"Voller Adrenalin und Konzentration" Löw selbstkritisch wegen seiner Hosengriffe
15.06.2016, 20:00 Uhr
Joachim Löw
(Foto: imago/Camera 4)
Joachim Löw macht zuweilen Dinge, die mancher Zuschauer eigentlich nicht sehen will. So auch in der Partie gegen die Ukraine. Nun entschuldigt sich der Bundestrainer für den verursachten Wirbel.
Bundestrainer Joachim Löw hat sich in der "Hosen-Affäre" selbstkritisch gezeigt und will künftig auch in stressigen Spielphasen noch bewusster auf sein Verhalten am Spielfeldrand achten. "Es ist passiert, es tut mir natürlich leid", sagte Löw am Mittwoch: "Ich habe die Bilder gesehen. Man ist voller Adrenalin und Konzentration. Die Dinge, die passieren, kann man gar nicht bewusst wahrnehmen. Aber ich versuche, mich in irgendeiner Form anders zu verhalten."
Der Bundestrainer hatte sich währen des ersten Gruppenspiels der DFB-Auswahl gegen die Ukraine (2:0) in den Schritt gefasst und mit seiner Aktion in den sozialen Medien für helle Aufregung gesorgt. Die Bilder wurden nicht im deutschen Fernsehen gezeigt, sondern von einem italienischen Sender veröffentlicht, der auch die Rechte an der sogenannten Trainer-Cam erworben hat.
Bezüglich der TV-Aufnahmen, die ihn mit Schweißflecken unter den Armen zeigten, reagierte Löw mit einem Schmunzeln: "Ich werde diesmal wohl mal ein hellgraues T-Shirt anziehen statt eines dunkelgrauen."
Quelle: ntv.de, rpe/dpa