Freitag, 26. Januar 2024Der Sport-Tag

23:15 Uhr

Werner und seine Spurs müssen FA-Cup-Traum spät begraben

Tottenham Hotspur ist mit Timo Werner in der Startelf im FA-Cup gegen den Triple-Sieger Manchester City ausgeschieden. Das Viertrundenmatch gegen das Team von Pep Guardiola verloren die Londoner mit 0:1 (0:0). Nathan Ake sorgte kurz vor Schluss (88.) für die Entscheidung. Timo Werner stand die gesamte Spielzeit auf dem Rasen. Tottenham muss damit den Traum vom ersten Triumph im FA-Cup seit 1991 erneut begraben.

In den weiteren Spielen gab es keine Sieger. Unter anderem trennte sich der FC Chelsea 0:0 von Aston Villa. Dabei wurde den Gästen aus Birmingham ein Tor von Douglas Luiz aberkannt, weil der VAR vorher ein Handspiel erkannt hatte. Im FA-Cup gibt es nach einem Unentschieden keine Verlängerung, sondern ein Rückspiel im jeweils anderen Stadion.

22:22 Uhr

FC Chelsea könnte für Weltrekord im Frauenfußball sorgen

Englands Meister FC Chelsea hat mit der Verpflichtung der Kolumbianerin Mayra Ramirez für einen Frauen-Rekordtransfer im britischen Fußball gesorgt. Laut englischen Medien zahlten die Blues 450.000 Euro an den spanischen Klub UD Levante. Damit ist die Angreiferin der bislang teuerste Zugang der Women's Super League (WSL) vor Jill Roord, die im Vorjahr für rund 350.000 Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City gewechselt war.

Inklusive der ausgehandelten Boni in Höhe von 50.000 Euro könnte Ramirez sogar für einen Weltrekord sorgen. Der steht seit dem Abgang der englischen Europameisterin Keira Walsh von ManCity zum FC Barcelona im Sommer 2022 bei 400.000 Pfund (rund 460.000 Euro). Ramirez wird in London Teamkollegin des deutschen Trios Ann-Katrin Berger, Sjoeke Nüsken und Melanie Leupolz, beim Tabellenführer unterzeichnete sie einen Vertrag über viereinhalb Jahre. Chelsea musste jüngst den langfristigen Ausfall von Star-Stürmerin Sam Kerr verkraften. Die Australierin hatte zu Jahresbeginn einen Kreuzbandriss erlitten.

22:01 Uhr

VfB Stuttgart macht Porsche-Einstieg perfekt

Der Einstieg von Porsche beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist perfekt. In einem ersten Schritt habe die Volkswagen-Tochter 5,49 Prozent der Anteile an der VfB Stuttgart 1893 AG erworben, teilten die Schwaben mit. Die zweite Tranche in Höhe von 5,20 Prozent sei für Juni 2024 geplant. Offizielle Angaben zur Summe wurden nicht gemacht, Berichten zufolge soll der VfB durch den Anteilsverkauf insgesamt rund 40 Millionen Euro einnehmen.

Vorausgegangen war ein langes Prüfverfahren. "Wegen der gesellschaftsrechtlichen Verbindungen zwischen der Porsche AG und der Volkswagen AG sowie weiterer Beteiligungen des Volkswagen-Konzerns an Fußballklubs" hätten sich verbandsrechtliche Fragen gestellt, teilte die Deutsche Fußball Liga mit. "Im Ergebnis erachtet das DFL-Präsidium die geplante Beteiligung der Porsche AG an der VfB Stuttgart 1893 AG bis zu einer Höhe von 10,41 Prozent für vereinbar mit der Satzung." Das Engagement von Porsche beinhalte auch zwei Sitze im Aufsichtsrat der AG, teilte der VfB mit.

21:20 Uhr

F1-Traditionsrennstall bindet Fahrer langfristig

Formel-1-Pilot Lando Norris hat seinen noch bis Ende 2025 gültigen Vertrag bei McLaren vorzeitig verlängert. Wie der Traditionsrennstall mitteilte, hat der Brite für mehrere Jahre unterschrieben. Über die genaue Laufzeit gibt es keine Angaben. "Ich bin mit McLaren aufgewachsen und fühle mich hier zu Hause, das Team ist wie eine Familie für mich", sagte Norris. McLaren-CEO Zak Brown lobte das "fantastische Engagement" des Briten.

