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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Polizei verhindert Krawalle von Eintracht-Fans

Randale im Eintracht-Block nach dem Abpfiff.

Randale im Eintracht-Block nach dem Abpfiff.

(Foto: picture alliance / dpa)

Italienische Medien attestieren Antonio Rüdiger unterirdische Leistungen. Fans von Hannover 96 verwüsten nach dem Spiel auf Schalke einen Zug. Im Stadion von FC Valencia stirbt ein Fan. Nach dem Hessen-Derby verhindert die Polizei Ausschreitungen.

Die Polizei hat nach dem Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 mögliche Ausschreitungen einiger Eintracht-Fans verhindert. Nach der 0:1-Niederlage der Frankfurter hatten rund 80 Fans mit Spielern ihres Teams an der Werbebande diskutiert. Etwa ein halbes Dutzend vermummte Anhänger begab sich währenddessen in Richtung des auf der anderen Seite des Stadions liegenden Gästeblocks. Daraufhin marschierten zahlreiche Polizeikräfte von allen Seiten in den Stadioninnenraum. Die Fans zogen sich zurück. Die Partie stand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen. Kurz vor dem Abpfiff waren im Frankfurter Block zahlreiche Darmstadt-Fahnen verbrannt worden. (jki)

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(Foto: picture alliance / dpa)

Valencia-Fan stirbt nach Kollaps im Stadion

Ein Fan des spanischen Fußball-Erstligisten FC Valencia ist nach dem Besuch des Heimspiels gegen Spitzenreiter FC Barcelona (1:1) gestorben. Laut Medienberichten kollabierte der 43 Jahre alte Zuschauer im Estadio Mestalla, als er den späten Ausgleichstreffer durch Santi Mina (86.) bejubelte. "Der FC Valencia bedauert den unersetzlichen Verlust. Der Verein bringt seine Anteilnahme gegenüber der Familie und den Freunden des Verstorbenen zum Ausdruck", hieß es in einer Stellungnahme des Klubs von Weltmeister Shkodran Mustafi. Der Fan starb gegen Mitternacht im Krankenhaus.(jki)

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96-Chaoten verwüsten Zug mit Fäkalien

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(Foto: picture alliance / dpa)

Fußballchaoten von Hannover 96 haben einen Regionalexpress unter anderem mit Fäkalien verschmutzt und verwüstet. Laut Polizeiangaben übergaben sich mehrere Chaoten auf der Rückfahrt vom Bundesligaspiel am Freitagabend beim 1:3 beim FC Schalke 04 in einem Zug zwischen Bielefeld und Hannover. Die Waggons wurden mit Urin und Kot beschmiert. Es habe sich um 50 bis 70 Ultras der Niedersachsen gehandelt, die Höhe des Schadens liege voraussichtlich "im hohen fünfstelligen Bereich".

Zudem wurden Deckenverkleidungen eingetreten, Feuerlöscher entleert, Waggons massiv beschmiert und Zigaretten in den Sitzen ausgedrückt. "Hannover 96 muss sich langsam fragen lassen, ob das die Fans sind, auf deren Unterstützung sie weiter zählen wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizei Hannover. In der Vergangenheit waren Teile der 96-Anhänger mehrfach unangenehm aufgefallen. "Hannover 96 verurteilt grundsätzlich jede Form von Gewalt und Vandalismus. Sofern möglich, werden wir die Ermittlungsarbeiten der Behörden unterstützen", sagte ein 96-Sprecher. (jki)

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(Foto: imago/Michael Schwarz)

Labbadia: "Wir müssen mehr Killer sein"

Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV hat nach der Niederlage gegen Mainz 05 (1:3) die mangelnde Chancenverwertung seiner Mannschaft kritisiert. "Wir müssen mehr Killer sein", sagte Labbadia: "Es hat uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt." Die Hamburger gaben insgesamt 20 Torschüsse ab - eingestellter Saisonrekord. Doch allein Michael Gregoritsch nutzte keine seiner acht Möglichkeiten. "Das ist jetzt ein Rückschlag, wir müssen unsere Chancen einfach mehr nutzen", sagte Labbadia, der gegen Mainz auf seinen verletzten Top-Torjäger Pierre-Michel Lasogga verzichten musste: "Wir hätten uns mehr durchsetzen müssen." (tno)

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Rüdiger verantwortlich für Rom-Misere?

