Gravenberch ist Wunschtransfer FC Bayern geht bei Top-Talent in die Offensive
22.03.2022, 08:15 Uhr
Ryan Gravenberch hat es den Bayern-Bossen offensichtlich sehr angetran.
(Foto: dpa)
Der Name Ryan Gravenberch wird schon länger genannt, wenn es darum geht, wie sich der FC Bayern in der kommenden Saison personell verstärkt. Nun haben die Münchner offenbar erstmals ein konkretes Angebot für das niederländische Top-Talent hinterlegt.
Der FC Bayern arbeitet am Kader für die neue Saison. So sollen die Münchner offenbar ihre Bemühungen um das niederländische Top-Talent Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam intensivieren. Einem Bericht der Tageszeitung "De Telegraaf" zufolge soll der Rekordmeister bei einem Treffen mit den Verantwortlichen des niederländischen Klubs ein Angebot über 25 Millionen Euro Ablöse für den 19 Jahre alten Mittelfeldspieler abgegeben haben.
Der groß gewachsene Youngster, er misst 1,90 Meter, kommt bereits auf zehn Länderspiele für Oranje (ein Tor). In der Münchner Mittelfeldzentrale sind Joshua Kimmich und Leon Goretzka gesetzt. Dahinter dienen Marcel Sabitzer, Marc Roca und Corentin Tolisso als Backups. Letzterer könnte im Sommer gehen - und eben Platz für Gravenberch machen. Auch die beiden anderen Spieler gelten als Verkaufskandidaten.
Der 19-Jährige ist bis 2023 an Ajax gebunden, das mit seinem Eigengewächs gerne verlängern würde. Sollte er den Klub verlassen, stellt sich Amsterdam wohl eine Ablöse von 35 Millionen Euro vor. Medien zufolge gibt es mächtige Konkurrenz für die Bayern. So sollen auch Juventus Turin, Manchester United und Real Madrid Interesse an einer Verpflichtung signalisiert haben. Gravenberch wird wie einige Szenegrößen, darunter Dortmunds Top-Stürmer Erling Haaland, von Mino Raiola beraten, mit dem sich der Münchner Klubchef Oliver Kahn unlängst traf.
Zu den Verhandlungen mit Ajax soll Kahn mit Sportvorstand Hasan Salihamidžić und dem Technischen Direktor Marco Neppe vor Ort gewesen sein. Salihamidžić hatte erst am Wochenende darauf hingewiesen, dass auch die Bayern nach zwei Jahren Corona-Krise derzeit "finanziell eine schwierige Phase" hätten. "Wir müssen schauen, dass unsere Qualität in der Mannschaft und die wirtschaftliche Komponente zusammenpassen", sagte er dem TV-Sender Sky.
Quelle: ntv.de, tno/dpa