Der 24-Jährige fährt seit seinem Formel-1-Debüt 2019 für McLaren und hatte im Februar 2022 einen Vertrag über vier Jahre bis Ende 2025 unterzeichnet. In der Saison 2023 knackte er die Marke von 100 Grand-Prix-Starts in seiner Karriere und erzielte mit 205 Punkten sowie dem sechsten Rang sein bisher bestes Ergebnis in der Fahrerwertung. Bereits im September 2023 hatte der Rennstall seinen australischen Teamkollegen Oscar Piastri langfristig gebunden. Bis mindestens Ende 2026 werden die beiden laut der Mitteilung für McLaren starten.

20:36 Uhr

Trotzdem Profivertrag? BVB-Youngster in der Kritik

U17-Weltmeister Paris Brunner soll bei Borussia Dortmund einen Profivertrag unterschreiben. Vollends überzeugt ist man beim BVB von dem Youngster aber wohl nicht. Wie die "Sport Bild" berichtet, sieht die BVB-Führung Brunner zunehmen kritisch.

  • Grund dafür seien nicht nur seine Eskapaden abseits des Platzes. "Deutliche Tempodefizite" sollen als Problem ausgemacht worden sein.
  • Beim Trainingslager im spanischen Marbella habe Brunner zudem nicht überzeugen können. Dass der 17-Jährige unerlaubterweise nachts sein Hotelzimmer verlassen hat, dürfte nicht gerade dazu beigetragen haben, dass Brunners Ansehen beim BVB besser geworden ist.
  • Trotz der Negativschlagzeilen will der BVB Brunner offenbar mit einem Profivertrag ausstatten. Rund um seinen 18. Geburtstag am 15. Februar soll "Bild" zufolge Vollzug gemeldet werden.
  • Wie lange Brunners Arbeitspapier dann laufen soll, geht es der Meldung nicht hervor. Allerdings sind Details durchgesickert: Zukünftig soll der Teenager satte 60.000 Euro im Monat, also 720.000 Euro im Jahr verdienen.

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19:15 Uhr

Mitteilung kurz vor Anwurf: DHB-Team muss EM-Sensation ohne Häfner schaffen

Deutschlands Handballer müssen die EM-Sensation gegen Dänemark ohne Kai Häfner schaffen. Der 34-Jährige fehlt im Halbfinale gegen den skandinavischen Titel-Favoriten (20.30 Uhr/ZDF, Dyn und im ntv.de-Liveticker) aus privaten Gründen, wie der Deutsche Handballbund rund 90 Minuten vor dem Anpfiff mitteilte. Der Rückraumspieler sei bereits aus dem Teamhotel abgereist.

18:47 Uhr

BVB-Boss äußert sich zu Klopps Entscheidung

Nach der Rücktrittsankündigung von Jürgen Klopp beim englischen Spitzenklub FC Liverpool hat Hans-Joachim Watzke seinen Hut vor dem Teammanager gezogen. "Ganz hohen Respekt vor dieser Entscheidung", sagte der Geschäftsführer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund, "aber das zeigt einmal mehr, dass Jürgen außergewöhnlich ist." Er habe den Schritt "mit größter Anerkennung" zur Kenntnis genommen, so Watzke. Klopp war von 2008 bis 2015 BVB-Trainer, der heute 56-Jährige führte den Klub in dieser Zeit zweimal zur Meisterschaft und einmal zum DFB-Pokalsieg.

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17:37 Uhr

Zweitligist wirft Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung raus

Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg hat seinen kaufmännischen Geschäftsführer Alexander Wahler mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt. Das gab der Tabellenzwölfte bekannt. Über die Gründe der Trennung "wurde Stillschweigen vereinbart".

Der Nachfolger steht bereits fest: Zum 1. März tritt Martin Geisthardt sein Amt an der Elbe an. Der 36-Jährige arbeitete zuletzt rund fünf Jahre beim FC St. Pauli, mehr als zwei Jahre davon als Bereichsleiter Vermarktung. "Mit Martin Geisthardt gewinnen wir einen absoluten Fachmann für unseren Klub", sagte Präsident Jörg Biastoch. Geisthardt hat eine Magdeburger Vergangenheit, für die zweite Mannschaft des FCM hütete er von 2008 bis 2009 in zwölf Partien das Tor.

