Fußball

++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Nur DFB-Elf ist wertvoller als Neymar

Neymar ist der unumstrittene Star des olympischen Fußball-Turniers.

Neymar ist der unumstrittene Star des olympischen Fußball-Turniers.

(Foto: dpa)

Während der Euro-League-Quali war es plötzlich zappenduster. Gladbach steht offenbar kurz davor, Toptalent Christensen langfristig zu binden. Der DFB huldigt einem ganz großen Spieler und Neymar überstrahlt bei den Olympischen Spielen die Konkurrenz.

Brasiliens Fußballstar Neymar ist mehr wert als 14 der 16 Fußballnationen bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro. Zumindest, was den Markt-Kaufpreis anbetrifft. An seinem derzeitigen "Kurs" von 100 Millionen Euro kommt von den Konkurrenten laut Transfermarkt.de nur die Olympia-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes heran. Der von Horst Hrubesch nominierte Kader wird in der Internet-Datenbank immerhin auf 135 Millionen Euro taxiert, mit dem Leverkusener Lars Bender (18 Millionen Euro) als wertvollsten Spieler. Neymar macht schon allein 40 Prozent des Marktwerts der brasilianischen U23 (255,2 Millionen Euro) aus. Argentinien hinkt als Dritter der Liste mit 62,5 Millionen Euro schon weit hinter dem 24 Jahre alten Stürmer vom FC Barcelona hinterher. Die Gauchos verzichten in Rio jedoch auf Weltfußballer Lionel Messi. Portugal tritt ohne Europameister Cristiano Ronaldo an, die Schweden kommen ohne Superstar Zlatan Ibrahimovic. (chr)

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Löw zieht den Hut vor Schweinsteiger

Ganz große Emotionen.

Ganz große Emotionen.

(Foto: imago/MIS)

Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach dem Nationalmannschafts-Rücktritt von Bastian Schweinsteiger "für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich" bedankt. "Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt", erklärte Löw. "Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken", ergänzte er. Löw hatte zunächst zwei Jahre als Assistenzcoach und dann zehn Jahre als Bundestrainer mit Schweinsteiger zusammengearbeitet. "Er hat die Nationalmannschaft geprägt", sagte Löws einstiger Assistenz und der jetzige DFB-Sportdirektor Hansi Flick über Schweinsteiger. "Nach der enttäuschenden EM 2004 hat er als Fußballer den Aufbruch des deutschen Fußball entscheidend mitgestaltet", ergänzte Teammanager Oliver Bierhoff. Der 31 Jahre alte Schweinsteiger hat 120 Länderspiele und sieben große Turniere für Deutschland bestritten. "Unvergessen und eng mit seinem Namen verknüpft wird immer das WM-Finale 2014 in Rio bleiben, in dem er all seine Qualitäten und Tugenden gezeigt hat: Hohe spielerische Klasse und absoluten Einsatzwillen", betonte auch DFB-Präsident Reinhard Grindel. (jgu)

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Medien: Gladbach steht vor Rekordtransfer

Andreas Christensen (m.) ist momentan bis 2017 an Gladbach ausgeliehen.

Andreas Christensen (m.) ist momentan bis 2017 an Gladbach ausgeliehen.

(Foto: imago/Team 2)

Die Kaderplanung für die neue Fußballsaison hat Borussia Mönchengladbach zwar abgeschlossen. Dennoch steht der Verein wohl vor einem Rekordtransfer. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll der Bundesligaclub das Angebot für Abwehrspieler Andreas Christensen auf 18 Millionen Euro erhöht haben. Der beim FC Chelsea unter Vertrag stehende Däne ist bis zum 30. Juni 2017 von Borussia ausgeliehen und in seiner ersten Saison gleich zum Stammspieler geworden. Die Engländer fordern angeblich 22 Millionen, somit scheint eine Einigung nicht unmöglich. Max Eberl hält große Stücke auf den 20-Jährigen. "Er hatte ein wunderbares Jahr bei uns", befand Gladbachs Sportdirektor. Der Transfer des Dänen hat in den Personalfragen Priorität. ""Unser großer Traum ist, dass wir Andreas Christensen behalten können. Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht", sagte Eberl noch im Trainingslager in Rottach-Egern. Christensen wäre dann Thorgan Hazard der zweite Profi, den Borussia nach einer Ausleihe vom FC Chelsea komplett verpflichtet. Für den Belgier hatten die Gladbacher im Vorjahr acht Millionen Euro an die Engländer überwiesen. (jgu)

