Schwächeanfall bleibt mysteriös RB Leipzig sorgt sich um Timo Werner
27.09.2017, 19:28 Uhr
Eine Vermutung lautet, dass der 21-jährige Timo Werner einfach überspielt ist.
(Foto: dpa)
Nach den Kreislaufproblemen von Nationalspieler Timo Werner im Champions-League-Spiel gegen Besiktas Istanbul rätselt sein Klub RB Leipzig noch immer über die Ursache. Wann der Torjäger wieder eingesetzt werden kann, ist völlig offen.
Fußball-Vizemeister RB Leipzig sorgt sich um seinen Torjäger Timo Werner. Der Nationalspieler war am Dienstag bei der 0:2-Niederlage in der Champions League bei Besiktas Istanbul auf eigenen Wunsch bereits in der 32. Minute ausgewechselt worden. Ob der 21-Jährige am Sonntag (18.00 Uhr im n-tv.de Liveticker) in der Bundesliga beim 1. FC Köln wieder zur Verfügung steht, ist nach Angaben von RB-Trainer Ralph Hasenhüttl völlig offen.
"Es gibt noch keine genaue Diagnose", sagte der Coach nach dem Auslaufen am Nachmittag. Fest stehe lediglich, dass Werner in der ersten halben Stunde des Spiels von "Kreislauf- und Atemproblemen" geplagt worden sei.
Offenbar wegen der extremen Lautstärke im Besiktas-Stadion war Werner mit Ohrstöpseln aufgelaufen. Ob dies zu seinen Problemen beigetragen haben könnte, ist noch unklar. Die körperlichen Probleme des 21-Jährigen könnten laut Hasenhüttl auch mit der aktuellen körperlichen Verfassung Werners zusammenhängen.
Womöglich überspielt
"Er hat zuletzt sehr viel gespielt, das kann der Grund für seine Probleme sein", sagte Hasenhüttl, der aber der medizinischen Abteilung nicht vorgreifen wollte. Die ausführlichen Untersuchungen in den kommenden Tagen sollen Aufschluss geben, ob Werner nach den vielen Einsätzen für Leipzig und die Nationalelf an Überanstrengung leidet.
Hasenhüttl lobte Werner dafür, dass dieser rechtzeitig auf seine Symptome reagiert und um seine Auswechslung gebeten habe. "Das war gut und allemal besser, als wenn er bis zum Schluss irgendwo rumgestanden hätte."
Neben Werner fehlten bei der Regenarationseinheit nach der Besiktas-Pleite drei weitere RB-Profis: Naby Keita, Kevin Kampl und Jean-Kévin Augustin blieben wegen kleinerer Beschwerden im Trainingszentrum und wurden dort behandelt.
Quelle: ntv.de, cwo/sid