16:29 Uhr

Rätsel um Kimmich-Verletzung: Tuchel erklärt das Problem

Joshua Kimmich von Bayern München droht wegen einer Schulterverletzung eine längere Pause. "Es geht auf gar keinen Fall, die Schulter muss erstmal ruhiggestellt werden, und dann schauen wir von Woche zu Woche", sagte Trainer Thomas Tuchel vor dem Bundesligaspiel beim FC Augsburg.

Es sei "ganz schwer, bei Josh eine Ausfallzeit auszumachen", fügte er an. Kimmich wird konservativ behandelt, eine Operation ist nicht geplant. Der 28-Jährige hatte sich am Mittwoch beim 1:0 gegen Union Berlin kurz vor Schluss bei einem unglücklichen Sturz auf die Schulter verletzt, spielte jedoch durch.

Zudem geht Tuchel bei Konrad Laimer (Wadenverletzung) und Dayot Upamecano (Muskelfaserriss im Oberschenkel), die gegen Union ausgewechselt wurden, von "wochenlangen Ausfallzeiten" aus. "Wir müssen versuchen", so der Bayern-Coach, "das zu kompensieren." Zumal bereits Noussair Mazraoui (Afrika Cup), Min-Jae Kim (Asien-Cup) und der angeschlagene Serge Gnabry nicht zur Verfügung stehen.

15:44 Uhr

Nicht nur Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool

Im Schatten des angekündigten Rückzugs von Teammanager Jürgen Klopp zum Saisonende hat der englische Fußball-Spitzenklub FC Liverpool auch den Abgang von Sportdirektor Jörg Schmadtke zum Ende des Winter-Transferfensters Ende Januar offiziell gemacht.

"Liverpool ist ein ganz besonderer Verein, und es war eine große Ehre für mich, hier arbeiten zu dürfen, auch wenn ich von Anfang an wusste, dass es nur für eine kurze Zeit sein würde", wurde Schmadtke in der Vereinsmitteilung zitiert. Der 59-Jährige hatte den Posten im vergangenen Juni angetreten, zuvor war der frühere Bundesliga-Torhüter in ähnlicher Funktion bei Alemannia Aachen, Hannover 96, dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg tätig gewesen.

Gemeinsam mit Klopp, der den Klub nach neun Jahren verlassen wird, gehen im kommenden Sommer auch dessen Assistenztrainer Pepijn Lijnders und Peter Krawietz sowie der Trainer für die Entwicklung der Eliteklasse, Vitor Matos.

15:22 Uhr

"Hätte es geliebt": Elfenbeinküste wollte Erfolgstrainer blitzverpflichten

Nach der Trennung von Nationaltrainer Jean-Louis Gasset ist Afrika-Cup-Gastgeber Elfenbeinküste einem Medienbericht zufolge mit einer kurzfristigen Rückholaktion seines ehemaligen Erfolgscoaches Hervé Renard gescheitert. Der Nationaltrainer der französischen Fußballerinnen sollte das Team auf Leihbasis für die Dauer der Afrika-Meisterschaft übernehmen, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete.

  • "Die Verhandlungen endeten nicht positiv, weil es nicht sein sollte. Ich hätte es geliebt, aber das Schicksal hat es anders entschieden", sagte Renard demnach in einem Interview des TV-Senders Canal Plus.
  • Der 55-Jährige hatte 2015 mit der Elfenbeinküste den Titel bei der Afrika-Meisterschaft gewonnen und sollte nun seinen Landsmann Gasset ersetzen. Dieser musste am Mittwoch gehen, wenngleich trotz einer 0:4-Niederlage in der Vorrunde gegen Äquatorialguinea noch die Qualifikation für das Achtelfinale möglich war.
  • Dank eines 1:0-Erfolges von Marokko gegen Sambia erreichte die Elfenbeinküste als einer der besten Gruppendritten die K.-o.-Phase. Dort trifft der Gastgeber am Montag auf Titelverteidiger Senegal. Nach dem geplatzten Renard-Deal soll Interims-Trainer Emerse Faé das Team weiter betreuen.
14:53 Uhr

Union Berlin hat Entscheidung über Bjelica-Schicksal offenbar getroffen

Nenad Bjelica wird trotz seiner Rangelei mit Bayern Münchens Leroy Sané offenbar vorerst weiter Trainer des Fußball-Bundesligisten Union Berlin bleiben. Dies meldet die "Berliner Zeitung". Wie Präsident Dirk Zingler im Interview mit dem Blatt sagte, habe der Kroate jedoch für seinen Griff ins Gesicht des Nationalspielers beim Bundesliga-Nachholspiel am vergangenen Dienstag in München (0:1) eine Strafe erhalten.

