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11.10.2015, 21:45 Uhr
Jürgen Klopp und Robert Lewandowski: Englische Medien sehen sie bald vereint in Liverpool.
(Foto: AP)
Die USA schauen beim Confed-Cup 2017 zu. Für André Breitenreiter könnte es auf Schalke kaum besser laufen. Michael Skibbe muss sich hingegen nach einem neuen Arbeitgeber, der DFB-Pokal vermutlich nach einem neuen Sponsor umsehen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Jürgen Klopp bei seinem neuen Klub FC Liverpool mit ehemaligen Spielern in Verbindung gebracht werden würde. Dass dabei wirklich jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, beweist der "Daily Mirror". Der spekuliert darüber, dass Robert Lewandowski künftig zum FC Liverpool wechseln könnte. Der Bayern-Stürmer spielte von 2010 bis 2014 bei Borussia Dortmund, unter Klopp - und reifte dort zum Weltklassestürmer. Anlass für die Spekulationen im "Mirror" ist ein Lob für Lewandowski, das Klopp am Freitag bei seiner Vorstellung in Liverpool äußerte. Da sagte er angesichts der Tatsache, dass Lewandowski derzeit für den FC Bayern und Polen Tor um Tor erzielt: "Es ist die größte Genugtuung, wenn du einen Spieler von einem kleinen Klub in Polen Holst und ihn so spielen siehst, wie er es heute tut." Lewandowski hat in seinen vergangenen vier Pflichtspielen für den FC Bayern zwölf Tore erzielt, darunter ein Bundesliga-Fünferpack binnen neun Minuten gegen den VfL Wolfsburg. Sein Vertrag in München läuft bis 2019. (cwo)
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Medien: VW nicht mehr DFB-Pokal-Sponsor
Der Volkswagen-Konzern will nach Informationen der "Bild am Sonntag" den Sponsoren-Vertrag für den DFB-Pokal vorerst nicht verlängern. Das Unternehmen reagiere mit der Verweigerung der Unterschrift auf die Abgas-Affäre, von der Kosten in Milliardenhöhe erwartet werden. Ein VW-Sprecher wollte den Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) äußerte sich nicht zu dem Thema. Laut "Bams" hatte sich VW mit dem DFB-Vermarkter Infront bereits auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag von 2016 an geeinigt. Pro Jahr sollten fünf Millionen Euro an den DFB fließen. Wegen der aktuellen Krisen-Situation bei VW wird spekuliert, dass der Konzern seine umfangreichen Aktivitäten im Sport-Sponsoring erheblich reduziert. Zuletzt hatte VW-Vorstand Francisco Javier Garcia Sanz erklärt, dass das Unternehmen zumindest den deutschen Fußball-Vizemeister VfL Wolfsburg auch zukünftig "angemessen" unterstützen werde. (jgu)
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Eskisehirspor entlässt Trainer Skibbe
Der türkische Fußball-Erstligist Eskisehirspor hat auf die Talfahrt in der Meisterschaft reagiert und sich von Trainer Michael Skibbe getrennt. Das teilte der Verein auf seiner Homepage mit. Der Club war in der Süper Lig nach vier Niederlagen in Serie auf den 17. und damit vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen. Zuletzt kassierte Skibbes Team eine 1:2-Heimniederlage gegen Besiktas Istanbul - Mario Gomez traf zweimal für die Gäste. Skibbe war Anfang des Jahres in die Türkei nach Eskisehirspor gewechselt. Für diesen Verein war der ehemalige Bundesliga-Trainer schon 2011 tätig. Außerdem coachte der 50-Jährige Galatasaray Istanbul und Kardemir Karabükspor.
In der Bundesliga war der frühere Co-Trainer von Rudi Völler bei der Nationalmannschaft bei Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC unter Vertrag.
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Breitenreiter fühlt sich auf Schalke pudelwohl
André Breitenreiter hält sich für den idealen Trainer des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. "Es hat mich gar nicht interessiert, ob ich die zweite oder dritte Wahl auf Schalke gewesen sein soll, weil ich überzeugt war, dass ich genau der richtige für diesen Verein bin", sagte der Coach der "Bild am Sonntag". Er habe nach der letzten Saison schon zu Hause gesessen und gedacht: "Warum rufen die nicht an. Das gibt es doch gar nicht." Als Breitenreiter dann tatsächlich eine SMS von Schalkes Vorstand Sport Horst Heldt erhielt, sagte er zu seiner Frau: "Das wurde auch Zeit".
Die ersten Tage nach Dienstantritt seien dann nicht so einfach gewesen. "Am Anfang war Totenstille auf dem Platz. Keiner wusste, was ihn erwartet und wie der neue Trainer tickt. Man hat ganz klar gemerkt, wie sich die Negativerlebnisse in den Köpfen der Spieler verankert hatten", erklärte Breitenreiter. Ein Zurück in den Kader wie bei Sidney Sam hätte es für Kevin-Prince Boateng nicht gegeben. "Ich habe mir auch über ihn Informationen eingeholt und danach war klar, dass es für die Mannschaft nicht gut gewesen wäre. Das Team ist gut zusammengestellt, es gibt keine Grüppchenbildung - das passt." (jja)
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Klinsmanns US-Boys verpassen Confed-Cup
Der frühere Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist mit der US-Nationalmannschaft beim Confed-Cup 2017 in Russland nur Zuschauer. Die USA verloren in Pasadena/Kalifornien das Play-off der beiden letzten Gold-Cup-Champions gegen den amtierenden Titelträger Mexiko 2:3 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Mexikos Siegtreffer erzielte Paulo Aguilar zwei Minuten vor Ende der Verlängerung. Zuvor waren die Mexikaner im Vergleich zweier WM-Achtelfinalisten von 2014 zunächst durch Javier Hernandez von Bundesligist Bayer Leverkusen (10.) und danach durch Oribe Perarlta (96.) zweimal in Führung gegangen, doch Klinsmanns Mannschaft konnte durch Geoff Cameron (15.) und Bobby Wood (108.) jeweils noch ausgleichen.
Mexiko qualifizierte sich als fünfte von insgesamt acht Mannschaften für den Confed-Cup 2017. Bereits zuvor hatten Gastgeber Russland, Weltmeister Deutschland, Asienmeister Australien und Südamerika-Champion Chile als Teilnehmer am Testlauf zur WM-Endrunde 2018 in Russland festgestanden. Die drei letzten Plätze werden 2016 bei der EM-Endrunde in Frankreich und der Ozeanienmeisterschaft sowie 2017 beim Afrika Cup vergeben. (jja)
Quelle: ntv.de