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Beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Ungarn und Rumänien kommt es zu Ausschreitungen von Fans.

Beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Ungarn und Rumänien kommt es zu Ausschreitungen von Fans.

(Foto: picture alliance / dpa)

Trainerlegende Sir Alex Ferguson erklärt seinen Man-United-Abschied nach 27 Jahren. Der geschasste Fifa-Generalsekretär wollte offenbar Millionen absahnen, Real Madrid müht sich zum Pflichtsieg und für Ungarn und Rumänien geht es in der EM-Quali ohne Publikum weiter.

Wegen rassistischer Ausschreitungen ihrer Fans müssen Ungarn und Rumänien ihre nächsten Heimspiele in der Qualifikation zur Fußball-EM 2016 in Frankreich unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Die Entscheidung der Disziplinarkommission des Europa-Verbandes Uefa betrifft Ungarns Begegnung in der Gruppe F mit den Färöern und Rumäniens Match gegen Finnland. Beim direkten Duell zwischen den Magyaren und den Rumänen am 4. September in Budapest hatten einheimische Fans fremdenfeindliche Aktionen gestartet. Wie Ungarn muss allerdings auch Rumänien wegen gewaltsamer Krawalle seiner Anhänger eine Geldstrafe von 70.000 Euro zahlen. Da rumänische Fans drei Tage später beim Spiel gegen Griechenland rassistische Gesänge skandiert hatten, sprach die Uefa ebenfalls eine "Geisterspiel"-Strafe sowie ein zusätzliches Bußgeld von 60.000 Euro aus. (jgu)

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Trapp bleibt mit Paris erneut sieglos

Torhüter Kevin Trapp hat mit dem französischen Fußball-Meister Paris St. Germain erneut zwei Punkte liegen gelassen. Beim Überraschungsteam Stade Reims kam das Starensemble aus der Haupstadt nur zu einem 1:1 (0:0). Angesichts des späten Führungstreffers für die Gastgeber durch Theoson Siebatcheu (83.) konnte PSG am Ende noch froh sein, dass Edinson Cavani (84.) dem Favoriten mit seinem umgehenden Ausgleich noch einen Punkt rettete. Nach dem 2:2 am vergangenen Spieltag gegen Girondins Bordeaux, bei dem der führere Frankfurter Trapp zweimal entscheidend gepatzt hatte, war es für die Pariser bereits das zweite Unentschieden in Serie. Die Tabelle führt der Double-Sieger mit nun 14 Punkten nach sechs Spielen dennoch weiter an. Trapp kam bislang in allen acht Pflichtspielen der Saison zum Einsatz. (cwo)

Ligue 1: Ergebnisse | Tabelle

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Fußballzwerg lässt Real Madrid schwitzen

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(Foto: imago/Cordon Press/Miguelez Sports)

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat mit viel Mühe seinen dritten Saisonsieg in der Primera Division geholt. Die Königlichen kamen durch ein Tor von Karim Benzema zu einem 1:0 (0:0) gegen den FC Granada und übernahmen damit zumindest bis Sonntag die Tabellenführung. Der FC Barcelona kann aber mit einem Erfolg über UD Levante am Sonntag wieder vorbeiziehen. Das Siegtor fiel in der 54. Minute durch Benzema per Kopf nach Flanke von Isco. Die Gastgeber hatten zudem Glück, dass Granada in der 20. Minute ein Tor von Youssef El-Arabi fälschlicherweise wegen Abseits aberkannt worden war. Bei den Madrilenen, die nahezu in Bestbesetzung spielten, wurde Weltmeister Toni Kroos in der 62. Minute ausgewechselt. (cwo)

Primera Division: Ergebnisse | Tabelle

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Drittligist Cottbus feuert Coach Krämer

Die Gnadenfrist hat Stefan Krämer nicht geholfen: Einen Tag nach der fünften Saisonniederlage hat sich Drittligist Energie Cottbus von seinem Trainer getrennt. "Diese Entscheidung ist uns überaus schwer gefallen", erklärte Präsident Wolfgang Neubert am Samstag. "Die jüngste sportliche Entwicklung gefährdet jedoch unsere Ziele, so dass wir keine andere Möglichkeit sehen als eine Veränderung auf der Position des Cheftrainers." Bis zur Berufung eines Nachfolgers wird Co-Trainer René Rydlewicz die sportliche Verantwortung tragen. Die Lausitzer hatten am Freitagabend mit 0:1 beim FC Erzgebirge Aue verloren. Aus den vergangenen sieben Partien holte das Team nur zwei Punkte. (cwo)

3. Liga: Ergebnisse | Tabelle

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Londoner "Hassduell Nr. 15" bietet Zündstoff

Immerhin: Die Hand geben sich Arsene Wenger und Jose Mourinho noch.

Immerhin: Die Hand geben sich Arsene Wenger und Jose Mourinho noch.