"Bei aller verständlichen Emotionalität im Fußball darf einem Cheftrainer so etwas nicht passieren. Ein Trainer muss auch in so einer Situation souverän bleiben und darf sich nicht zu einem unsportlichen Verhalten hinreißen lassen. Er ist seiner Vorbildwirkung in diesem Moment nicht gerecht geworden. Das haben wir im Rahmen seines Vertrages deutlich sanktioniert", sagte Zingler.

14:13 Uhr

Klopp verrät seinen Plan fürs nächste Jahr

Jürgen Klopp wird nach seinem Abschied vom englischen Spitzenklub FC Liverpool eine Pause einlegen und will sogar ein Karriereende nicht ausschließen. "Wenn man mich fragt, ob ich jemals wieder als Trainer arbeiten werde, würde ich jetzt Nein sagen. Aber ich weiß ja nicht, wie sich das anfühlt", sagte der 56-Jährige, nachdem er seinen Rücktritt an der Anfield Road zum Saisonende angekündigt hatte.

Klopp will nach eigenen Angaben mindestens ein Jahr lang "keinen Verein und keine Nationalmannschaft" übernehmen. Damit ist er kein Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Julian Nagelsmann, dessen Vertrag nach der Heim-EM im Sommer ausläuft.

Dazu werde er "nie, nie wieder einen anderen Klub in England trainieren, zu 100 Prozent", versprach der Teammanager, der die Reds nach neun Jahren verlässt: "Das ist doch nicht möglich. Meine Liebe zu diesem Verein, mein Respekt vor den Menschen ist zu groß. Das könnte ich nicht." Er wolle aber "natürlich" irgendwann wieder arbeiten - in welcher Funktion auch immer. "Ich weiß selbst, dass ich nicht einfach herumsitzen kann", so Klopp. Er werde "vielleicht etwas anderes finden, was ich tun kann".

13:27 Uhr

Profifußball erinnert an Nazi-Opfer

Unter dem Motto "Nie wieder jetzt" gedenkt der deutsche Profifußball der Opfer des Nationalsozialismus. Rund um den 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, sollen am 19. und 20. Spieltag vielfältige Aktionen durch die DFL sowie die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga durchgeführt werden. Dazu gehören Stadiondurchsagen, Banner und Veranstaltungen.

Das Thema Antisemitismus in den Vordergrund zu rücken, sei "spätestens seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober" wichtig, geht aus einer Mitteilung der DFL heraus. Die "Zugehörigkeit von Jüdinnen und Juden zu unserer Gemeinschaft" sei "in Frage gestellt worden. Er äußert sich durch Hate Speech in den sozialen Medien, durch Hass auf den Straßen, durch Drohungen und Angriffe gegen Menschen und Institutionen".

13:01 Uhr

Klopp-News hauen Tuchel um

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat die Abschiedsankündigung von Jürgen Klopp beim FC Liverpool verblüfft. "Das muss ich erstmal verdauen, dazu kann ich noch nichts Schlaues sagen", äußerte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) beim FC Augsburg. Nur kurz zuvor hatten Klopp und Liverpool mitgeteilt, dass der Erfolgscoach im Sommer den englischen Erstligisten verlassen werde.

"Kloppo ist einer der allerallerallerbesten Trainer auf der Welt. Er hat es immer geschafft, einen Verein auf all seinen Stationen auf eine unglaubliche Art und Weise zu beeinflussen", lobte Tuchel und räumte ein: "Das ist schon eine Hammermeldung." Tuchel war einst Klopps Nach-Nachfolger als Trainer beim FSV Mainz 05.

12:46 Uhr

Wellinger stark im Training - Raimund fällt aus dem Team

Youngster Philipp Raimund muss im Einzelwettkampf der Skiflug-WM in Bad Mitterndorf (Österreich) zuschauen. Der 23-Jährige zeigte im Training am Morgen die schwächsten Leistungen des DSV-Quintetts und schaffte es nicht ins vierköpfige Team. Bundestrainer Stefan Horngacher nominierte stattdessen Mitfavorit Andreas Wellinger, Ex-Weltmeister Karl Geiger, Stephan Leyhe und Pius Paschke.

