Fußball

Teuerster Fußballer aller Zeiten Neymar unterschreibt bei Paris Saint-Germain

Umzug nach Frankreich: Neymar wechselt zu Paris Saint-Germain.

Umzug nach Frankreich: Neymar wechselt zu Paris Saint-Germain.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Nach langem Hin und Her unterschreibt Fußballstar Neymar einen Fünfjahresvertrag bei Paris Saint-Germain. Zuvor kauft sich der Brasilianer für festgelegte Ablöse in Höhe von 222 Millionen Euro von Barcelona frei - und ist "extrem glücklich".

Der Wechsel von Neymar zu Paris Saint-Germain ist perfekt. Das bestätigte der französische Vizemeister auf seiner Homepage. Stunden zuvor hatten Vertreter des Brasilianers die 222 Millionen Euro beim FC Barcelona hinterlegt und lösten so seinen Vertrag durch eine Ausstiegsklausel einseitig auf. Der 25-Jährige ist damit der teuerste Fußballer aller Zeiten.

Neymars Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2022 - er soll ein kolportiertes Jahresgehalt von 30 Millionen Euro netto kassieren. Der Transfer war im Laufe des Tages noch fraglich, weil die spanische Fußball-Liga sich geweigert hatte, die Überweisung aus Paris anzunehmen. In Spanien müssen sich Profis normalerweise aus ihrem Vertrag kaufen, indem sie bei der Liga die Summe hinterlegen. Diese transferiert das Geld dann weiter.

"Ich bin extrem glücklich, dass ich jetzt bei Paris Saint-Germain bin", sagte Neymar nach seiner Unterschrift. "Seit meiner Ankunft in Europa zählt der Klub immer zu den ambitioniertesten Teams. Die größte Herausforderung für mich ist jetzt die Titel zu gewinnen, die sich die Fans des Klubs wünschen."

Verstoß gegen Financial Fairplay

Auch auf Seiten des Vereins sparte Präsident Nasser Al-Khalaifi nicht mit Superlativen: "In sechs Jahren haben wir unser ehrgeiziges Projekt auf das höchste Level des nationalen und internationalen Fußballs gebracht. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Ankunft von Neymar unsere größten Träume erfüllen können."

Konsequenzen kann der Wechsel nach Frankreich aber dennoch haben. PSG wird mit den Ausgaben für den Transfer sehr wahrscheinlich das Financial Fairplay der Uefa verletzen. FC Barcelona kündigte am Nachmittag an, alle nötigen Unterlagen an die Uefa weiterzuleiten, damit der Verband disziplinarischen Maßnahmen einleiten kann, die der Fall nach sich ziehen könnte.

Quelle: ntv.de, mba/sid/dpa

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