Fußball

Zwei alte Bekannte vor Comeback Löw holt Gündogan und Badstuber zurück

Ilkay Gündogan stand rund eineinhalb Jahre nicht mehr für die DFB-Elf auf dem Platz.

Ilkay Gündogan stand rund eineinhalb Jahre nicht mehr für die DFB-Elf auf dem Platz.

(Foto: imago sportfotodienst)

Ohne personelle Experimente startet die Fußball-Nationalmannschaft ins Länderspieljahr 2015: Für die Partien gegen Australien und Georgien setzt Bundestrainer Joachim Löw auf 16 Weltmeister - und zwei altbekannte Rückkehrer.

Weltmeister Deutschland will mit dem neuen Kapitän Bastian Schweinsteiger sowie den Rückkehrern Holger Badstuber und Ilkay Gündogan den nächsten Schritt zur EM 2016 in Frankreich machen. Schweinsteiger steht an der Spitze des 23-köpfigen Aufgebots von Bundestrainer Joachim Löw für die ersten Länderspiele des Jahres gegen Asienmeister Australien am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr im n-tv.de Ticker) in Kaiserslautern und in der EM-Qualifikation bei Außenseiter Georgien am 29. März (18.00 Uhr bei RTL und im n-tv.de Ticker).

Aufgebot des DFB

Tor: Manuel Neuer, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler
Abwehr: Holger Badstuber, Jerome Boateng, Jonas Hector, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Shkodran Mustafi, Sebastian Rudy
Mittelfeld: Karim Bellarabi, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Christoph Kramer, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil, Lukas Podolski, Marco Reus, André Schürrle, Bastian Schweinsteiger
Angriff: Mario Götze, Max Kruse

"Bastian ist unser Kapitän, er hat große Führungsqualitäten. Wir brauchen ihn, auf dem Platz genauso wie außerhalb", sagte Löw über den 30-Jährigen, der wegen diverser Blessuren seit der WM kein Länderspiel bestritten hat: "Ihn wieder dabei zu haben, ist für uns ein großer Gewinn. Ich bin fest davon überzeugt, dass er an seine zuletzt starken Leistungen (...) nahtlos anknüpfen wird."

Badstuber hatte zuletzt am 18. Oktober 2012 für Deutschland gespielt (4:4 gegen Schweden), Gündogan war letztmals am 14. August 2013 (3:3 gegen Paraguay) im Einsatz. "Die beiden haben lange Zeiten des Leidens hinter sich, die nun zum Glück vorüber sind. Mich hat es bewegt, Holger und Ilkay wieder am Ball zu sehen, und ich bin beeindruckt davon, wie schnell sie wieder hohes Niveau erreicht haben", begründete Löw die Nominierung des Defensiv-Duos.

DFB-Elf muss punkten

Neben Badstuber und Gündogan, die die WM verletzungsbedingt verpasst hatten, steht auch der formschwache Weltmeister Lukas Podolski im Kader, dem noch 16 "Helden von Rio" angehören. Auf einen Debütanten verzichtete Löw, der Kölner Jonas Hector (ein Länderspiel) erhält aber eine weitere Bewährungschance. Stürmer Mario Gomez fehlt nach eben überstandener Verletzungspause ebenso wie das Dortmunder Weltmeister-Trio Erik Durm, Matthias Ginter und Kevin Großkreutz. Daneben holte Löw erwartungsgemäß die zuletzt fehlenden Mesut Özil und Marco Reus zurück.

Deutschland steht in der EM-Qualifikationsgruppe D nach vier Spielen mit zwei Siegen und der Niederlage in Polen (0:2) unter Zugzwang. Die DFB-Elf (7 Punkte) hat drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Polen, die Verfolger Schottland und Irland sitzen Löws Mannschaft punktgleich im Nacken. "Die Situation ist für uns ungewohnt, sie ist aber kein Problem. Unsere Sinne sind geschärft, wir wissen, dass wir gefordert sind", sagte Löw dazu.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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