild". "Was die Arbeit mit den Schiedsrichtern direkt betrifft, muss weiter an einer einheitlichen Linie gearbeitet werden." Wichtig sei zudem, die Akzeptanz und die Kommunikation beim Thema Video-Assistent zu verbessern, der noch immer ein schlechtes Image habe.

  • In der Bundesliga seien nach sieben Spieltagen durch den Einsatz des Videobeweises aber schon 24 Fehlentscheidungen korrigiert worden, in der 2. Bundesliga nach neun Spieltagen 25, berichtete Fröhlich.
  • "Das sind in der Bundesliga deutlich mehr verhinderte Fehlentscheidungen bis zu diesem Zeitpunkt als in den Jahren zuvor", sagte er. "Das bedeutet aber auf der anderen Seite, dass mehr Fehlentscheidungen auf dem Platz getroffen wurden. Das kann man nicht ignorieren, und es sollte Ziel sein, das wieder zu verbessern."
05:51 Uhr

Über Oman fahr'n wir zur WM: Der DFB-Plan für Katar

Oliver Bierhoff misst den letzten Tagen der WM-Vorbereitung im November im Oman eine große Bedeutung bei. "Solche Gespräche und Verhandlungen sind nicht immer so einfach. Am Ende war es für uns wichtig, dass wir möglichst schnell in die Klimazone von Katar kommen und dort auch ein Freundschaftsspiel durchführen können mit einem nicht ganz so starken Gegner. Damit auch die Trainer noch leicht testen können, wenn die Spieler aus dem laufenden Wettbewerb, aus Englischen Wochen kommen", sagte der DFB-Direktor.

  • Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird am 14. November, nur einen Tag nach Beendigung des 15. Bundesliga-Spieltages, in den Oman fliegen. Zwei Tage später folgt ein Test-Länderspiel gegen den dortigen Gastgeber, bevor es wiederum zwei Tage später ins WM-Quartier Zulal Wellness Resort an der Nordküste von Katar geht.
  • "Die Vorbereitung auf das Turnier ist eine ganz, ganz andere, als es bei anderen Turnieren ist. Und da sind wir dankbar, mit Oman ein gutes Ziel getroffen zu haben", sagte Bierhoff. Man wolle sich, wenn in Deutschland "die Klimaverhältnisse anders sind, schnell an die Zeit, an das Klima gewöhnen können", erläuterte der 54-Jährige
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