Raimund war auf den Plätzen 36 und 38 in beiden Durchgängen der schwächste DSV-Adler. Wellinger unterstrich dagegen mit Flügen auf 203,5 und 224,0 Meter und den Rängen neun und vier seine Ambitionen auf eine Medaille. Der neue Einzel-Weltmeister wird am Freitag und Samstag (jeweils 14 Uhr/ZDF) in vier Durchgängen ermittelt. Raimund darf aber noch auf einen Platz im Teamspringen am Sonntag hoffen, die Entscheidung über die Besetzung fällt erst nach dem Einzel.

12:05 Uhr

1. FC Union verschiebt Pflichttermin nach Bjelica-Eklat

Der 1. FC Union Berlin hat nach der Sperre von Trainer Nenad Bjelica wegen unsportlichen Verhaltens seine für heute geplante Pressekonferenz um einen Tag verschoben. Die Pressekonferenz vor dem Abstiegsduell gegen den SV Darmstadt 98 am Sonntag werde nun am Samstag um 13 Uhr stattfinden, teilten die Köpenicker mit. Zu den Gründen machten die Berliner keine Angaben. Union teilte ebenfalls nicht mit, wer an der Pressekonferenz teilnimmt. Nach DFL-Statuten dürfen die Klubs Spieler, Trainer oder Verantwortliche abstellen.

Union hat bislang nicht mitgeteilt, wer den Kroaten in diesen Spielen an der Seitenlinie vertreten wird. Infrage kommen seine Co-Trainer Nino Bule, Danijel Jumic und Marie-Louise Eta. Die 32 Jahre alte Eta wäre die erste Frau, die bei einem Fußball-Bundesligaspiel der Männer als Cheftrainerin agieren würde.

11:27 Uhr

Helikopter im Einsatz: Ski-Superstar Shiffrin stürzt in Abfahrt schwer

Mikaela Shiffrin ist im Abfahrts-Weltcup in Cortina d'Ampezzo schwer gestürzt. Nach einem Sprung verliert die US-Amerikanerin die Kontrolle und kracht mit großer Wucht in den Fangzaun. Danach scheint der Ski-Superstar regungslos liegenzubleiben. Kurz danach gibt es immerhin die erste leichte Entwarnung, nachdem medizinische Betreuung bei der 28: Shiffrin sitzt zunächst wieder, dann steht sie auch auf und kann eigenständig die Strecke verlassen. Allerdings humpelnd, ohne Belastung auf dem linken Bein und mit ihren Skistöcken als Krücken. Im Fernsehbild ist dann zu sehen, wie der Hubschrauber aufsteigt. Augenscheinlich, um Shiffrin für weitere Untersuchungen in eine Klinik zu fliegen.

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10:53 Uhr

Frankfurt-Star reißt sich beim FC Barcelona das Kreuzband

Neben dem vorzeitigen Aus in der Champions League müssen die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt den monatelangen Ausfall ihrer Kapitänin Tanja Pawollek verkraften. Die Mittelfeldspielerin erlitt im vorletzten Gruppenspiel beim Topfavoriten FC Barcelona (0:2) einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie, teilte die SGE mit. Nach der Rückreise aus Barcelona wird die 25-Jährige "zeitnah operiert".

"Wir sind sehr, sehr traurig über die schockierende Diagnose", sagte Cheftrainer Niko Arnautis: "Als Team werden wir den Ausfall kompensieren und nun auf dem Platz auch für unsere Kapitänin spielen." Für Pawollek ist es bereits der zweite Kreuzbandriss ihrer Karriere, den ersten hatte sich die polnische Nationalspielerin beim DFB-Pokalfinale 2021 im linken Knie zugezogen.

10:28 Uhr

42-jähriger Timo Boll führt deutsches WM-Team an

Tischtennis-Star Timo Boll ist nach seinem Turniersieg in Katar auch in das deutsche Aufgebot für die Mannschafts-Weltmeisterschaften im Februar in Südkorea berufen worden. Der 42-Jährige gehört genau wie Einzel-Europameister Dang Qiu (beide Borussia Düsseldorf), der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm) sowie Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken) und Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt) zum deutschen Team für die WM vom 16. bis 25. Februar in der Hafenstadt Busan.

Bundestrainer Jörg Roßkopf nominierte damit zum ersten Mal seit den Olympischen Spielen in Tokio wieder seine Bestbesetzung für eine große internationale Meisterschaft. Bei der Team-WM 2022 oder der Team-EM 2023 hatte er jeweils aus Verletzungs- oder Termingründen auf mehrere Top-Spieler verzichtet.