"Rüdiger, was für Fehler", titelt eine italienische Tageszeitung.

"Rüdiger, was für Fehler", titelt eine italienische Tageszeitung.

(Foto: imago/Uwe Kraft)

Nach Lazio Rom mit WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose gerät jetzt auch der zweite römischen Serie-A-Klub AS Rom ins Wanken. Der Verein von Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger musste sich in der italienischen Serie A mit einem 1:1 (0:0) beim FC Turin begnügen. Damit verlor die Roma weiteren Boden auf die Spitzenteams. Rüdiger stand in der Anfangsformation der Römer und spielte durch, musste jedoch herbe Kritik der Medien hinnehmen. Als "verheerend" prangerte die "Gazzetta dello Sport" die Leistung des Ex-Stuttgarters, der die schlechteste Note unter den Rom-Spielern einstecken musste, an. "Probleme immer und überall: Rüdiger begeht eine lange Serie von Fehlern", urteilte das Blatt. Die "Gazzetta" kritisierte AS Roms Coach Rudi Garcia, Rüdiger zu viel Vertrauen zu geben.

Der deutsche Nationalspieler wird für schwere Mängel in der Rom-Abwehr verantwortlich gemacht. "Rüdiger ist noch nicht ein Serie-A-Verteidiger. Vielleicht wird er es noch, in der Zwischenzeit verliert der Klub Punkte aufgrund seiner Fehler", kommentierte die Tageszeitung "Corriere della Sera". "Rüdiger, was für Fehler!", schrieb Tuttosport. Der Innenverteidiger spiele unter den Erwartungen des Klubs. Auch der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko enttäuschte den Trainer, indem er einige Torgelegenheiten ausließ. (jgu)

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Peinliche Torwart-Posse beim VfL Bochum

Andreas Luthe gehört zu den besten Keepern der 2. Bundeliga.

Andreas Luthe gehört zu den besten Keepern der 2. Bundeliga.

(Foto: imago/Hübner)

Andreas Luthe ist offenbar nicht mehr Stammtorhüter des VfL Bochum. Der Keeper gab die Entscheidung von Trainer Gertjan Verbeek über Facebook bekannt – und zog damit den Unmut des Vereins auf sich. Weil der Verein die Personalentscheidung noch nicht bekannt gegeben hatte, löschte der degradierte Stammkeeper den Eintrag offenbar schon nach einer halben Stunde. Der Schaden war zu dem Zeitpunkt aber schon angerichtet. Luthe, laut "Kicker" einer der besten Keeper der 2. Liga und ohne größere Patzer in der bisherigen Saison, muss beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim seinem Torwartkollegen Manuel Riemann weichen.

Luthe gab an, die Entscheidung des Trainers gelassen aufgenommen zu haben, nachvollziehen könne er sie aber nicht. "Dennoch möchte ich klar ausdrücken, dass die Worte, mit denen diese Entscheidung erklärt werden sollten, mich nicht annähernd zufrieden gestellt haben", ließ Luthe wissen. Zum Abschluss bedankte er sich noch bei Trainer Verbeek und wünschte seinem Kollegen Reimann "viel Erfolg für die kommenden Spiele". (jgu)

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Khedira muss erneut in die Zwangspause

Sami Khedira plagt eine Muskelverletzung: Gegen Sevilla muss er wieder pausieren.

Sami Khedira plagt eine Muskelverletzung: Gegen Sevilla muss er wieder pausieren.

