Mega-Transfer vor dem Abschluss PSG lässt Mbappé wohl zu Real ziehen
26.08.2021, 23:42 Uhr
Kylian Mbappé wird wohl nicht mehr für PSG jubeln.
(Foto: imago images/PanoramiC)
Kylian Mbappé wird wohl der nächste Superstar, der noch in diesem Sommer den Verein wechselt: Der französische Fußball-Weltmeister schließt sich offenbar Real Madrid an. Es wird sehr viel Geld fließen, auch wenn ein horrendes Angebot der Spanier in Frankreich noch für Empörung gesorgt hatte.
Der eine Superstar kommt, der andere geht: Nur wenige Tage nach der Ankunft Lionel Messis in Paris wird eine der spektakulärsten Ansammlungen von Fußball-Weltstars schon wieder zerbrechen! Nach Informationen der spanischen Zeitung "Marca" steht der französische Stürmer Kylian Mbappé unmittelbar vor einem Wechsel zum spanischen Spitzenklub Real Madrid.
Der spanische Rekordmeister hatte sein Angebot für den französischen Weltmeister Mbappé jüngst um zehn Millionen auf 170 Millionen Euro erhöht, wie der britische Sender "Sky" berichtete. PSG-Sportdirektor Leonardo hatte am Mittwoch ein 160-Millionen-Angebot Reals bestätigt, aber betont, diese Summe sei noch "sehr weit entfernt" von dem, was Mbappé heutzutage wert sei.
In Paris ist es aber inzwischen offenbar, auch ob des verbesserten Angebots, zu einem Umdenken gekommen sein: Nach Informationen der spanischen Zeitung "Marca" wird der französische Klub das Angebot akzeptieren - und der Megatransfer damit zeitnah über die Bühne gehen. Eine Stellungnahme der Beteiligten gab es am Abend noch nicht, nach Informationen der "L'Équipe" soll Real aber 170 Millionen Euro nach Paris überweisen. Durch Boni könnte der Betrag noch um weitere zehn Millionen Euro steigen.
"Arbeitsweise von Real gefällt uns nicht"
Verbrieft war bereits die Aussage: Wenn der Preis stimmt, wird PSG den nicht mehr nur wechselwilligen, sondern wechselwütigen Stürmer ziehen lassen. "Wir haben alles getan, damit Mbappé bei uns bleibt, und wir werden unseren Plan nicht innerhalb von einer Woche ändern. Kylian ist ein zentraler Bestandteil des Projekts, aber er steht nicht über ihm", hatte Sportdirektor Leonardo dem Sender RMC Sport gesagt. "Wenn der Spieler gehen möchte, werden wir ihn nicht aufhalten, aber die Dinge werden zu unseren Bedingungen geschehen, wie es bei jedem anderen Spieler auch der Fall ist." Das 160-Millionen-Euro-Angebot aus Madrid hatte der Brasilianer noch harsch kritisiert: "Das Angebot ist weniger, als wir für ihn bezahlt haben, und das zeigt, dass uns die Arbeitsweise von Real Madrid nicht gefällt."
Nun soll schon am Freitag doch noch der offizielle Vollzug erfolgen und Mbappé in Madrid vorstellig werden. Mit dem Klub war sich der Weltmeister von 2018 ohnehin bereits einig, Leonardo hatte am Dienstag bestätigt, dass der Stürmer Paris verlassen wolle.
Im kommenden Sommer könnte Mbappé zwar ablösefrei wechseln. Dass Real Madrid ihn aber ein Jahr früher holen möchte, ergibt dennoch nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich Sinn. Denn der Franzose würde im nächsten Jahr nach spanischen Medienberichten ein Handgeld von bis zu 100 Millionen Euro dafür kassieren wollen, dass er die Madrilenen keinen Cent Ablöse kosten würde.
Der Stürmer wechselte im Sommer 2017 als Leihgabe von Monaco nach Paris. Ein Jahr später zogen die Hauptstädter die Kaufoption in Höhe von 145 Millionen Euro. Aufgrund der vereinbarten Bonuszahlung kann die Ablöse aber auf 180 Millionen ansteigen. Diese wird fällig, wenn Mbappé bei PSG verlängert oder vor 2022 verkauft wird. In bisher 174 Pflichtspielen für PSG erzielte er 133 Tore.
Quelle: ntv.de, ter