"2010, 2012, 2014, 2018 und 2022 standen wir mit den Herren im Finale und haben jeweils China im Kampf um den Titel herausgefordert. Wir hätten natürlich nichts dagegen, wenn uns das ein weiteres Mal gelingt", sagte der deutsche Sportdirektor Richard Prause. Hauptziel ist aber erst einmal, sich mit dem Einzug ins Viertelfinale für den Team-Wettbewerb der Olympischen Spiele im Sommer in Paris zu qualifizieren.

10:00 Uhr

RB Leipzig wirft zwei Jugendspieler wegen Rassismus raus

Fußball-Bundesligist Rasenballsport Leipzig hat zwei Jugendspieler nach rassistischen Verfehlungen suspendiert. Wie der DFB-Pokalsieger mitteilte, seien zwei Spieler aus der U19 "mit sofortiger Wirkung freigestellt" worden.

  • Konkret gehe es um einen einmaligen Vorfall aus der laufenden Woche. "Die beiden haben sich nachweislich über Mitspieler rassistisch geäußert und damit in höchstem Maße unsportlich und inakzeptabel verhalten. Nach Bekanntwerden der Vorfälle hat die sportliche Leitung ihnen die Freistellung unmittelbar mitgeteilt", hieß es weiter. Beide Spieler werden künftig nicht mehr für RB spielen.
  • Darüber hinaus betonten die Sachsen: "RB Leipzig tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen überzeugt und entschieden entgegen und fühlt sich sportlich und gesellschaftlich insbesondere dem Grundsatz des Fairplay, dem Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie der Unterstützung der Integration ausländischer Jugendlicher verpflichtet. Geschilderte Verhaltensweisen wurden und werden weder akzeptiert noch toleriert."
09:06 Uhr

"Privatleben leidet im Winter sehr": Legende erteilt Cheftrainer-Job eine Absage

Rodel-Legende Georg Hackl will nicht Bundestrainer werden. "Nein, zum Cheftrainer bin ich weniger geeignet", sagt der dreimalige Olympiasieger. Seit dem 1. Mai 2022 ist der 57-Jährige als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik beim österreichischen Rodelverband unter Vertrag. Dieser läuft bis nach den Olympischen Winterspielen 2026. "Was ich danach mache, steht noch nicht fest. Österreich hat mir Interesse für darüber hinaus signalisiert", so Hackl.

  • Hackl sieht für sich gute Gründe, kein Bundestrainer werden zu wollen. "Ich gehe auf das Ende meiner beruflichen Laufbahn zu. Dann mache ich die letzten Jahre lieber das, was ich am besten kann, was mir Spaß macht und worin meine Leidenschaft liegt", betont er.
  • "Ich fahre seit 40 Jahren jeden Winter mit dem Rodelsport durch die Welt, reise von einem Hotel zum anderen, habe im Winter kaum Freizeit. Das Privatleben leidet im Winterhalbjahr sehr", sagt Hackl.
08:38 Uhr

Statt Belichick: NFL-Team holt lieber alten Bekannten als Headcoach

NFL-Playoffs live im Free-TV bei RTL

Die Jagd um den Super Bowl ist eröffnet. "Alles oder nichts" heißt es ab dem 13. Januar, wenn die NFL in den K.-o.-Modus schaltet. Wer schafft den Sprung ins Endspiel in Las Vegas? RTL überträgt die Spiele der Conference Championships live im Free-TV:

Die Atlanta Falcons aus der NFL haben mit Raheem Morris einen alten Bekannten als neuen Headcoach verpflichtet. Der 47-Jährige erhielt unter anderem den Vorzug vor dem langjährigen Patriots-Coach Bill Belichick, mit dem die Franchise ebenfalls Gespräche geführt hatte.

