Fußball

Löw optimistisch vor Irland-Spiel Bellarabi in Startelf, Kramer fällt aus

Christoph Kramer: Gegen Polen noch am Ball, gegen Irland mit Grippe im Bett.

Christoph Kramer: Gegen Polen noch am Ball, gegen Irland mit Grippe im Bett.

(Foto: imago/Newspix)

Ohne Christoph Kramer, aber auch ohne größere personelle Umstellungen wird die DFB-Elf das Qualifikationsspiel gegen Irland bestreiten. Trotz der 0:2-Niederlage in Polen zeigt sich Bundestrainer Joachim Löw zuversichtlich. Das zeigt auch seine Startelf.

Mit Neuling Karim Bellarabi in der Startelf, aber ohne Weltmeister Christoph Kramer geht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ins EM-Qualifikationsspiel gegen Irland. Der zentrale Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach fällt für das Spiel in Gelsenkirchen (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) mit einer Grippe aus und hat die Mannschaft bereits verlassen.

Der Leverkusener Bellarabi wird wie bei seinem DFB-Debüt beim 0:2 gegen Polen erneut in der Startelf stehen, kündigte Löw an: "Bellarabi wird von Anfang spielen, weil er mich in diesem Spiel schon überzeugt hat." Der Offensivspieler hatte gegen Polen ein starkes Debüt gezeigt, aber auch als Chancentod geglänzt.

Kurzfristige Nachnominierungen wird Löw nicht vornehmen, obwohl ihm nach Kramers Ausfall gegen die Iren nur noch 15 Feldspieler zur Verfügung stehen. Als mögliche Alternativen für Kramer im defensiven Mittelfeld nannte Löw den Hoffenheimer Sebastian Rudy oder Matthias Ginter vom BVB. "Da gibt es mehrere Varianten, die wir wählen können. Es gibt Sebastian Rudy oder Matthias Ginter. Es gibt aber auch noch offensivere Varianten", sagte Löw. Größere personelle Umstellungen plane er nicht, "die ein oder andere muss aber sein".

Team "nicht tief enttäuscht"

Trotz der historischen 0:2-Niederlage gegen Polen in Warschau geht Löw optimistisch in das dritte Qualifikationsspiel gegen den Tabellenzweiten aus Irland. Der Bundestrainer betonte erneut, dass das Team gegen Polen alle Aufgaben umgesetzt und nur das Toreschießen vergessen hatte. Entsprechend sei er nach dem Spiel auch nicht als Psychologe gefragt gewesen: "Die Mannschaft wirkt nicht in irgendeiner Form tief enttäuscht, dass ich sie jetzt aufbauen müsste."

Für das Spiel gegen die Iren erwartet Löw "so ein bisschen eine Kopie von Polen". Auch Irland definiere sich primär über Einsatz und Kampf, verfüge in der Offensive mit Altstar Robbie Keane oder Aiden McGeady aber auch über gefährliche Optionen.

Quelle: ntv.de, cwo

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