Aufstiegsrennen in der 2. Liga RB Leipzig versinkt im Mittelmaß
15.02.2015, 15:46 Uhr
Zwei Spiele, null Punkte: RB Leipzig hat einen Fehlstart ins Fußballjahr 2015 hingelegt.
(Foto: imago/Jan Huebner)
Neuer Coach, alte Probleme: Auch nach der Trennung von Alexander Zorniger kann Fußball-Zweitligist RB Leipzig im Aufstiegsrennen nicht punkten. Darmstadt lässt ebenfalls wichtige Zähler liegen. Union Berlin geht in Nürnberg komplett leer aus.
Im Kampf um die Aufstiegsplätze haben Darmstadt 98 und RB Leipzig in ihren Heimspielen Federn gelassen. Die Lilien verpassten es durch ein 1:1 (0:1) am 21. Spieltag gegen 1860 München, nach Punkten mit dem Tabellendritten Karlsruher SC gleichzuziehen. Leipzig droht nach dem 0:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Alexander Zorniger den Kontakt zur Spitzengruppe komplett zu verlieren.
Ein kleiner Funken Hoffnung auf einen der ersten drei Ränge glimmt wieder beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Die Franken verbesserten mit dem 3:1 (1:1) gegen Union Berlin ihre Bilanz auf 30 Punkte und kletterten auf Platz sieben. Auf Relegationsplatz drei hat der Club aber noch sieben Punkte Rückstand.
Leipzig kriselt weiter
In Darmstadt traf der Münchner Jannik Bandowski (26.) bereits in der ersten Halbzeit zur Gästeführung. Leon Balogun (83.) erzielte in der Schlussphase aber noch den Ausgleich, womit Darmstadt zumindest einen Punkt rettete. Für die Löwen bedeutete das Remis einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Luft für Trainer Markus von Ahlen beim Tabellen-16. wird dünner.
Leipzig kassierte derweil auch unter Interimscoach Achim Beierlorzer eine Niederlage. Das entscheidende Tor durch Odise Roshi (58.) fiel nach einem folgenschweren Aussetzer von Torhüter Fabio Coltorti. Damit ist Leipzig nun seit vier Begegnungen ohne Sieg.
Die ambitionierten Nürnberger setzten sich verdient gegen Union durch. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Peniel Mlapa (4.) und Jakub Sylvestr (54., Handelfmeter, 87.) trafen für Nürnberg, Sebastian Polter (17.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Der 23-Jährige verursachte aber auch den Strafstoß, den Sylvestr zur Vorentscheidung nutzte.
Quelle: ntv.de, cwo/dpa