Fußball

Kommt der Super-Mittelstürmer? Kane sendet positive Signale an den FC Bayern

Harry Kane soll der Wunschstürmer beim FC Bayern München sein.

Harry Kane soll der Wunschstürmer beim FC Bayern München sein.

(Foto: Dave Thompson/AP/dpa)

Der FC Bayern nimmt bei der Suche nach einem neuen Mittelstürmer offenbar England-Star Harry Kane erneut fest ins Visier. Und die Münchner bekommen vom Tottenham-Torjäger einem Medienbericht zufolge ermunternde Signale. Die Ablöse könnte deutlich unter 100 Millionen Euro liegen.

Die Suche nach einem Nachfolger für Robert Lewandowski beim FC Bayern läuft. Nicht noch einmal möchten die Münchner ohne echten Torjäger in eine Saison gehen. Zu präsent ist die Erinnerung an die vergangene Saison, die nur durch das überraschende Stolpern des BVB gegen den FSV Mainz 05 nicht titellos endete. Von der Super-Lösung bis zum günstigen Platzhalter wird am Transfermarkt alles diskutiert. Das Namen-Dropping ist längst außer Kontrolle geraten. Von Victor Osimhen über Randal Kolo Muani bis zu Niclas Füllkrug reicht die Liste der Kandidaten. Und immer wieder taucht auch Harry Kane auf, der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, der Torjäger von Tottenham Hotspur. Für den Klub hat er in 435 Spielen 280 Tore erzielt und 64 Treffer vorbereitet.

Aber vermutlich genauso oft, wie es denkbar war, dass der 29-Jährige tatsächlich nach München kommt, so fix verschwand das Gerücht wieder. Nun glühen die Herdplatten in der Gerüchteküche mal wieder in tiefstem Rot, bedeutet: das Transferpendel im Fall Kane schlägt nach München aus. Wie Sky am Montagabend berichtet, soll der Verein seinen Fokus wieder auf den Topstürmer gerichtet haben und der soll auch positive Signale gegeben haben, nachdem der Rekordmeister bei den Beratern die Chancen eines Wechsels ausgelotet hatte. Auch die "Bild" schreibt, dass sich die Bayern bei der Stürmer-Suche vorerst nur noch auf Kane konzentrieren. Anfang Mai hatte es laut "Sport Bild" indes noch geheißen, das Interesse kühle "immer mehr ab". Einen weiteren Monat später moderierten englische Medien den Wechsel abermals ab.

Osimhen wird von PSG umworben

Laut Sky habe Kane den Bayern vermittelt, dass ein Wechsel nach München für ihn das Ziel sei, sollte er seinen aktuellen Arbeitgeber, für den er nach mehreren Leihen in der Jugendzeit seit 2013 fix spielt und trifft, in diesem Sommer für ein Engagement im Ausland verlassen. Wie Sky weiter berichtet, würden die Bosse des FC Bayern, die ja nicht mehr Hasan Salihamidžić und Oliver Kahn heißen, sondern Jan-Christian Dreeßen und als mächtige Assistenten Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, davon ausgehen, dass Kane für weniger als 100 Millionen Euro zu haben wäre. Diese Ablöse-Schallmauer gilt in München indes nicht mehr als Tabu, um international am Transfermarkt nicht endgültig abgehängt zu werden.

Victor Osimhen vom SSC Neapel scheint wegen der "heißen" Gerüchte um Kane kein heißer Kandidat mehr zu sein. Laut Sky wurde das dem Management des Nigerianers so auch mitgeteilt. Ohnehin soll er derzeit extrem von Paris St. Germain umworben worden. Laut der Tageszeitung "Corriere dello Sport" sollen die Franzosen bereit sein, Neapels Ablöseforderung von 180 Millionen Euro zu erfüllen. Auch der Frankfurter Randal Kolo Muani scheint angesichts der hohen Ablöse-Forderung der Eintracht, auch hier werden 100 Millionen Euro aufgerufen, kein ernsthaftes Thema mehr für die Münchner zu sein.

Was ist mit dem Interesse von Real?

Mehr zum Thema

Nun also voller Fokus auf Kane. In den vergangenen Wochen war auch Real Madrid ein großes Interesse an dem 29-Jährigen nachgesagt worden. Die Königlichen hatten den Abgang des französischen Weltfußballers Karim Benzema zu verkraften, der nach dem Lockruf des Geldes folgt und nach Saudi-Arabien wechselt. Mit dem ehemaligen Bundesliga-Stürmer Joselu hat Real zwar bereits einen neuen Neuner verpflichtet, als große Lösung kann der 33-Jährige aber nicht gelten. Daher scheint fraglich, ob Madrid nicht doch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird. Auch wenn das Medienberichten aus Spanien zufolge nicht geplant sein soll.

Die Bayern haben in den jeweils ablösefreien Defensivspielern Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund und Konrad Laimer von RB Leipzig bislang zwei Profis verpflichtet, die im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden können. Am Sonntag sorgten frische Gerüchte für Wirbel, dass die Münchner ihre Chance bei Frenkie de Jong wittern. Der Niederländer bekommt mit DFB-Star Ilkay Gündogan hochkarätige Konkurrenz. Priorität aber hat beim FC Bayern weiterhin die Verpflichtung eines Top-Mittelstürmers, in die Sache kommt offenbar Bewegung.

Quelle: ntv.de, tno

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen