Fußball

"Attraktive Gegner" "Super" Gruppen für deutsche Europa-Starter

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Die deutschen Europa-Starter unterhalb der Champions League freuen sich über ihre Gruppen-Auslosungen. Echte Hammergruppen gibt es nichts, stattdessen spannende Aufgaben, attraktive Gegner und nicht allzu exotische Reisen - und ein reizvolles Wiedersehen.

Die Reaktionen reichten von "super" über "spannende Gruppe" bis hin zu "sportlich schwierigste Gruppe": Bei den Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin herrschte am Freitag nach der Auslosung große Vorfreude auf die bevorstehenden Europapokal-Spiele. In der Europa League stehen Leverkusen und Frankfurt vor reizvollen, aber lösbaren Aufgaben auf dem Weg in die K.o.-Runde. Die Hessen bekommen es in der Gruppenphase mit Mesut Özil und Fenerbahce Istanbul sowie Olympiakos Piräus und Royal Antwerpen zu tun.

Leverkusen spielt gegen Celtic Glasgow, Betis Sevilla und Ferencvaros Budapest. In der neu geschaffenen Conference League bekommt es Union in der Gruppenphase mit namhaften Kontrahenten zu tun. Die Eisernen treffen auf Slavia Prag, Feyenoord Rotterdam und Maccabi Haifa. Die Berliner hatten sich mit 4:0 und 0:0 gegen Kuopio PS aus Finnland für die Gruppenphase qualifiziert.

"Ich finde unsere Gruppe super, es sind tolle Namen dabei", urteilte Leverkusens Sportchef Rudi Völler. Dabei trifft der Werksclub auch auf einen alten Bekannten: Trainer bei Ferencvaros Budapest ist der ehemalige Kölner und Dortmunder Bundesliga-Coach Peter Stöger. Leverkusens neuer Trainer Gerardo Seoane nahm die Lose gelassen und gab als Ziel die K.o.-Runde aus. "Sportlich sehr fordernd und extrem attraktiv für unsere Fans. Unser Ziel ist es, uns in dieser spannenden Gruppe durchzusetzen", sagte der Schweizer.

"Europa ist etwas ganz Besonderes"

Das peilt auch Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche an. "Das ist eine sehr spannende Gruppe. Wir freuen uns sehr darauf. Unser Ziel ist es natürlich weiterzukommen", stellte er klar. Die Kontrahenten bezeichnete er als gute Mannschaften und emotionale Teams. "Europa ist etwas ganz Besonderes für Eintracht Frankfurt."

Nicht weniger Vorfreude und auch großer Respekt vor den Gegnern herrscht bei Union. "Ich freue mich auf alle, weil alles für uns Neuland ist und deswegen bin ich auf jedes Spiel gespannt", sagte Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Rotterdam nannte er ein "Top-Team", Prag spiele gefühlt seit ewigen Jahren in der Champions League und Maccabi habe eine richtig gute Mannschaft. "Wenn uns ein guter Tag gelingt, ist alles möglich. Aber es müssen uns einige gute Tage gelingen, um die Gruppe zu überstehen", sagte Ruhnert.

Europa League live bei RTL

Die Mediengruppe RTL zeigt ab der Saison 2021/22 die Europa League und die Europa Conference League. Pro Spielzeit besitzt die Mediengruppe exklusiven Zugriff auf insgesamt 282 Spiele. Gezeigt werden die Partien im Fernsehen auf den Sendern RTL und Nitro, dazu kommt das Streaming über das Videoportal TVNOW.

Spannend aus deutscher Sicht wird es auch in Gruppe B: Dort versammelt sich reichlich deutsche Fußball-Prominenz. So treffen der ehemalige Bayern-Trainer Niko Kovac gemeinsam mit Torwart Alexander Nübel und Nationalstürmer Kevin Volland mit ihrer AS Monaco unter anderem auf die PSV Eindhoven. Bei den Niederländern stehen mit Trainer Roger Schmidt, WM-Held Mario Götze und DFB-Verteidiger Philipp Max ebenfalls drei deutsche Fußball-Promis unter Vertrag. Komplettiert wird die Gruppe durch Real San Sebastian und Sturm Graz.

Der detaillierte Spielplan für beide Wettbewerbe, die am 16. September beginnen und am 9. Dezember die Gruppenphase beenden, soll laut UEFA-Angaben bis spätestens Samstagvormittag veröffentlicht werden. Die Gruppenersten in beiden Europapokal-Wettbewerben ziehen direkt in die Achtelfinals ein. Die Gruppenzweiten der Conference League sowie die Zweiten und Dritten der Europa League bestreiten Playoff-Spiele, um weiterzukommen. Das Finale der Europa League findet am 18. Mai 2022 in Sevilla statt. Gastgeber für das erste Conference-League-Endspiel am 25. Mai ist das Nationalstadion in Tirana.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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