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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Fürth-Profi entschuldigt sich für Ausraster

Stefan Thesker (l.) will als Geste der Entschuldigung Geld spenden.

Stefan Thesker (l.) will als Geste der Entschuldigung Geld spenden.

(Foto: imago/Zink)

Wer etwa 38 Millionen Euro übrig hat, kann sich bei einem Zweitligisten einkaufen. Guido Tognoni lästert über Blatter. Carlo Ancelotti will ein Spieler-Versteher sein und der 1. FC Köln landet einen Internet-Hit. Dem Fürther Stefan Thesker ist weniger nach Feiern zumute.

Stefan Thesker von der SpVgg Greuther Fürth hat sich für seinen nächtlichen Eklat vor einer Diskothek entschuldigt. Der 24 Jahre alte Fußball-Profi war am Wochenende gefilmt worden, wie er beim Verlassen eines Clubs ausfällig wurde und mit Geldscheinen warf. "Die Frustration nach der Niederlage gegen Leipzig, Alkoholkonsum auf der anschließenden Weihnachtsfeier und ein privater Zwist haben mich zu einem Verhalten veranlasst, vor dem ich mich selbst erschrocken und das ich schon am nächsten Morgen bitter bereut habe", wurde der Zweitliga-Akteur auf der Vereinshomepage zitiert.

Thesker habe sich bereits bei den direkt betroffenen Personen entschuldigt und bitte nun auch die Öffentlichkeit um Verzeihung, hieß es. Mit einer Spende an eine soziale Einrichtung wolle er zudem zeigen, dass er sein Verhalten bereue. Der Verein hatte bereits mitgeteilt, über Sanktionen gegen den eigenen Spieler nachzudenken.

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Schmadtke schreddert Kölns Europa-Wunsch

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Ancelotti will die Bayern-Spieler verstehen

Eine gute Trainer-Spieler-Beziehung ist Neu-Bayern-Coach Carlo Ancelotti sehr wichtig.

Eine gute Trainer-Spieler-Beziehung ist Neu-Bayern-Coach Carlo Ancelotti sehr wichtig.

(Foto: dpa)

Carlo Ancelotti will auch als Trainer des FC Bayern München ein Spieler-Versteher sein. "Das Wichtigste ist, eine gute Trainer-Spieler-Beziehung herzustellen und darüber die eigenen Ideen vermitteln zu können", sagte der Italiener im Interview mit Goal.com. "Er ist wie ein großer Bär. Ein niedlicher Typ, was für eine einfühlsame Person", hatte Madrids Ausnahmekönner Cristiano Ronaldo einmal über Ancelotti geschwärmt. Um sich in München besser verständigen zu können, hat Ancelotti den Deutschunterricht bereits aufgenommen. "Ich habe schon damit angefangen, und ich kann bestätigen, dass es nicht einfach ist", sagte Ancelotti. Auch den obligatorischen Besuch des Oktoberfests in Lederhosen scheut der Norditaliener nicht: "Ich habe vor gar nichts Angst." (tno)

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Löw hat nächsten WM-Sieg fest im Blick

Viel entscheidender als die EM sei die WM für Bundestrainer Joachim Löw.

Viel entscheidender als die EM sei die WM für Bundestrainer Joachim Löw.

(Foto: dpa)

Bundestrainer Joachim Löw denkt zum Jahresende schon weit über das Großereignis 2016 hinaus - sein Traum ist der erneute WM-Titel zwei Jahre später. "Die EM in Frankreich ist ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zur WM 2018 in Russland", sagte er dem Radiosender B5 aktuell. "Das wäre etwas ganz, ganz Besonderes, wenn wir es schaffen würden, den Weltmeistertitel zu verteidigen. Das hat noch keine deutsche Mannschaft in der Geschichte geschafft." Ansonsten hat Löw auch vor dem Weihnachtsfest noch am Terror von Paris zu knabbern, den die deutsche Nationalmannschaft im Stade de France am 13. November hautnah miterlebt hatte. "Die schrecklichen Ereignisse trägt jeder Einzelne von uns mit sich", sagte Löw, der die Erlebnisse "in einigen Gesprächen mit der Familie und dem Team-Psychologen Hans-Dieter Hermann" aufgearbeitet hat. (lsc)

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Tognoni: "Blatter lebt in seiner eigenen Welt"

Blatter sehe sich immer als Opfer, so der Vorwurf.

