+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Liverpool erreicht Ligapokal-Halbfinale
02.12.2015, 20:34 Uhr
Jürgen Klopp feiert einen weiteren Sieg mit dem FC Liverpool - hier mit Lucas Leiva.
(Foto: REUTERS)
Einen Ex-Dortmunder plagt das Heimweh, die Neville-Brüder finden in Spanien wieder zueinander, der BVB bekommt offenbar eine dicke Offerte für Aubameyang, der HSV muss ein dickes Minus vermelden und Klopp siegt mit Liverpool erneut.
Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool die Chance auf seinen ersten Titelgewinn in England gewahrt. Die Reds gewannen im Viertelfinale des League Cup beim FC Southampton souverän mit 6:1 (3:1). Im Halbfinale trifft der achtmalige Titelträger in Hin- und Rückspielen (4./25. Januar) entweder auf Manchester City, den FC Everton oder Stoke City. Alle drei Klubs hatten sich am Dienstag gegen Zweitligisten durchgesetzt. Nach dem frühen Schock durch den Senegalesen Sadio Mané in der ersten Minute trafen der wieder genesene englische Nationalstürmer Daniel Sturridge (25./29.) sowie die Top-Talente Divock Origi aus Belgien (45./68./86.) und Jordan Ibe aus England (73.) zum Kantersieg. (jug)
-----------------------------------------
HSV verzeichnet traurigen Negativrekord
Die Fußball-AG des Hamburger SV beklagt einen Rekordverlust. Wie die Norddeutschen am Mittwoch mitteilten, schrieben sie im Geschäftsjahr 2014/15 ein Minus von 16,9 Millionen Euro. Damit erwirtschafteten sie zum fünften Mal nacheinander einen Fehlbetrag. 2010/11 lag das Defizit bei 4,9 Millionen Euro, 2011/12 bei 6,6, 2012/13 bei 9,8 und im vorletzten Jahr bei 6,6 Millionen Euro. Die Liquidität und die Lizenz sollen nicht gefährdet sein, hieß es aus Vereinskreisen. Den Gesamtumsatz des Konzerns habe man um sieben Millionen Euro auf 128,1 Millionen Euro gesteigert, verkündete der Verein. (kbe)
-----------------------------------------
Nadine Angerer schult in Portland um

Lange Jahre war Nadine Angerer die beste Torhüterin der Fußballwelt. Jetzt wird sie zur Trainerin.
(Foto: dpa)
Die langjährige deutsche Nationaltorhüterin Nadine Angerer bleibt auch nach ihrem Karriereende dem Fußball erhalten. Die 37-Jährige übernimmt zur kommenden Saison den Job als Torwarttrainerin bei ihrem bisherigen Klub Portland Thorns in der US-Profiliga NWSL. "Ich bin sehr glücklich, nach Portland zurückzukommen", sagte Angerer: "In den vergangenen zwei Jahren ist die Stadt mein zweites Zuhause geworden."
2014 und 2015 hatte Angerer in Portland insgesamt 28 Spiele bestritten, ehe sie im September ihre Vereinskarriere beendete. Vor dem Länderspiel gegen England (0:0) am vergangenen Donnerstag wurde die 146-malige Nationaltorhüterin vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell verabschiedet. (cwo)
-----------------------------------------
ManUnited: Mega-Offerte für Aubameyang?
Mit 25 Pflichtspieltoren ist Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund derzeit der treffsicherste Spieler in den fünf europäischen Topligen. Das weckt Begehrlichkeiten - trotz Vertrags beim BVB bis 2020.
-----------------------------------------
St. Pauli verzichtet auf brisanten Antrag
Der FC St. Pauli hat seinen Änderungsantrag zur Verteilung der TV-Gelder ab der Saison 2016/17 noch vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga zurückgezogen. Dies wurde nach dem Treffen der 36 Profivereine in Frankfurt bekannt. Der Zweitligist wollte Clubs, die sich mehrheitlich im Besitz von Konzernen oder Mäzenen befinden, von den Erlösen aus der Zentralvermarktung ausgrenzen. Dies hätte nach dem jetzigen Stand den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim betroffen. (cwo)
Mehr zum Thema: DFL watscht FC Bayern und St. Pauli ab
-----------------------------------------
Für Valencia gibt's Nevilles im Doppelpack
Der spanischer Erstligist FC Valencia wird bis zum Saisonende vom englischen Ex-Nationalspieler Gary Neville trainiert. Der 40-Jährige tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Portugiesen Nuno Espirito Santo an. Neville, bislang Assistent von Roy Hodgson bei Englands Nationalmannschaft, wird in Valencia mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Phil Neville zusammenarbeiten. Dieser ist beim Tabellenneunten der Primera División seit Saisonbeginn als Co-Trainer tätig.
