Fußball

"Roman wird kämpfen" Klopp schafft Fakten im BVB-Tor

Bis zum Ende der Hinrunde muss sich BVB-Rekordtorhüter Roman Weidenfeller die Dortmunder Spiele von der Ersatzbank anschauen.

Bis zum Ende der Hinrunde muss sich BVB-Rekordtorhüter Roman Weidenfeller die Dortmunder Spiele von der Ersatzbank anschauen.

(Foto: imago/Revierfoto)

Im Bundesliga-Abstiegskampf legt sich BVB-Coach Jürgen Klopp in der Torwartfrage fest. Bis zum Hinrundenende bleibt Mitch Langerak neue Dortmunder Nr. 1. Völlig abgeschrieben ist der degradierte Weltmeister Roman Weidenfeller aber nicht.

Die Torwartfrage bei Borussia Dortmund ist vorerst geklärt. Der langjährige Stammtorhüter Roman Weidenfeller muss sich beim kriselnden Fußball-Bundesligisten in den drei verbliebenen Pflichtspielen 2014 mit einem Stammplatz auf der Bank anfreunden. Das stellte BVB-Coach Jürgen Klopp klar: "Sollte nichts passieren, wird Mitch Langerak die letzten drei Spiele bekommen."

Klopp sieht nach den Langeraks Einsätzen gegen Hoffenheim und beim 1:1 gegen Anderlecht keine Veranlassung, seinen vieldiskutierten Torwartwechsel zu überdenken. Die Entscheidung zugunsten der bisherigen Nummer 2 sei jedoch nicht "für die Ewigkeit. Im neuen Jahr geht dann alles von vorne los."

Weltmeister Weidenfeller habe die Entscheidung professionell aufgenommen. "Ich hatte mit Roman ein sehr gutes Gespräch, wie es nicht anders zu erwarten war. Wir arbeiten seit über sechs Jahren sehr gut zusammen", sagte Klopp und fügte an: "Roman wird kämpfen. Er hat schon im Training damit begonnen. Es ist gut zwei so starke Torhüter zu haben."

Hummels und Kehl fraglich

Damit wird Langerak auch in der Partie am Samstag bei Hertha BSC das BVB-Tor hüten. Darüber hinaus plant Klopp mit dem ehemaligen Berliner Lukasz Piszczek, der gegen Anderlecht geschont worden war. Fraglich bleibt, ob Sebastian Kehl und Mats Hummels zum Kader gehören. Mittelfeldspieler Kehl klagt weiter über Schmerzen an der Rippe und absolvierte zuletzt nur Laufeinheiten. Hummels musste wegen Rückenbeschwerden im Training kürzertreten. "Hoffnung habe ich bei beiden, aber eine Sicherheit gibt es nicht", sagte Klopp.

Für die Dortmunder zählt in Berlin nur ein Sieg gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten, betonte der BVB-Coach: "Für uns ist jetzt Großkampfzeit." Zwar habe der BVB in den letzten vier Bundesligaspielen sieben Punkte geholt, "das ist keine Mördermarke, aber eine ordentliche Marke". In Berlin werde es aber richtig zur Sache gehen, prophezeite der 47-Jährige. Die Hertha sei punktemäßig in der gleichen Situation. "Es wird viel über Zweikämpfe gehen, darauf muss man vorbereitet sein."

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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