Blatter sehe sich immer als Opfer, so der Vorwurf.

(Foto: dpa)

Guido Tognoni, Ex-Mediendirektor der Fifa und Weggefährte Joseph Blatters, hat dem gesperrten Fifa-Präsidenten Realitätsverlust unterstellt. "Sepp Blatter lebt in seiner eigenen Welt. Er sieht sich schon immer nur als Opfer, seit Jahrzehnten. Wenn irgendetwas war, war er nie der Schuldige, sondern das Opfer", sagte Tognoni im Radiosender BR2. Tags zuvor hatten die Ethikhüter des Fußball-Weltverbandes Blatter und Uefa-Chef Michel Platini wegen einer dubiosen Zahlung von zwei Millionen Franken für je acht Jahre gesperrt. Der seit Jahren skandalumwitterte Blatter hatte daraufhin erbost reagiert und von einer "Schande" gesprochen. Er hatte unmittelbar nach der Sperre am Montag angekündigt, das Fifa-Berufungskomitee einzuschalten, vor den Internationalen Sportgerichtshof zu ziehen und womöglich die Schweizer Gerichte zu bemühen. (lsc)

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Trapattoni feiert Ancelotti-Verpflichtung

Giovanni Trapattoni findet die Ancelotti-Verpflichtung der Bayern richtig gut.

Giovanni Trapattoni findet die Ancelotti-Verpflichtung der Bayern richtig gut.

Giovanni Trapattoni hat seinen ehemaligen Klub Bayern München zur Verpflichtung seines italienischen Landsmanns Carlo Ancelotti als neuen Trainer gratuliert. Das sei eine "grandiose Entscheidung", meinte der 76 Jahre alte einstige Erfolgscoach im Interview der "Bild"-Zeitung. "Sie werden keinen finden, der ein schlechtes Wort über Carlo sagt", sagte Trapattoni. "Im Gegenteil: Er hat eine unglaubliche Erfahrung im Umgang mit den Spielern. Und er ist einer der besten Taktiker, die ich kenne. Bayern darf sich freuen." Ancelottis Erfolge seien kein Zufall. "Carlo hat mit dem AC Mailand zweimal und mit Real Madrid einmal die Champions League gewonnen. Ancelotti wird mit Bayern auch Titel holen - davon bin ich fest überzeugt", meinte Trapattoni, der von 1994 bis 1995 und von 1996 bis 1998 den deutschen Fußball-Rekordmeister trainierte. "München hat die beste Mannschaft der Bundesliga und eine der stärksten in Europa. Und da ist noch Potenzial nach oben..." (tno)

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1860 München soll zum Verkauf stehen

Investor Hasan Ismaik schließt einen Verkauf seiner Anteile am Fußball-Zweitligisten 1860 München nicht aus. Dies berichten mehrere Münchner Zeitungen. Allerdings wolle der Jordanier, der seit Mai 2011 rund 38,3 Millionen Euro in die Löwen gesteckt hatte, wenigstens sein investiertes Geld zurückerhalten. Auch müssten die Fans sich mehrheitlich gegen ihn aussprechen. Zuletzt habe er eine Offerte in Höhe von 18 Millionen Euro erhalten, die sei inakzeptabel gewesen sei. Für Verstärkungen beim Tabellen-17. in der Winter-Transferperiode habe er Manager Oliver Kreuzer eine Million Euro genehmigt. Auf weiteres Geld dürfen die Sechziger zunächst wohl nicht hoffen. Sie sollten für den Misserfolg selbst zahlen, erklärte Ismaik. (lsc)

Quelle: ntv.de

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