  • Morris war bereits von 2015 bis 2020 Assistenztrainer bei den Falcons unter Dan Quinn und fungierte nach dessen Entlassung in den letzten elf Spielen der Saison 2020 als Interims-Cheftrainer.
  • Der zuletzt als Defense Coordinator der Los Angeles Rams tätige Morris tritt die Nachfolge des entlassenen Arthur Smith an, dem eine Bilanz von sieben Siegen und zehn Niederlagen zum Verhängnis geworden war.
  • Auch das mit zwei Siegen und 15 Niederlagen schlechteste Team der abgelaufenen Regular Season hat einen neuen Trainer gefunden. Die Carolina Panthers stellten ebenfalls am Donnerstagabend Dave Canales als neuen Cheftrainer vor.
07:51 Uhr

Kein Training möglich: Gegen Bochum fehlt dem BVB nicht nur der Kapitän

Borussia Dortmund muss im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum übereinstimmenden Medienberichten zufolge voraussichtlich auf Stammtorhüter Gregor Kobel verzichten. Der 26 Jahre alte Schweizer konnte zuletzt nicht trainieren, wie Sky und die "Bild" meldeten.

  • Auch Kapitän Emre Can soll dem Fußball-Bundesligisten demnach weiter fehlen. Der 30-Jährige hatte im Training einen Schlag aufs Knie bekommen und konnte schon vergangenes Wochenende beim 4:0 beim 1. FC Köln nicht spielen.
  • Abwehrspieler Mats Hummels könnte Trainer Edin Terzic dagegen wieder zur Verfügung stehen. Der 35-Jährige hatte zuletzt erkrankt gefehlt.
  • Der Tabellenfünfte war mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet und will seine Aufholjagd auf die Champions-League-Ränge mit einem weiteren Sieg gegen Bochum am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) fortsetzen.
07:00 Uhr

Er fehlte schon bei seinem Klub: FC Bayern schnappt sich offenbar neuen Verteidiger

Der FC Bayern steht offenbar kurz vor dem Transfer von Sacha Boey. Der 23-jährige rechte Abwehrspieler, der derzeit noch in Diensten von Istanbul-Klub Galatasaray ist, soll heute nach München fliegen, um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren. Das berichten "Sport Bild" und der Transfer-Experte Fabrizio Romano.

  • Gestern Abend hatte Boey bereits im Kader von Gala beim Spiel gegen Istanbulspor gefehlt, was im Verlauf als Indiz für einen Wechsel gedeutet wurde.
  • Boey ist den Münchnern aus den zurückliegenden Duellen in der Champions-League-Gruppenphase bestens bekannt, Coach Thomas Tuchel soll laut "Le Parisien" sehr beeindruckt vom Rechtsverteidiger gewesen sein.
  • Einigen müssen sich Galatasaray und die Bayern-Verantwortlichen noch auf eine Ablösesumme. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Bundesligist bisher 15 Millionen Euro plus mögliche erfolgsabhängige Bonuszahlungen für den 1,78 Meter großen Franzosen geboten haben.
  • Nach "Sport Bild"-Informationen sind mindestens 20 Millionen Euro für den Rechtsverteidiger nötig, auf dem nun nach den geplatzten Abwerbeversuchen von Kieran Trippier (Newcastle United) und der als schwierig geltenden Verpflichtung von Nordi Mukiele (Paris Saint-Germain) der Hauptfokus der Münchner liegt.

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06:27 Uhr

Nächster Özil? Investoren lassen Werder träumen

Den nächsten Mesut Özil finden? Wieder einen wie Per Mertesacker verpflichten? Werder Bremen hofft nach dem Einstieg einer Investoren-Gruppe, in den nächsten Transferperioden wieder einen Star der Zukunft verpflichten zu können. "Es gibt uns jetzt den Handlungsspielraum, bei einer gewissen Qualität auch zu bieten und sie zu überzeugen, dass hier ein gutes Pflaster für Entwicklung ist", sagte Klaus Filbry, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Klubs.

  • Werders Plan: Vor allem junge, talentierte Spieler holen, sie besser machen und dann teuer wieder verkaufen. Dies sei keine Abkehr von der bisherigen Strategie, aber: "Es gibt uns jetzt einfach den Handlungsspielraum, das konsequenter umzusetzen", sagte Filbry.
  • "Es gibt Beispiele wie Mesut Özil, Per Mertesacker, die sich hier sehr gut" entwickelt haben "und dann den nächsten Karriereschritt gemacht haben", sagte Filbry.
  • Eine regionale Investorengruppe um Frank Baumann, noch bis Sommer Geschäftsführer Sport bei Werder, erwirbt für 38 Millionen Euro 18 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Kapitalgesellschaft des Fußball-Bundesligisten.
06:17 Uhr

20. Mal im All-Star-Team: LeBron James krallt sich NBA-Rekord

Basketball-Superstar LeBron James steht zum 20. Mal im Kader für das All-Star-Game der nordamerikanischen Profiliga NBA und ist damit nun alleiniger Rekordhalter. Der Profi der Los Angeles Lakers erhielt bei der Wahl von Fans, Medien und Spielern im Westen die meisten Stimmen und wird deshalb sein Team als Kapitän anführen. Mit zuvor 19 Teilnahmen hatte sich der 39-Jährige bislang die Bestmarke mit Karim Abdul-Jabbar geteilt.

