Klarer Favoritensieg SC Freiburg steht mit einem Bein in Liga eins
22.04.2016, 20:39 Uhr
Für die Mannschaft von Christian Streich geht es in der kommenden Saison wohl eine Etage höher.
(Foto: dpa)
Gegen den MSV Duisburg gibt sich der SC Freiburg in der 2. Fußball-Bundesliga keine Blöße. Wenn am Samstag Union Berlin mitspielt, könnte der Aufstieg der Breisgauer schon an diesem Wochenende perfekt sein.
Der SC Freiburg steht kurz vor der direkten Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Der Zweitliga-Spitzenreiter
gewann gegen Schlusslicht MSV Duisburg verdient mit 3:0 (2:0) und baute seine Erfolgsserie auf neun Siege und ein Unentschieden in zehn Spielen nacheinander aus. Sollte der Tabellendritte 1. FC Nürnberg am Samstag gegen Union Berlin verlieren, wäre der fünfte Erstliga-Aufstieg der Breisgauer bei dann zehn Punkten Vorsprung auf den "Club" nur knapp ein Jahr nach dem Abstieg perfekt.
Der überragende Vincenzo Grifo mit seinem sechsten direkt verwandelten Freistoß in dieser Saison (23. Minute), Maximilian Philipp (32.) und Toptorjäger Nils Petersen mit seinem 20. Saisontor (79., Foulelfmeter) sorgten für riesigen Jubel unter den 23.500 Zuschauern im Schwarzwaldstadion. Duisburg verpasste die Chance, mit einem Sieg zumindest vorübergehend auf den Abstiegs-Relegationsrang vorzurücken. Enis Hajri sah zudem Rot (78., Notbremse).
Bochum kann sich Aufstieg wohl abschminken
Die letzte Aufstiegschance verspielte dagegen der VfL Bochum wohl. Die Westfalen kamen gegen den Karlsruher SC nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und verkürzten den Rückstand auf den 1. FC Nürnberg auf dem Relegationsplatz lediglich auf acht Punkte. Bei einem Sieg des Clubs gegen Union wären die Hoffnungen des VfL endgültig dahin.
Dimitrij Nazarov (87., Foulelfmeter) zerstörte die Hoffnungen des VfL, der vor 14.463 Zuschauern durch Simon Terodde (58.) mit seinem 20. Saisontor in Führung gegangen war. Der KSC steht mit 43 Punkten jenseits von Gut und Böse, auch für den VfL (48) als aktuellem Fünften geht es wohl nur noch um einen guten Abschluss.
Düsseldorf droht abzurutschen
Fortuna Düsseldorf, das im dritten Spiel des Abends gegen den FC St. Pauli antrat, steckt weiter tief im Abstiegssumpf. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Leipzig und Fürth gelang den Rheinländern nur ein 1:1 (1:0), das der Fortuna nicht weiterhilft. Düsseldorf droht im weiteren Verlauf des 31. Spieltags der Sturz auf Relegationsplatz 16.
Fortuna-Coach Friedhelm Funkel durfte sich in seinem 200. Spiel als Zweitligatrainer zunächst in der fünften Minute über das 1:0 von Kerem Demirbay freuen. Fabrice Picalaut gelang in der 71. Minute der verdiente Ausgleich für die Hamburger.
Quelle: ntv.de, jog/dpa/sid