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"Flutlicht-Gau" wird zur Lachnummer

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(Foto: picture alliance / dpa)

Das hat es in der Geschichte des europäischen Fußballs wohl noch nicht gegeben: In Österreich ist beim Spiel der Qualifikationsrunde zur Europa League zwischen Admira Wacker Mödling und Slovan Liberec (1:2) gleich dreimal das Flutlicht ausgefallen. Die Partie am Abend musste in der zweiten Hälfte für insgesamt 45 Minuten unterbrochen werden. "Der internationale Auftritt wurde damit zur peinlichen Show", schrieb die "Kronen Zeitung" und erkor das Geschehen zur "Lachnummer Europas". Das 10.600 Zuschauer fassende Stadion des österreichischen Bundesligisten, gebaut in den 1960er Jahren, hatte 2008 eine runderneuerte Flutlichtanlage bekommen. Die Ursache der Probleme war zunächst unklar. "Wir möchten uns bei allen für die Stromausfälle entschuldigen und werden alles daran setzen, dass so etwas bei uns nicht mehr passiert", schrieb der Verein auf seiner Homepage. Der Spielverlauf geriet für die 2200 Zuschauer fast zur Nebensache. Admira war früh in Führung gegangen, der Gegner aus Tschechien glich bald aus. Nach der ersten Flutlichtpanne fiel das Siegtor. In der Nachspielzeit gingen die Lichter erneut aus. In der Dunkelheit beging Admira-Spieler Toni Vastic eine Tätlichkeit. Der Schiedsrichter hatte aber gute Augen und zeigte die Rote Karte. (jgu)

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Todesfälle überschatten Copa Libertadores

Im Rahmen der Klubmeisterschaft von Südamerika kommt es zu folgenschweren Krawallen.

Im Rahmen der Klubmeisterschaft von Südamerika kommt es zu folgenschweren Krawallen.

(Foto: imago/Agencia EFE)

Schwere Gewaltexzesse mit drei Toten haben die südamerikanische Fußball-Klubmeisterschaft Copa Libertadores überschattet. Nach dem Final-Rückspiel zwischen dem kolumbianischen Vertreter Atlético Nacional und Independiente del Valle aus Ecuador (1:0) in Medellín kam es zu den folgenschweren Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden und mit Messern bewaffneten Fans. Zwei Fans, einer von ihnen minderjährig, starben in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Von einem weiteren Todesfall wurde in Medellín, der Heimat von Atlético Nacional berichtet. Zudem wurden zahlreiche Fans verletzt. "Es ist sehr traurig, dass es mehr als hundert gewalttätige Auseinandersetzungen gab. In Bogotá sind neun Personen verletzt und zwei getötet worden nach dem Sieg von Nacional. Wir müssen lernen, zivilisiert miteinander umzugehen", schrieb Bogotas Bürgermeister Enrique Penalosa bei Twitter. Insgesamt wurden in Bogotá 140 Vorfälle gemeldet, in Medellín waren es sogar 163. Atlético Nacional, das die Copa Libertadores zuletzt im Jahr 1989 gewann, war das erste kolumbianische Team seit 2004, das die "südamerikanische Champions League" für sich entschied. (jgu)

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Gomez dank Tauschgeschäft zu Barça?

Klappt es für Mario Gomez endlich mit dem Wechsel zum Lieblingsverein? Wie die spanische Zeitung "Sport" berichtet, könnte der Stürmer in der kommenden Saison für den FC Barcelona spielen. Angeblich will sein aktueller Verein, der AC Florenz, Gomez zum Tausch anbieten. Die Italiener sind offenbar heiß auf Cristian Tello, der zur Zeit nur leihweise in Florenz anheuert und könnten statt der acht Millionen Euro Ablöse den deutschen Stürmer anbieten. Ob sich der 31-jährige Gomez in Barcelona mit der Statistenrolle hinter Luis Suarez abfinden würde, ist allerdings fraglich. Mario Gomez hatte in der vergangenen Woche seinen Abschied von Besiktas Istanbul erklärt: Als Grund nannte er die unsichere Lage in der Türkei nach dem versuchten Militärputsch. (jgu)

Quelle: ntv.de

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