  • Zur Startformation des Teams der Western Conference zählen am 18. Februar in Indianapolis zudem Kevin Durant (Phoenix Suns), Nikola Jokic (Denver Nuggets), Luka Doncic (Dallas Mavericks) und Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder).
  • Die Starting Five der Eastern Conference führt der griechische Star Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks) an, dazu kommen Joel Embiid (Philadelphia 76ers), Jayson Tatum (Boston Celtics), Tyrese Haliburton (Indiana Pacers) sowie Damian Lillard (Milwaukee Bucks).
  • Die Ersatzspieler beider Teams für das 73. All-Star-Game werden am 1. Februar verkündet. Die Stimmen dafür kommen von den Cheftrainern. Für James ist die Nominierung gar die 20. Berufung in Serie, seit seiner zweiten NBA-Saison im Jahr 2005 fehlte er nie beim Duell der Western und Eastern Conference.
06:13 Uhr

"Kriegerin" marschiert ins Finale: China feiert die "Goldene Blume"

Chinas Staatsmedien haben den Finaleinzug von Tennisspielerin Zheng Qinwen bei den Australian Open mit Begeisterung gefeiert. "Hochachtung vor diesem vollen Einsatz und auf geht's für das Finale", schrieb die "Volkszeitung", die auch als Sprachrohr der regierenden Kommunistischen Partei gilt, in den staatlich überwachten sozialen Medien. Sich anzustrengen lasse einen Traum erstrahlen, hieß es darin weiter.

  • Blütezeit für die "Goldene Blume Zheng", titelte die "chinesische Sportzeitung". Bei den Australian Open habe die 21 Jahre alte Chinesin einen schönen Start aber auch ein auswegloses Tief gehabt, hieß es darin weiter. "Aber wenn sie nur auf dem Platz steht, wird diese Frau zu einer Kriegerin, die niemals aufgibt", schrieb das Blatt.
  • Zheng bezwang die ukrainische Qualifikantin Dajana Jastremska mit 6:4, 6:4. "Danke an die chinesischen Freunde hier auf dem Platz, die mich angefeuert haben", sagte Zheng nach ihrem Sieg. Es sei eine unvergessliche Erinnerung für sie.
  • Zehn Jahre nach dem Titelgewinn von Li Na steht damit wieder eine Chinesin im Endspiel von Melbourne. Zheng steht derzeit auf Platz 15 der Weltrangliste. Im Endspiel bekommt sie es am Samstag (9.30 Uhr MEZ/Eurosport und im ntv.de-Liveticker) mit der belarussischen Titelverteidigerin Aryna Sabalenka zu tun.
05:53 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

05:47 Uhr

Hat "nur noch genervt": Kruse tritt gegen professionellen Fußball nach

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat seine Karriere auch wegen des hohen Grads an Professionalisierung im Spitzenfußball beendet. "Es wird alles vorgegeben. Das war nie mein Ding. Es hat mich einfach nur noch genervt. Der Fußball ist für mich mehr Arbeit als Spaß geworden", sagte der 35-Jährige, der im Dezember seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte, dem "Hamburger Abendblatt".

  • Der Profifußball habe sich seit Beginn seiner Karriere "stark gewandelt", sagte Kruse: "Es ist heute schon aalglatt geworden. Ich komme vom Bolzplatz und habe so auch in meiner Anfangszeit in Bremen gespielt. Das war unbekümmert. Schuhe an, zwei Runden laufen, dann warst du warm. Heute musst du eineinhalb Stunden vorm Training da sein", klagte er.
  • Dennoch hätte sich Kruse vorstellen können, seine Karriere zu verlängern - im Falle eines finanziell reizvollen Angebotes aus der saudi-arabischen Liga: "Wenn ein lukratives Angebot reingekommen wäre, hätte ich das wahrscheinlich gemacht", sagte er: "Ich habe bis auf meine Frau niemanden, der mich hier in Deutschland hält."
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