32 Spiele bleibt Manchester City in der Liga ungeschlagen, eine Niederlage im Pokal deutet unter der Woche bereits das verletzungsbedingte Formtief des Meisters an. In der Liga reißt nun die Serie - Nutznießer ist der FC Liverpool.

Fabian Hürzeler hat mit Brighton & Hove Albion in der Premier League eine Überraschung knapp verpasst. Der frühere Trainer des FC St. Pauli verlor mit dem englischen Fußball-Erstligisten beim neuen Tabellenführer FC Liverpool trotz langer Führung 1:2 (1:0). Die Reds profitierten von der ersten Liga-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Manchester City in dieser Saison. Beim AFC Bournemouth unterlag das von Verletzungssorgen geplagte Team von Startrainer Pep Guardiola 1:2 (0:1). In der Tabelle liegt Liverpool (25 Punkte) zwei Zähler vor den Cityzens, Brighton & Hove Albion (16) verlor den Anschluss nach ganz vorn.

Wenige Tage nach dem Aufeinandertreffen im League Cup, das Liverpool in Brighton 3:2 gewonnen hatte, traf Neuzugang Ferdi Kadioglu (14. Minute) früh für die Gäste. Liverpools Stürmer Cody Gakpo (69.) und Mohamed Salah (72.) drehten die Partie zugunsten des Teams von Trainer Arne Slot.

In Bournemouth kassierte Manchester City nach dem 1:2 im League Cup bei Tottenham Hotspur die zweite Pflichtspiel-Niederlage in Serie, in der Liga war es die erste nach 32 Spielen ohne Niederlage. Antoine Semenyo (9.) und Evanilson (64.) trafen für die im Tabellenmittelfeld angesiedelten Gastgeber. Das Anschlusstor durch den Ex-Leipziger Josko Gvardiol (82.) kam zu spät, um die Niederlage doch noch abwenden zu können.

Der FC Arsenal um Fußball-Nationalspieler Kai Havertz kassierte ebenfalls einen bitteren Rückschlag. Bei Newcastle United unterlagen die Gunners mit 0:1 (0:1). Für Arsenal war es bereits das dritte Ligaspiel in Folge ohne Sieg, zuvor hatten die Londoner 0:2 in Bournemouth verloren und waren gegen Liverpool zu einem 2:2 gekommen. Der frühere Dortmunder Alexander Isak (12.) traf per Kopf für Newcastle. Mit Havertz, der wie üblich in der Sturmspitze begann und diesmal wenig glänzte, lässt Arsenal derzeit im Meisterrennen früh Federn.