Formel1

Michaels Mechaniker helfen Mick Ferrari schickt Top-Ingenieur zu Schumacher

Der Aufstieg von Mick Schumacher in die Formel 1 zur kommenden Saison soll unbedingt erfolgreich werden. Dafür bekommt der 21 Jahre alte Nachwuchsfahrer alle Unterstützung. Die Scuderia Ferrari schickt sogar extra den bisherigen Leiter der Chassis-Entwicklung zum Team Haas.

Mick Schumacher bekommt bei seinem künftigen Formel-1-Team Haas weitere Unterstützung von Ferrari. Die Scuderia schickt zum nächsten Jahr auch Simone Resta, den bisherigen Leiter der Chassis-Entwicklung, zum amerikanischen Partner-Rennstall. Der Italiener werde bei Haas eine hochrangige Position bekommen, sagte Teamchef Günther Steiner vor dem Grand Prix in Bahrain.

"Wir müssen unser technisches Team verstärken, weil wir da eine Rückwärtsbewegung in der Pandemie-Zeit gemacht haben", sagte Steiner. Zuvor hatte Haas die Verpflichtung von Schumacher verkündet. "Das hat die bereits sehr enge Verbindung mit der Scuderia weiter vertieft", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher erhält einen Vertrag für mehrere Jahre.

Rückschlag im Formel-2-Titelkampf

Mit der engen technischen und personellen Partnerschaft wollen Ferrari und Haas "alle möglichen Synergien im Rahmen des Regelwerks" ausschöpfen, wie Binotto sagte. Bei Haas wird Mick Schumacher zudem auf zwei Mechaniker treffen, die einst bei Ferrari schon mit seinem Vater gearbeitet hatten. Maurizio Barbieri and Leonardo Di Biase seien daher emotional besonders von der Ankunft des 21-Jährigen berührt, ließ der Rennstall wissen.

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Schumacher hat derweil kurz vor dem Saisonfinale der Formel 2 im Titelkampf erneut einen Rückschlag erlitten. Der Prema-Pilot landete in einem völlig verkorksten Qualifying von Bahrain inklusive Kollision nur auf dem 18. Platz und muss um seine Führung im Gesamtklassement bangen. Hoffnung macht ihm, dass sein ärgster Verfolger Callum Ilott (UNI-Virtuosi) selbst nicht über Startplatz neun hinauskam. Die Pole Position holte Yuki Tsunoda (Carlin) vor Nikita Masepin (Hitech), der im kommenden Jahr Schumachers Teamkollege bei Haas in der Formel 1 sein wird.

Das war ohne Wenn und Aber ein enttäuschender Tag", sagte Schumacher: "Aber es ist eine sehr schwierige Strecke. Es ist uns nicht gelungen, etwas aus dem Qualifying zu machen. Jetzt können wir nur nach vorne schauen und morgen einen besseren Job machen. Ich habe eine gute Rennpace, von hinten werde ich nach jeder sich bietenden Gelegenheit Ausschau halten."

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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