"Ich bin absolut begeistert, dass ich diese Chance in Valencia erhalte. Der Klub genießt ein immenses Standing, die Leidenschaft der Fans kenne ich noch aus meiner Zeit als aktiver Spieler", sagte Gary Neville, der das Team ab dem kommenden Sonntag betreuen wird. Im ersten Spiel unter seiner Verantwortung kämpft Valencia am 9. Dezember gegen Olympique Lyon um den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale. In den Spielen der Copa del Rey am Mittwoch bei CF Barakaldo und am Samstag gegen den FC Barcelona wird das Team derweil noch von Interimscoach Salvador Gonzalez betreut. Der frühere Außenverteidiger Gary Neville lief in seiner aktiven Karriere ausschließlich für Manchester United auf und gewann mit den Red Devils unter anderem das Champions-League-Finale 1999 gegen Bayern München. (kbe)
-----------------------------------------
Großkreutz plagt in Istanbul das Heimweh

Kevin Großkreutz könnte den türkischen Hauptstadtverein ohne ein einziges Pflichtspiel verlassen.
(Foto: imago/Revierfoto)
Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz will den türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul laut Medien im Winter wieder verlassen, ohne ein einziges Pflichtspiel für den Club gemacht zu haben. Der neue Galatasaray-Coach Mustafa Denzili erklärte, der Spieler habe ihm mitgeteilt, dass er in Istanbul nicht mehr weitermachen wolle. "Für mich ist er nun ein Gastfußballer", sagte Denizli Medienberichten zufolge. Demnach erklärte der Ex-Dortmund-Profi, die Pendelei zwischen der Türkei und seiner Heimat falle ihm schwer. Er könne nicht länger weit weg von seiner Familie leben und wolle deshalb nach Deutschland zurückkehren. Laut den Berichten zeigte Denizli Verständnis für diesen Schritt, gab dem 27-Jährigen aber zugleich Bedenkzeit, falls er seine Entscheidung überdenken wolle. Am Training nahm Großkreutz nicht teil. (jgu)
-----------------------------------------
HSV-Eklat: Spahic hat wieder zugelangt
Und nochmal der HSV: Skandalprofi Emir Spahic soll in der Hansestadt erneut für einen Eklat gesorgt haben. Wie jetzt bekannt wurde, hat der 35 Jahre alte Abwehrspieler nach "Sport-Bild"-Informationen seinen Teamkollegen Pierre-Michel Lasogga im Anschluss an eine Trainingseinheit im Kabinengang geohrfeigt. "Wichtig war, dass die beiden das sofort untereinander geregelt haben. Dann habe ich dazu noch etwas gesagt", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia laut "Sport Bild" zu dem Vorfall Ende Oktober. Der Bosnier war schon bei seinem früheren Arbeitgeber Bayer Leverkusen durch Gewalttätigkeiten aufgefallen. Nach Attacken gegen einen Stadionordner hatten sich die Rheinländer im April fristlos von Spahic getrennt. (tno)
-----------------------------------------
Coman will der "neue" Ribéry werden
Nach seinem überraschend starken Start beim FC Bayern wünscht sich Jungstar Kingsley Coman schon ein längerfristiges Engagement beim deutschen Fußball-Rekordmeister. "Ich fühle mich wohl und hoffe, langer bleiben zu können - gerne mehr als zwei Jahre", sagte der französische Offensivspieler in einem Interview der "Sport Bild". Als Leih-Profi von Juventus Turin hat der 19-Jährige beim Bundesliga-Primus einen Zweijahresvertrag bis Juni 2017. Danach besteht eine Kaufoption.
Mit 13 Pflichtspielen und dabei vier Toren sowie sieben Vorlagen feierte der Franzose einen Einstand nach Maß im Starensemble der Bayern. Coman profitierte auch vom Ausfall seines Landsmannes Franck Ribéry, der am Comeback nach einer Sprunggelenkverletzung arbeitet. Der Vize-Weltmeister von 2006 sei ein Vorbild Comans. "Ich muss noch viel arbeiten, um sein Niveau zu erreichen. Aber natürlich ist es mein Ziel, eines Tages so ein großer Spieler wie Franck zu werden", sagte der Teenager. "Ich bin noch nicht so weit, aber irgendwann wäre ich gerne der neue Ribéry." (jgu)
-----------------------------------------
Medien: RB Leipzig pokert um BVB-Talent

Im vergangenen Jahr war Jonas Hofmann nach Mainz ausgeliehen, bei Neu-Trainer Tuchel kommt er nur auf wenige Einsätze.
