++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Neymar? Brasilianer stehen auf Marta
09.08.2016, 19:28 Uhr
Äußerst beliebt: Marta.
(Foto: AP)
Der Transferwahnsinn in Manchester geht weiter: Nach dem Rekordwechsel von Paul Pogba zu United gibt City Millionen für einen 22-Jährigen aus. RB Leipzig braucht keine Dortmunder. Und die Brasilianer wollen keine 130 Euro für Neymars Trikot ausgeben.
Nicht Superstar Neymar, sondern Publikumsliebling Marta spielt sich beim olympischen Fußball-Turnier in die Herzen ihrer brasilianischen Landsleute. Während Trikots des Agreifers vom FC Barcelona Ladenhüter sind, sucht man nach Shirts mit dem Namen der Seleção-Kapitänin mittlerweile vergeblich. "Im Sturzflug", so beschreibt ein Mitarbeiter in einem offiziellen Trikotshop an der Copacabana die Nachfrage nach kanariengelben Trikots mit der Aufschrift Neymar Jr. Umgerechnet 130 Euro kostet die Originalversion, immerhin noch 72 Euro die Fan-Edition. Wer den Namen Marta auf seinem brasilianischen Trikot haben will, muss es sich noch beflocken lassen, denn in den Geschäften ist der geringe Lagerbestand längst vergriffen. Originale gab es zuvor eh nicht. Neymar-Hemden bleiben dagegen an den Stange hängen. Nach zwei Nullnummern konzentriert sich die Kritik an den erfolgsverwöhnten Männern vor allem auf Neymar. Dagegen führte Marta die Frauen mit zwei Auftaktsiegen vorzeitig ins Viertelfinale und in die Herzen der Fans. (sgi)
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Rangnick: "Egal, ob Fans des BVB kommen"

"Fans, die ihre Teams auswärts nicht begleiten, schaden damit vor allem der eigenen Mannschaft": Ralf Rangnick.
(Foto: imago/Picture Point LE)
Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat gelassen auf das angekündigte Fernbleiben einer Ultra-Gruppierung der Dortmunder Borussia beim Auswärtsspiel beim Bundesliga-Aufsteiger RB am 10. September reagiert. "Fans, die ihre Teams auswärts nicht begleiten, schaden damit vor allem der eigenen Mannschaft. Uns ist das egal, ob da Fans des BVB kommen oder nicht", sagte der 58-Jährige der "Mitteldeutschen Zeitung". Die Gruppierung hatte angekündigt, am Spieltag eine Alternativveranstaltung abzuhalten. Das Interesse der Fans der Schwarz-Gelben an der Partie beim Aufsteiger ist jedoch ungebrochen. Innerhalb von 23 Minuten waren die 4300 Dortmunder Gästekarten für das Leipzig-Spiel am Dienstagmorgen abgesetzt worden. (sgi)
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ManCity zurrt 55-Millionen-Transfer fest

ManCitys Neuzugang John Stones weiß zumindest schon mal, wie es ist, gegen ManUnited und Zlatan Ibrahimovic zu kicken.
(Foto: REUTERS)
Das Fernduell zwischen Pep Guardiola und José Mourinho auf dem Transfermarkt ist nach dem Rekordtransfer von Paul Pogba wohl zu Gunsten des United-Trainers entschieden. Dennoch hat Guardiolas Klub Manchester City noch einmal kräftig Geld in die Hand genommen - und für 55 Millionen Euro John Stones vom FC Everton verpflichtet. Der englische Nationalspieler ist damit der bislang teuerste Abwehrspieler aller Zeiten. Der 22-jährige Defensivspezialist erhält bei den "Citizens" einen Sechsjahresvertrag. "Ich bin hocherfreut, dass ich bei City unterschrieben habe. Ich freue mich auf die nächste Stufe, die ich nun in meiner Karriere erklimme", sagte Stones laut City-Homepage. Zuvor hatte der englische Premier-League-Klub unter anderem 50 Millionen Euro für den Ex-Schalker Leroy Sané und 30 Millionen Euro für Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund ausgegeben. (cri)
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De Boer soll Inter zu neuem Glanz verhelfen
Seit dem historischen Triple im Jahr 2010, Trainer war damals ein gewisser José Mourinho, hinkt Inter Mailand seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Das soll sich nun unter Frank de Boer ändern. Der niederländische Ex-Nationalspieler soll beim italienischen Erstligisten die Nachfolge des bisherigen Trainers Roberto Mancini antreten, der den Klub gestern vorzeitig verlassen musste.
Der 46-jährige de Boer soll einen Dreijahresvertrag erhalten, der ihm angeblich 1,5 bis zwei Millionen Euro pro Saison einbringt. Im Sommer verließ der ehemalige Verteidiger den niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam, mit dem er als Trainer in sechs Jahren vier Meisterschaften gewinnen konnte. (cri)
Quelle: ntv.de