+ Fußball, News, Gerüchte + Kreisligaspieler wird lebenslang gesperrt
07.10.2015, 08:55 Uhr
(Foto: imago/GEPA pictures)
Carlo Ancelotti scheint das Interesse am FC Liverpool verloren zu haben. In Leipzig verbietet Coach Rangnick den Bananenkonsum. André Schürrle weiß jetzt, warum's bei ihm nicht läuft. Und in der Kreisliga verliert ein Spieler völlig die Fassung.
Ein Kreisliga-Spieler des FC Kosova Sankt Augustin II vor den Toren Kölns ist von der Spruchkammer des Fußballkreises Sieg in der Sportschule Hennef lebenslänglich gesperrt worden. Dem Kosova-Kicker wurden mehrfache Tätlichkeiten gegen den Schiedsrichter und einen Gegenspieler zur Last gelegt. Das berichtet der Bonner Generalanzeiger. Der Unparteiische hatte am 6. September die Kreisliga-C-Partie SV Birlinghoven - FC Kosova II in der 70. Minute aufgrund von gewalttätigen Auseinandersetzungen abgebrochen. Der Kosova-Spieler attackierte den Schiri und schlug auch noch seinen Gegenspieler zu Boden. (tno)
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Schürrle findet Grund für seine Formkrise

André Schürrle lässt sich von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln und hofft danach wieder voll angreifen zu können.
(Foto: imago/Bernd König)
Für Weltmeister André Schürrle sind seine gesundheitlichen Probleme ein Hauptgrund dafür, warum er sich beim VfL Wolfsburg noch nicht wie erhofft durchgesetzt hat. "Ich habe eine Fehlstellung, die sich auf meine Muskeln auswirkt. Mit der Konsequenz, dass sie leichter verhärten", sagte der 24-Jährige der "Sport Bild": "Durch die Verfestigungen konnte ich bestimmte Bewegungsabläufe nicht mehr ohne Schmerzen durchführen und auch nicht mehr richtig sprinten." Der Offensivspieler lässt sich deswegen mittlerweile vom Münchner Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln. "Wenn ich zu 100 Prozent fit bin, meine Spritzigkeit habe, dann bin ich nicht nur für die Nationalmannschaft, sondern auch für den VfL Wolfsburg eine Verstärkung", sagte Schürrle. (tno)
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Blatter denkt noch nicht an Rücktritt
Fifa-Boss Joseph Blatter klammert sich weiter beharrlich an das Präsidentenamt beim Fußball-Weltverband. Allen Rücktrittsforderungen von US-Großsponsoren der Fifa zum Trotz hat Blatter seine Entschlossenheit zum Kampf um sein Amt bis zur Wahl eines Nachfolgers im Februar 2016 persönlich unterstrichen. "Ich werde am 26. Februar aufhören. Dann ist definitiv Schluss - aber keinen Tag früher", sagte der Schweizer in einem Interview mit der "Illustrierten Bunte": "Ich werde bis zum 26. Februar kämpfen. Für mich. Für die Fifa. ich bin überzeugt, dass das Böse ans Licht kommen und das Gute gewinnen wird." Die Aufforderung zur sofortigen Aufgabe lässt Blatter, der einen Rücktritt zuletzt lediglich durch eine Erklärung seines US-Anwaltes ablehnte, an sich abperlen: "Das sind nur die Amerikaner."
Andere Sponsoren, namentlich der deutsche Sportartikel-Gigant adidas sowie der südkoreanische Autokonzern Hyundai und der russische Energieriese Gazprom, stünden "nach wie vor hinter mir". Blatter bekräftigte außerdem seine Selbstwahrnehmung als Motor und entscheidender Taktgeber bei der Neustrukturierung der Fifa: "Ich halte das aus, weil ich der Überzeugung bin, dass ich die nötigen Reformen zum Wohle der Fifa einleiten kann. Man muss mich nur endlich arbeiten lassen - und nicht ewig diese Attacken." Entsprechend hält der Fifa-Chef die Kritik an seiner Person auch für "nicht korrekt. Die Lage ist nicht erfreulich. Man verurteilt mich vor, ohne Beweise für irgendein Fehlverhalten meinerseits. Eigentlich ist das ungeheuerlich". Die Schweizer Justiz ermittelt gegen den 79-Jährigen, unter anderem weil er TV-Rechte für WM-Turniere zu Dumping-Preisen verkauft und eine Millionen-Zahlung an Uefa-Präsident Michel Platini veranlasst haben soll. (cri)
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Tim Wiese attackiert Werder-Spieler