(Foto: REUTERS)

Horror-Start und Sexismus-Vorwurf hier, Angstgegner und Reisestress da: Es gibt für José Mourinho und Arsène Wenger wahrlich bessere Zeitpunkte für die 15. Auflage ihres ganz persönlichen Hassduells beim Londoner Derby zwischen dem englischen Fußball-Meister FC Chelsea und Pokalsieger FC Arsenal.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen rückt die Dauerfehde zwischen den beiden Teammanagern sogar ein wenig in den Hintergrund. An der persönlichen Brisanz des Duells für Mourinho und Wenger ändert sich dadurch gleichwohl nichts. Die "Daily Mail" schrieb am Freitag von einem "must-win game" für beide Fußballlehrer. Mourinho steht nach dem schlechtesten Saisonstart seit 29 Jahren mit nur vier Punkten aus fünf Spielen und Tabellenplatz 17 mächtig unter Druck. Wenger forderte von seinem Team um Mesut Özil und den genesenen Kapitän Per Mertesacker eine "Reaktion" auf die sensationelle 1:2-Pleite zum Start der Champions League bei Außenseiter Dinamo Zagreb - ausgerechnet bei Angstgegner Mourinho. Von 14 Duellen mit dem Portugiesen hat Wenger (65) nur eines gewonnen - das jüngste im Supercup Anfang August (1:0), nach dem er "Mou" den Handschlag verweigerte. (cwo)

>> Hier geht es zum Liveticker des Londoner Derbys

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Valcke wollte Millionen für Fifa-Abschied

Jerome Valcke wollte einen goldenen Handschlag von der Fifa.

Jerome Valcke wollte einen goldenen Handschlag von der Fifa.

(Foto: REUTERS)

Goldener Handschlag statt Rauswurf: Der suspendierte Generalsekretär Jerome Valcke soll vom Fußball-Weltverband Fifa vor seiner Suspendierung eine Millionen-Abfindung für einen freiwilligen und vorzeitigen Rücktritt gefordert haben. Das berichtete der US-Mediendienst Bloomberg unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der Fifa und Valckes. Außer der angeblich weit über seinen Vertrag hinaus gehenden Abfindung verlangte der bisher engste Mitarbeiter des umstrittenen Fifa-Bosses Joseph Blatter demnach auch den grundsätzlichen Verzicht der Organisation auf etwaige Klagen gegen seine Person in Zusammenhang mit seiner Amtsführung.

Valcke war am vergangenen Donnerstag von der Fifa-Spitze nach achtjähriger Amtszeit von seinen Aufgaben entbunden worden. Nur Stunden zuvor hatten Mitarbeiter einer Züricher Ticketing-Agentur öffentlich erklärt, der 54-Jährige habe in seiner Fifa-Funktion bei Verhandlungen über Verträge in Zusammenhang mit den WM-Endrunden von 2010 bis 2022 persönliche Gewinnbeteiligungen in Millionenhöhe ausgehandelt. Valcke, der auch nach Angaben der Belastungszeugen letztlich kein Geld erhalten haben soll, weist sämtliche Anschuldigungen bislang zurück und ist untergetaucht. (cwo)

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Alex Ferguson trat wegen Todesfall zurück

Sir Alex Ferguson trainierte Manchester United 27 Jahre lang.

Sir Alex Ferguson trainierte Manchester United 27 Jahre lang.

(Foto: REUTERS)

Ein Todesfall in der Familie war im Mai 2013 der Grund für den Rücktritt von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson nach 27 Jahren auf der Bank von Manchester United. Dem "Daily Telegraph" sagte der heute 73 Jahre alte Schotte: "Ich hätte definitiv weitergemacht." Doch der Tod der Zwillingsschwester seiner Ehefrau Cathy im Jahr 2012 setzte den Abschiedsprozess in Gang. 2002 hatte Cathy Ferguson ihren Mann noch von einem möglichen Rücktritt abgeraten. "Aber dieses Mal habe ich ihr gesagt, dass ich aufhöre. Sie hat keinen Widerspruch eingelegt. Ich habe gewusst, dass sie es auch wollte", berichtete Ferguson, der mit ManUnited 2013 gerade seinen 13. Meistertitel gewonnen hatte. Eine konkrete Begründung für seinen Schritt hatte er damals nicht mitgeliefert.

Sein letztes Spiel als Teammanager bestritt er am 19. Mai 2013 gegen West Bromwich Albion, danach rückte er in den Vorstand auf. Mit ManUnited holte er insgesamt 38 Trophäen, darunter zweimal die Champions League. (cwo)

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Stange bleibt Nationalcoach von Singapur

Bernd Stange hat seinen Vertrag als Fußball-Nationaltrainer Singapurs verlängert. Der neue Kontrakt des 67-Jährigen gilt nun bis zum 15. April 2016. Das teilte der Verband FAS in Singapur mit. Stange hat das Amt seit Mai 2013 inne. "Ich habe immer den Wunsch betont, zu bleiben und die Nationalmannschaft durch die Qualifikationen für die WM und für den Asien-Cup führen zu können", sagte Stange. "Es ist bisher eine positive Qualifikation für uns in den ersten drei Spielen, die alle auswärts stattfanden", meinte Stange. Die Auftritte würden Zuversicht geben, sich für den Asien-Cup 2019 qualifizieren zu können.

Der ehemalige Coach der DDR-Nationalmannschaft gilt als Weltenbummler unter den Trainern. Der Thüringer trainierte unter anderem auch schon die Nationalmannschaft Omans, Iraks und Weißrusslands. Nach Abschluss der Qualifikation will der Fußball-Verband Singapurs über die weitere Zusammenarbeit mit Stange entscheiden, erklärte Generalsekretär Winston Lee. (cwo)

Quelle: ntv.de

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