Formel1

Formel 1: Vettel verbessert sich Hamilton erneut Schnellster in Austin

Läuft für ihn: Lewis Hamilton.

Läuft für ihn: Lewis Hamilton.

(Foto: imago/Crash Media Group)

Lewis Hamilton hinterlässt vor dem Qualifying zum Großen Preis der USA erneut den stärksten Eindruck. Der Mercedes-Pilot dreht auch im letzten freien Training in Austin die schnellste Runde und verweist Sebastian Vettel im Ferrari mit knappem Vorsprung auf Rang zwei.

Der Deutsche Sebastian Vettel hat im Abschlusstraining der Formel 1 beim Grand Prix in den Vereinigten Staaten vom Amerika die Bestzeit knapp verpasst. Nach dem Wechsel seines Chassis fuhr der Ferrari-Pilot in Austin mit 0,092 Sekunden Rückstand auf Mercedes-Star Lewis Hamilton auf Platz zwei. Dritter wurde der Finne Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil vor Landsmann Kimi Räikkönen im Ferrari.

Vettels Auto war nach den ersten beiden Trainingseinheiten umgebaut worden, weil sich der Hesse über ein ungewöhnliches Gefühl im Cockpit beklagt hatte. Der 30-Jährige will beim viertletzten Saisonrennen am Sonntag (ab 21 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) den vorzeitigen Titelgewinn des Briten Hamilton verhindern.

"Sorry, ich hab nach unten geguckt"

Der Mercedes-Star führt die WM mit 59 Punkten Vorsprung auf Vettel an und ist auf dem besten Weg zu seinem vierten Titel. Hamilton fuhr in allen drei Trainings die schnellste Runde. In Austin hat der 32-Jährige vier der bisherigen fünf Rennen gewonnen. Gewinnt Hamilton zum fünften Mal in Texas, müsste Vettel mindestens Fünfter werden, um die WM-Entscheidung zu vertagen. Oder anders: Holt Hamilton in Texas 16 Zähler mehr als Vettel und drei mehr als sein Teamkollege Valtteri Bottas, steht er als neuer Weltmeister fest. Schon 2015 hatte sich Hamilton in Austin zum Weltmeister gekrönt.

Bottas landete auf dem 5,513 Kilometer langen Circuit of the Americas auf Rang drei (1:32,692), dahinter reihte sich Vettels Kollege Kimi Räikkönen (Finnland/1:34,755) ein. Nico Hülkenberg (Renault/1:35,608) zeigte als Siebter eine gute Vorstellung. Allerdings wurden einige Teile seines Motors gewechselt, der Emmericher wird in der Startaufstellung deshalb um 20 Plätze strafversetzt. Pascal Wehrlein (Worndorf/1:37,807) landete im Sauber abgeschlagen auf Platz 18.

Immerhin kam Vettel im letzten Training nun deutlich besser zurecht als am Freitag. Nachdem er über Probleme an der Vorderachse geklagt hatte, war an seinem Wagen über Nacht das Chassis gewechselt worden. Einen erneuten Abflug ins Kiesbett leistete sich der 30-Jährige nicht, sorgte aber zur Hälfte der Session für eine kuriose Szene. Vettel steuerte mit seinem Ferrari plötzlich die Box seines alten Teams Red Bull an. "Sorry, ich hab nach unten geguckt", entschuldigte er sich per Funk.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid

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