Fußball

Mega-Transfer zum FC Chelsea Havertz wartet nur auf Okay von Bayer 04

Kai Havertz gab den Ton bei Bayer Leverkusen an.

Kai Havertz gab den Ton bei Bayer Leverkusen an.

(Foto: Maik Hoelter/Team2sportphoto/Poo)

Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen: Mit dem FC Chelsea hat sich der Jungstar über die Vertragskonditionen geeinigt, wie Medien berichten. Eine Einigung zwischen den Vereinen steht aber noch aus. 100 Millionen soll Havertz kosten, mit ihm wollen die Blues Jürgen Klopp das Leben schwer machen.

Der Wechsel von Jungstar Kai Havertz vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zum englischen Topklub FC Chelsea rückt offenbar immer näher. Wie das Sportportal "The Athletic" berichtet, hat der 21-Jährige mit den Londonern im Wesentlichen Einigkeit über die Vertragskonditionen erzielt. Andere Klubs sollen für Havertz darüber hinaus nicht mehr infrage kommen. Eine Einigung zwischen Bayer und Chelsea stehe aber noch aus.

Die Werkself hatte zuletzt verlauten lassen, sein Offensivjuwel zwei Jahre vor Vertragsablauf nur für 100 Millionen Euro ziehen lassen zu wollen. Europa-League-Sieger Chelsea soll jedoch mit einem 80-Millionen-Angebot in die Verhandlungen gehen wollen, die nach dem Saisonende in England in die heiße Phase gehen sollen.

"Dass es Interessenten gibt, ist klar", hatte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes zuletzt gesagt, aber angefügt: "Wir haben kein konkretes Angebot für Kai vorliegen." Doch dies kann sich natürlich ganz schnell ändern. Klar ist nämlich auch, dass Leverkusen Havertz ziehen lassen wird, wenn ein Klub 100 Millionen Euro für den kommenden Weltstar hinlegt. "Es gibt keinen Corona-Abschlag", bekräftigte Geschäftsführer Rudi Völler unlängst. Der "Künstler" Havertz soll auf keinen Fall unter Wert veräußert werden.

Havertz, Werner, Rüdgier

Chelsea-Trainer Frank Lampard nennt Havertz einen "großartigen Spieler" und nicht nur er geht davon aus, dass der 21-Jährige sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat. "Er hat eine Weltklasse-Karriere vor sich", sagte Völler. In der Rückrunde drehte Havertz noch einmal richtig auf: Allein in der Bundesliga erzielte er zehn Tore, insgesamt war er 2020 in 21 Spielen an 21 Treffern beteiligt.

Bei Chelsea träfe Havertz auf seine Nationalmannschaftskollegen Antonio Rüdiger und Timo Werner, den die Blues am 18. Juni für 53 Millionen Euro von RB Leipzig losgeeist hatten. Rüdiger, der schon Werner nach London lockte, soll bei der Eingewöhnung in der Millionen-Metropole helfen.

Das Lampard-Team gilt als Mannschaft mit Zukunft. Um Werner und Havertz herum soll eine Elf aufgebaut werden, die dem FC Liverpool von Jürgen Klopp und Pep Guardiolas Manchester City im Kampf um den Titel kommende Saison das Leben schwer machen kann.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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