Vier Weltmeister in Sommerpause Herrmann steht vor Debüt im DFB-Team
26.05.2015, 14:02 Uhr
Mönchengladbachs Patrick Herrmann steht vor seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.
(Foto: imago/Moritz Müller)
Bundestrainer Joachim Löw gönnt vier vielbeschäftigten Weltmeistern eine längere Sommerpause, dafür steht Mönchengladbachs Offensivspieler Patrick Herrmann vor seinem Debüt für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft.
Bundestrainer Joachim Löw hat die Leistungsträger Manuel Neuer, Thomas Müller von Bayern München, Madrids Toni Kroos sowie BVB-Profi Marco Reus nicht in sein 20-köpfiges Aufgebot für das Länderspiel gegen die USA mit Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann am 10. Juni in Köln sowie das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar drei Tage später in Faro berufen.
Tor: Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund), Ron-Robert Zieler (Hannover 96);
Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Erik Durm, Mats Hummels (beide Borussia Dortmund), Jonas Hector (1. FC Köln),, Shkodran Mustafi (FC Valencia), Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim), Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart)
Mittelfeld: Mario Götze, Bastian Schweinsteiger (beide Bayern München), Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund), Patrick Herrmann, Christoph Kramer (beide Borussia Mönchengladbach), Sami Khedira (Real Madrid), Mesut Özil (FC Arsenal), André Schürrle (VfL Wolfsburg);
Angriff: Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen), Max Kruse (Borussia Mönchengladbach),Lukas Podolski (Inter Mailand),
"Diese Entscheidung habe ich auch mit Blick auf die vor uns liegende Saison getroffen, an deren Ende im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich stehen soll", unterstrich Löw. Der Schalker Weltmeister Benedikt Höwedes kann wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht mitwirken. "Ich bin sicher, dass wir auch ohne diese Spieler genug Qualität in der Mannschaft haben, um die Spiele erfolgreich zu gestalten", sagte der DFB-Chefcoach.
Somit verbleiben noch 13 Weltmeister für die beiden letzten Länderspiele der Saison. Darunter auch die in ihren Vereinen zuletzt kaum zum Zug gekommenen Lukas Podolski (Inter Mailand), André Schürrle (VfL Wolfsburg) und Sami Khedira (Real Madrid). Herrmann (24) gehörte im März 2013 gegen Kasaschstan schon einmal zum Aufgebot des A-Teams, kam damals aber nicht zum Einsatz.
Im Tor berief Löw nur das Duo Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund und Hannovers Ron-Robert Zieler. Die stärkste Fraktion ist die von Pokalfinalist Dortmund, der vier Spieler stellt. Meister Bayern München und Champions-League-Teilnehmer Mönchengladbach stellen je drei Profis ab. Mit zehn Punkten liegt der Weltmeister in der Ausscheidungs-Gruppe D für die EM 2016 in Frankreich derzeit hinter Polen und Schottland mit zehn Punkten nur auf Rang drei, der am Ende sogar die Relegation bedeuten könnte.
Quelle: ntv.de, tno/sid