Für Werder Bremen steht Tim Wieso schon lange nicht mehr im Tor, dennoch macht er sich Gedanken um seinen Ex-Verein.
(Foto: picture alliance / dpa)
Es läuft nicht bei Werder Bremen. Zuletzt setzte es vier Niederlagen in Serie, nur noch zwei Punkte trennen den SVW von einem Abstiegsrang. Zu allem Überfluss meldet sich nun auch der Ex-Bremer Tim Wiese zu Wort. "Werder ist in dieser Verfassung ein Abstiegskandidat", sagte der ehemalige Nationaltorhüter der "Sport Bild". Wiese, der mittlerweile sein Glück als Wrestler versucht, sieht bei der Mannschaft ein Einstellungsproblem: "Vielleicht liegt es an einer gewissen Selbstzufriedenheit, die sich eingeschlichen hat, nachdem Werder in der vergangenen Saison beinahe in die Europa League eingezogen wäre."
"Man hatte zuletzt oft das Gefühl, dass die Spieler nicht in jedem Spiel die letzten Meter gegangen sind und oft der letzte Biss fehlte", grantelt Wiese weiter: "So kannst du keinen Blumentopf gewinnen." All das bereite dem 33-Jährigen große Sorgen. "Denn der nächste Gegner heißt FC Bayern." (cri)
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Rangnick erteilt RB-Spielern Bananenverbot

So, in Leipzig gilt ab 14 Uhr Bananenverbot. Warum? Weil Coach Ralf Rangnick den Obstverzehr am Nachmittag für nicht gut hält.
(Foto: imago/Picture Point LE)
Keine Bananen mehr nach 14 Uhr! RB-Leipzig-Coach Ralf Rangnick hat seinen Spielern laut "Bild"-Zeitung ein Verbot für das Obst ausgesprochen. Auf der Streichliste stehen auch Äpfel. Warum? "Bananen und Äpfel haben viel Fruchtzucker. Sind so nicht unbedingt für den späten Verzehr bei Leistungssportlern geeignet", erklärt Rangnick. Im neuen Leistungszentrum des Zweitliga-Aufstiegsfavoriten wird deshalb künftig streng nach der Glyx-Diät gekocht. Das bedeutet möglichst wenig Kohlenhydrate. Ob's hilft? Aktuell ist Leipzig Fünfter, liegt vier Punkte hinter Spitzenreiter VfL Bochum. (tno)
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Ancelotti macht den Weg frei für Klopp
Für die Fans vom FC Liverpool ist schon seit Wochen klar, dass Jürgen Klopp in Kürze die "Reds" trainieren wird. Doch bisher bestand immer noch die Rest-Wahrscheinlichkeit, dass Carlo Ancelotti dem deutschen Trainer den Posten beim englischen Traditionsverein streitig machen könnte. Nun räumt der italienische Toptrainer Ancelotti allerdings freiwillig das Feld. "Ich genieße gerade meine Zeit, aber natürlich möchte ich zurückkommen, trainieren und arbeiten, weil es meine Leidenschaft ist", sagte der frühere Coach von Real Madrid und des FC Chelsea, betonte aber: "Ich möchte mir meine Zeit zur Erholung nehmen, aber in der nächsten Saison bin ich bereit."
Mit dem überraschenden Rückzug wird nun immer wahrscheinlicher, was englische Medien seit Tagen prophezeien: Schon am Freitag könnte Jürgen Klopp als neuer Liverpool-Coach und Nachfolger des beurlaubten Brendan Rodgers vorgestellt werden. Klopp soll beim 18-maligen englischen Meister und achtmaligen Europacupsieger einen Dreijahresvertrag erhalten. (cri)
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Quelle: ntv.de