(Foto: imago/mika)
Zweitligist RB Leipzig hat laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung Interesse an einer Verpflichtung von Dortmunds Rechtsaußen Jonas Hofmann. Hofmann war zuletzt bereits mit den Bundesligisten 1899 Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 in Verbindung gebracht worden. Im vergangenen Jahr war Hofmann (Vertrag bis 2018) vom BVB für eine Gebühr von 200.000 Euro an den FSV Mainz 05 ausgeliehen, brachte es dort verletzungsbedingt allerdings nur auf zwölf Bundesligaeinsätze.
In einem funktionierenden Dortmunder Team spielte er unter BVB-Coach Thomas Tuchel in dieser Spielzeit bislang nur eine Rolle als Ergänzungsspieler, kommt auf den Außen an der starken Konkurrenz in Person von Spielern wie Henrik Mkhitaryan oder Marco Reus nicht vorbei. Ralf Rangnick, in Leipzig aktuell Trainer und Sportdirektor in Personalunion, kennt den 23-Jährigen aus der gemeinsamen Zeit in Hoffenheim. (jgu)
-----------------------------------------
Völler stellt sich der "Pisser"-Affäre
Sportchef Rudi Völler vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat sich nach den jüngsten Verbalattacken zu einer Aussprache mit Vertretern der aktiven Fanszene getroffen. Dies berichten Kölner Medien. Beim Treffen in einer Fankneipe nahe der BayArena soll auch der Fan anwesend gewesen sein, den Völler nach dem 1:1 bei BATE Borissow in der vergangenen Woche am Flughafen in Minsk als "Pisser" beleidigt haben soll. "Rudi und der Herr haben darüber gesprochen und den Vorfall aus dem Weg geräumt", sagte Fan-Direktor Meinolf Sprink dem "Express". Die Gesprächsatmosphäre sei angenehm und konstruktiv gewesen. "Wir üben jetzt den Schulterschluss", so Völler. (jgu)
-----------------------------------------
Fortuna-Spieler erhält besondere Strafe
Fortuna Düsseldorf will Kerem Demirbay nach dessen frauenfeindlichem Spruch gegen die Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus mit einer besonderen "Strafe" disziplinieren. "Es wäre doch eine gute Sache, wenn er sein wirkliches Frauenbild dadurch unterstreicht, dass er bei einem Mädchen-Fußballspiel auf den Platz geht - als Schiedsrichter", sagte der kommissarische Vorstandsvorsitzende Paul Jäger "Düsseldorfer Zeitungen" zufolge. Der Mittelfeldspieler hatte am Sonntag im Zweitligaspiel der Fortuna beim FSV Frankfurt (2:1) die Gelb-Rote Karte von Steinhaus erhalten. Er soll sich daraufhin dahingehend geäußert haben, Frauen hätten im Männerfußball nichts zu suchen. Anschließend bat der 22-Jährige via Facebook und bei Steinhaus telefonisch um Entschuldigung. Einer Strafe wird Demirbay wohl dennoch nicht entgehen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt. (lsc)
-----------------------------------------
HSV könnte Stürmer loswerden
Es ist kein Geheimnis, dass der Hamburger SV seinen Stürmer Artjoms Rudnevs auf die Verkaufsliste gesetzt hat. Nun soll sich jedoch eine Option für den 27-Jährigen ergeben haben, berichtet die "Bild"-Zeitung. Dem Blatt zufolge hat es bereits Gespräche mit dem FC St. Pauli gegeben. Bisher blockte Rudnevs alle Angebote ab, da er privat in Hamburg bleiben wolle - mit St. Pauli wäre das möglich. Ewald Lienen, Trainer des Zweitligisten, erklärte bereits zum Thema Wintertransfers: "Wir bräuchten was für vorne". Für HSV-Coach Bruno Labbadia würde ein Verkauf von Rudnevs, der in dieser Saison nur zweimal zum Einsatz kam und dessen Vertrag noch bis 2016 läuft, Platz für Neuzukäufe machen. (lsc)
Quelle: ntv.de