Fußball

Kovac auch ein Kandidat? Favre mag nicht über den BVB reden

Probegesessen?

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(Foto: imago/Revierfoto)

Trainer Thomas Tuchel könnte mit der Dortmunder Borussia eine erfolgreiche Saison krönen. Doch ob der mögliche Titel im DFB-Pokal seine berufliche Zukunft beim BVB rettet, scheint immer fraglicher. Sein vermeintlicher Nachfolger schweigt indes weiter.

Die Gerüchte über einen Abschied von Trainer Thomas Tuchel beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund reißen nicht ab. Im Gegenteil: Sie werden konkreter. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sei sich der BVB mit Lucien Favre vom französischen Erstligisten OGC Nizza weitgehend einig. Der Schweizer könnte demnach einen Ein-Jahres-Vertrag mit der Option auf eine weitere Saison erhalten. Dortmund sei sich aber mit Nizza noch nicht über eine Ablöse einig.

Favre mag die Spekulationen indes nicht kommentieren. "Ich will nicht darüber reden", sagte er bei einem Empfang der Mannschaft im Museum Villa Massena nach dem dritten Rang in der Ligue 1. Der 59-Jährige trainiert Nizza seit Saisonbeginn. Zuvor hatte er vier Jahre lang Borussia Mönchengladbach mit großem Erfolg betreut. Favre soll die Klubführung dem "Bild"-Bericht zufolge bereits um eine Freigabe aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag gebeten haben. Laut französischer Medien hat Favre keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag fixiert, ein vorzeitiger Abschied sei ihm aber bei entsprechender Anfrage zugesichert worden.

Spekuliert Favre auf Monaco?

Ob der Schweizer aber tatsächlich schon so eng mit dem BVB verbunden ist, wie der Bericht vorgibt, daran haben andere Medien so ihre Zweifel. So schreibt der "Reviersport", Favre habe erst kürzlich dem TSV Bayer 04 Leverkusen mit Verweis auf einen möglichen Posten beim AS Monaco abgesagt. Er soll auf die Nachfolge von Leonardo Jardim spekulieren. Der wiederum soll unter anderem bei Inter Mailand im Gespräch sein.

Außerdem berichtet "Reviersport", dass der BVB noch weitere Kandidaten als mögliche Nachfolger Tuchels auf dem Zettel hat - ohne allerdings Quellen zu nennen. Gehandelt wird Frankfurts Niko Kovac, der im Januar 2016 beim BVB hospitierte, und Florenz-Coach Paulo Sousa, als Spieler 1997 mit der Borussia Champions-League-Sieger. Zuletzt waren auch Stuttgarts Hannes Wolf und Huddersfields David Wagner - beide ebenfalls mit schwarzgelber Vergangenheit - gehandelt worden. Abgesehen davon: Tuchel hat beim BVB immer noch einen Vertrag bis 2018.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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