Fußball

Machtwort von Leipzig-Boss Werner "unverkäuflich" - auch für FC Bayern

Leipzigs Timo Werner im Duell mit Bayern-Verteidiger Joshua Kimmich.

Leipzigs Timo Werner im Duell mit Bayern-Verteidiger Joshua Kimmich.

(Foto: AP)

Das Topspiel-Doppeldate gegen den FC Bayern verläuft für Leipzigs Sturmstar Timo Werner äußerst unglücklich. Dennoch wird der Nationalstürmer längst als Kandidat für die Münchner gehandelt. Ein Gerücht, dem RB Leipzig nun einen Riegel vorschiebt.

RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Top-Stürmer Timo Werner für derzeit unverkäuflich erklärt. "Wir brauchen ihn und wollen ihn auch nicht hergeben", sagte Mintzlaff in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1. Auch eine Anfrage oder ein Angebot vom deutschen Rekordmeister Bayern München liege nicht vor. "Und selbst wenn was vorliegen würde, wären wir da entspannt. Wir sind froh, dass wir noch einen langen Weg mit Timo Werner vor uns haben", sagte Mintzlaff.

In der Vorsaison war der Schwabe mit 21 Ligatreffern bester deutscher Bundesliga-Torschütze. Seinen Marktwert hat Werner in dieser kurzen Zeit massiv gesteigert. Auch internationale Top-Clubs aus Spanien und England sollen den Confed-Cup-Torschützenkönig im Visier haben.

Der 21 Jahre alte Nationalstürmer war 2016 für rund 10 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu den Sachsen gekommen. Sein Vertrag ohne Ausstiegsklausel läuft noch bis Sommer 2021. "Timo hat ja noch Vertrag bei uns und fühlt sich wohl", sagte Mintzlaff.

Auch Werner sieht seinen Platz vorerst weiter beim sächsischen Champions-League-Starter. Wie lange ihn RB mit der selbst auferlegten Gehaltsobergrenze von rund 4,5 Millionen Euro aber noch halten kann, bleibt abzuwarten. "Irgendwann will man natürlich reihenweise Titel gewinnen. Ich weiß nicht, ob das mit RB Leipzig passiert, aber wir arbeiten hart dran", hatte Werner vor kurzem gesagt.

Unglückliche Bayern-Duelle

Beim Topspiel-Doppelpack gegen den FC Bayern konnte sich Werner nicht nachhaltig in Szene setzen. Im Pokal-Drama am Mittwoch, das RB im Elfmeterschießen verlor, verschoss er als fünfter Leipziger Schütze den entscheidenden Elfer.

Im Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag musste Werner bereits nach 21 Minuten vom Platz. Grund war die Rote Karte für RB-Abwehrchef Willi Orban in der 13. Minute, wegen der Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl zu einer taktischen Umstellung gezwungen war. Da Werner zuletzt mehrere Wochen verletzt ausgefallen war und noch nicht wieder vollständig fit ist, entschied sich Hasenhüttl für die Auswechslung seines Torjägers.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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