Fußball

Neymar wünscht sich Messi herbei "Nächstes Jahr müssen wir das tun"

Messi-Gebet.

Messi-Gebet.

(Foto: AP)

Das ist mal eine deutliche Ansage kurz vor Weihnachten: PSGs Superstar Neymar möchte in der kommenden Saison wieder Seite an Seite mit Lionel Messi auf dem Platz stehen. Doch nicht nur mit seinem spektakulären Transferwunsch sorgt der Brasilianer für Aufmerksamkeit.

Superstar Neymar hat die Spekulationen über einen Abschied des sechsmaligen Weltfußballers Lionel Messi vom FC Barcelona befeuert. Nach dem Sieg von Paris St. Germain bei Manchester United (3:1) in der Champions League bekräftigte der Brasilianer seinen Wunsch, erneut mit Messi zusammenspielen zu wollen. "Das ist es, was ich mir am meisten wünsche, wieder mit ihm auf dem Spielfeld zu sein. Ich will auf jeden Fall mit ihm spielen, nächstes Jahr müssen wir das tun", sagte Neymar, dessen Vertrag bei PSG bis 2022 läuft, bei ESPN und ergänzte scherzend: "Er kann auf meiner Position spielen, es gibt kein Problem. Nehmen Sie mich raus."

Die beiden Ausnahmespieler hatten bereits vier Jahre gemeinsam bei Barcelona gespielt, ehe Neymar 2017 für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro nach Paris wechselte. Messis Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Schon in der vergangenen Transferperiode hatte der 33-Jährige Barcelona verlassen wollen, entschied sich nach turbulenten Wochen aber doch noch für einen Verbleib. Neymar selbst war 2019 mit einer Rückkehr nach Barcelona in Verbindung gebracht worden. Die Katalanen haben in diesem Jahr finanziell allerdings heftig mit den Folgen der Coronakrise zu kämpfen.

Tuchel: "Haben exzellenten Spirit gezeigt"

Doch nicht nur mit seinen Sätzen zu Messi hat Neymar für Schlagzeilen gesorgt, auch sportlich war der Brasilianer am Mittwochabend der Mann, dem die ganze Aufmerksamkeit galt. Gegen United hatte er die Franzosen schon in der 6. Minute in Führung geschossen. Marcus Rashford glich noch vor der Halbzeit aus (32. Minute). Marquinhos (69.) und erneut Neymar (90.+1) sorgten für den Endstand gegen die Briten, die nach gelb-rot für Fred nach 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten.

Nach dem Spiel lobte Trainer Thomas Tuchel die Moral seiner Spieler. "Wir haben uns nie vorgestellt, dieses Spiel zu verlieren, wir haben nie aufgegeben und einen exzellenten Spirit gezeigt, kombiniert mit einer hohen Qualität auf dem Platz." In der Gruppe H hat Paris nun wie Manchester und RB Leipzig neun Punkte vor dem letzten Spieltag. RB trifft auf Manchester United, PSG spielt gegen Basaksehir. "Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas gelitten, weil wir nicht so diszipliniert waren und uns nicht auf die Situation einstellen konnten", sagte Tuchel. "Wir haben zu viele einfache Bälle verloren, und der Gegner hat uns mit Kontern getroffen. Aber wir sind drin geblieben und haben kein zweites Tor kassiert."

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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