Mit einer eindrucksvollen Vorstellung gegen Meister Leicester City beendet Manchester United seine Minikrise. Im heimischen Old Trafford feiern die Red Devils einen deutlichen Sieg, bei dem Kapitän Wayne Rooney lange auf der Bank schmort.

Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat sich den Frust von der Seele geschossen und Meister Leicester City mit 4:1 (4:0) besiegt. 105-Millionen-Mann Paul Pogba erzielte seinen ersten Treffer im ManUnited-Trikot (42.). Außerdem trafen Chris Smalling (22.), Juan Mata (37.) und Marcus Rashford (40.).

ManUnited erzielte erstmals seit dem 1. Dezember 2012 (4:3 gegen den FC Reading) eine 4:0-Führung nach den ersten 45 Minuten. Demarai Gray (59.) gelang der Ehrentreffer für den Titelverteidiger.

Vor den Augen von Englands Nationaltrainer Sam Allardyce saß Wayne Rooney zunächst nur auf der Bank. Teammanager José Mourinho rotierte den 30-Jährigen aus seiner Stammelf und wechselte diesen erst in der 83. Minute ein. Rooney hat in dieser Saison noch nicht zu seiner Form gefunden und wurde in britischen Medien unter der Woche scharf kritisiert. Zuletzt hatte der United-Kapitän beim FC Watford und im Ligapokal gegen Northampton Town (3:1) in der Startformation gestanden.

Zieler und Huth im Startaufgebot

Aus dem Team, das am Mittwoch angetreten war, standen in Chris Smalling, Daley Blind und Ander Herrera nur drei Akteure auch gegen Leicester in der ersten Elf. Vor dem Erfolg im Ligapokal hatte es für United in der Premier League und in der Europa League drei Pflichtspielpleiten in Folge gegeben.

Der Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan stand wegen einer Muskelverletzung erneut nicht im Kader des Rekordchampions. Bei Leicester kehrte Innenverteidiger Robert Huth in die Startelf zurück. Im Tor der Foxes stand erneut Ron-Robert Zieler für den verletzten Kasper Schmeichel. Zieler war in seiner Jugend bei Manchester United unter Vertrag und begann dort seine Profi-Karriere, bevor er 2010 zu Hannover 96 wechselte.