+ Fußball, News, Gerüchte + Spahic muss für Prügel-Attacke blechen
28.10.2015, 12:03 Uhr
Der ehemalige Leverkusener Emir Spahic spielt inzwischen für den HSV.
(Foto: picture alliance / dpa)
Mit einer blamablen Vorstellung verabschiedet sich Arsenal aus dem Ligapokal - ebenso wie der FC Chelsea. Kevin-Prince Boateng kann wohl seine Zukunft in Italien planen und Isco braucht einen Tapetenwechsel. Emir Spahic kommt mit einem Bußgeld davon.
Das Verfahren gegen den ehemaligen Leverkusener Fußballprofi Emir Spahic nach seiner Prügel-Attacke ist nach Informationen der "Kölnischen Rundschau" eingestellt worden. Der Bosnier, der mittlerweile beim Hamburger SV spielt, muss eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Euro zahlen. Das Geld komme drei Flüchtlingsorganisationen zugute, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn. Zudem müsse der 35-Jährige 3500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Spahic war im April nach dem Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München in eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Leverkusener Ordnungskräften verwickelt gewesen. Spahic musste sich in dem Verfahren wegen Körperverletzung verantworten. (jgu)
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Isco hat keine Lust mehr auf Real Madrid
Wie sowohl spanische als auch englische Medien berichten, soll Madrids Mittelfeldspieler Isco bei den "Königlichen" um eine Freigabe gebeten haben, um den Klub noch vor Vertragsende 2018 zu verlassen. Der Spanier wird im "Daily Express" sowie auf dem Online-Portal "Fichajes" zitiert, er benötige "einen Tapetenwechsel". Mit der Bitte um einen Transfer habe er sich an Klub-Boss Florentino Pérez gewandt. Der Offensiv-Mann war im Sommer 2013 für eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro aus Málaga zu Real Madrid gewechselt. Dem Vernehmen nach ist der 23-Jährige mit seiner Situation in der laufenden Spielzeit nicht zufrieden - zwar stand er in zehn von zwölf Pflichtspielen in der Startelf, Rafael Benitez ließ ihn aber nur drei Mal über die volle Distanz gehen. Medienberichten zufolge soll es ihn in die Premier League ziehen. (jgu)
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Milan will Boateng zurückhaben

Kevin-Prince Boateng hat offenbar seinen Ex-Klub AC Milan von seinen Fähigkeiten überzeugt.
(Foto: imago/Buzzi)
Seit Ende September hält sich Kevin-Prince Boateng bei seinem Ex-Klub AC Mailand fit. Nun scheinen sich Gerüchte zu bewahrheiten, nach denen die Italiener den ehemaligen ghanaischen Nationalspieler wieder offiziell verpflichten wollen. "Boateng bleibt bis Januar bei uns, dann entscheiden wir. Er trainiert gut. Wir hoffen, dass er trotz seines Knies so weitermachen kann", sagte Milan-Trainer Sinisa Mihajlovic dem "Corriere dello Sport". Italienischen Medienberichten zufolge winkt dem Mittelfeldspieler ein Vertrag für ein halbes Jahr mit Option auf eine weitere Saison.
Boateng steht noch bis Juni 2016 bei Schalke unter Vertrag, war aber in der vergangenen Saison freigestellt worden. 2013 war er für zehn Millionen Euro vom 18-maligen italienischen Meister Milan nach Gelsenkirchen gewechselt. Bereits im vergangenen Sommer wollte Boateng Schalke verlassen, Verhandlungen über einen möglichen Wechsel scheiterten damals jedoch. (cri)
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Luft für Mourinho wird immer dünner
Die Krise beim englischen Fußballmeister FC Chelsea hat sich auch im Ligapokal fortgesetzt. Der Titelverteidiger verlor im Achtelfinale bei Stoke City um den zweimaligen Nationalspieler Philipp Wollscheid mit 5:6 nach Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Den entscheidenden Elfmeter für Chelsea verschoss Eden Hazard. Mit der erneuten Niederlage wird die Luft für Chelseas Trainer José Mourinho vor dem Premier-League-Duell gegen Jürgen Klopp und dem FC Liverpool immer dünner.
Auch der FC Arsenal musste in dem Wettbewerb überraschend die Segel streichen. Die "Gunners" verloren ohne Weltmeister Mesut Özil und weitere Stammspieler nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen beim klassentieferen Sheffield Wednesday deutlich mit 0:3 (0:2). Mit Alex Oxlade-Chamberlain und Theo Walcott verletzten sich zudem in der Anfangsphase zwei wichtige Arsenal-Offensivspieler. Arsenal ist am 4. November nächster Gegner von Bayern München in der Champions League. (cri)
Quelle: ntv.de