(Foto: imago/Insidefoto)

Fußball-Weltmeister Sami Khedira wird weiterhin von gesundheitlichen Problemen geplagt, sein Comeback im Trikot von Italiens Rekordmeister Juventus Turin verzögert sich. Der Mittelfeldspieler, der von Juve-Trainer Massimiliano Allegri im Serie-A-Spiel gegen Miroslav Kloses Klub Lazio Rom am Freitag geschont wurde, wird auch bei dem Champions-League-Duell gegen FC Sevilla am Dienstag nicht zum Einsatz kommen. Der Trainer muss zurzeit mit mehreren Ausfällen klarkommen. So wird er beim Spiel gegen den FC Sevilla auch auf den brasilianischen Mittelfeldspieler Hernanes und auf den Argentinier Roberto Pereyra verzichten müssen. Der ehemalige Real-Madrid-Star Khedira laborierte zuletzt an einer Muskelverletzung in der Wade. Nach seinem Wechsel von den Königlichen zur alten Dame war der Ex-Stuttgarter schon wiederholt von Verletzungen geplagt gewesen. (jgu)

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David Beckham darf sein Stadion bauen

Die nordamerikanische Profiliga MLS genehmigte den geplanten Ort für das neue Stadion.

Die nordamerikanische Profiliga MLS genehmigte den geplanten Ort für das neue Stadion.

(Foto: picture alliance / dpa)

David Beckham hat die nächste Hürde auf dem Weg zu seinem eigenen Fußball-Klub in Miami genommen. Die nordamerikanische Profiliga MLS genehmigte den geplanten Ort für das neue Stadion und sicherte zudem zu, die MLS in Zukunft auf 28 Teams aufzustocken. Die Klubbesitzer unterstützten das Vorhaben, das Stadion nordwestlich der Innenstadt Miamis zu bauen. Zudem sollen Teams aus Atlanta, Minnesota und Los Angeles in den nächsten drei Jahren in die MLS aufgenommen werden. Für Miami gibt es dagegen noch keinen Zeitplan. "Ihre Vision von einem Weltklasse-Stadion innerhalb des Stadtkerns, das durch den öffentlichen Verkehr zugänglich ist, ist beeindruckend", sagte MLS-Commissioner Don Garber: "Wir freuen uns, mit David und seinen Partnern zusammenzuarbeiten, um die Pläne zu finalisieren". (jgu)

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Hübner: Keine Inneren Verletzungen

Benjamin Hübner blutet nach dem Aufprall aus dem Mund: Jetzt gibt der Verein Entwarnung.

Benjamin Hübner blutet nach dem Aufprall aus dem Mund: Jetzt gibt der Verein Entwarnung.

(Foto: dpa)

Glück im Unglück für Benjamin Hübner: Der Verteidiger vom Fußball-Bundesligisten FC Ingolstadt hat sich beim 1:1 am Samstag gegen 1899 Hoffenheim weniger schwer verletzt als zunächst angenommen. "Er zog sich kräftige multiple Prellungen an Rücken und Lunge zu, Trainingspause auf unbestimmte Zeit", teilten die Schanzer via Twitter mit. Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl hatte nach der Partie zunächst davon gesprochen, dass Hübner womöglich eine "innere Verletzung" erlitten habe. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger habe "aus dem Mund geblutet". Der Ingolstädter Profi war nach gut einer Stunde bei einem Kopfball von Hoffenheims Kevin Volland unterlaufen worden. Dabei war er heftig auf den Rasen gestürzt. (jgu)

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Hansa wirft den Trainer raus

Drittligist Hansa Rostock hat sich nach der 0:2 (0:1)-Niederlage beim Halleschen FC von Trainer Karsten Baumann und Sportdirektor Uwe Klein getrennt. Das gab der frühere Bundesligist am Abend bekannt. "Die Situation ist bekanntermaßen sehr ernst. Aufgrund der verheerenden Bilanz mit nur einem Sieg aus den vergangenen 15 Spielen und dem Abschluss der Hinrunde auf Tabellenplatz 18 sahen wir uns gezwungen, im Sinne des Vereins zu handeln", sagte Vorstandsvorsitzender Markus Kompp. Bis auf Weiteres leitet der bisherige Co-Trainer Uwe Ehlers das Training. In den kommenden Tagen wird die Vereinsführung Gespräche mit potenziellen Kandidaten für die Position des Cheftrainers führen, hieß es in der Stellungnahme des Klubs. (jgu)

Quelle: ntv.de

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