Wer ist Europas bester Fußballer? Neuer, Müller und Kroos fordern Ronaldo
18.07.2016, 17:04 Uhr
Noch im Rennen: Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos. Bastian Schweinsteiger haben wir abgeschnitten, er ist nicht dabei.
(Foto: dpa)
Es kann nur einen geben: Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres schaffen es drei deutsche Nationalspieler auf die zehn Namen umfassende Short List. Die Konkurrent allerdings ist so schlecht nicht. Und Will Grigg belegt immerhin Platz 25.
Mit Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos dürfen sich drei Deutsche Hoffnungen auf die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres machen. Das Nationalmannschafts-Trio wird auf einer zehn Spieler langen Kandidatenliste geführt, die die Europäische Fußball-Union Uefa veröffentlicht hat. Neuer und Müller vom FC Bayern sind die beiden einzigen Anwärter aus der Bundesliga, Kroos steht bei Real Madrid unter Vertrag.
Journalisten aus jedem der 55 Mitgliedsverbände haben an der Auswahl teilgenommen. Die drei Finalisten werden bis zum 5. August ermittelt, der Sieger wird bei der Auslosung der Gruppenphase der Champions League am 25. August in Monaco bekanntgegeben. Erneut erscheint auch Vorjahresgewinner Lionel Messi aus Argentinien vom FC Barcelona auf dieser Short List, ebenso die portugiesischen Europameister Cristiano Ronaldo und Pepe von Real Madrid. Dazu kommen deren Klubkollege, der Waliser Gareth Bale, der französische EM-Torschützenkönig Antoine Griezmann, der für Atlético Madrid spielt, Italiens Torwartlegende Gianluigi Buffon von Juventus Turin und der Uruguayer Luis Suárez vom FC Barcelona.
Jérôme Boateng vom FC Bayern München kam auf Platz 14, Will Grigg (Wigan Athletic), nordirischer EM-Held ohne Einsatz, belegte Platz 25. Insgesamt erhielten bei der ersten Auswahl 37 Spieler Stimmen. 2013 hatte sich als bislang einziger Bundesligaprofi der Münchner Franck Ribéry durchgesetzt. Die Wahl hatte der inzwischen suspendierte Uefa-Präsidenten Michel Platini in der Tradition der früheren Kür von "Europas Fußballer des Jahres" initiiert, die inzwischen in der Weltfußballer-Wahl (Ballon d'Or) aufgegangen ist.
Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid