Fußball

Spekulation um Ausstiegsklausel Wolfsburg wirbt um Gladbachs Kruse

Für die Ablösesumme von 12 Millionen Euro könnte Max Kruse Gladbach schon im Sommer verlassen.

Für die Ablösesumme von 12 Millionen Euro könnte Max Kruse Gladbach schon im Sommer verlassen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Pokern um Gladbachs Top-Stürmer Max Kruse geht in die nächste Runde. Ein offenbar besonders verlockendes Angebot soll Pokalfinalist Wolfsburg auf den Tisch gelegt haben. Eine kolportierte Einigung dementiert Gladbach jedoch.

Im Wechselpoker um Nationalspieler Max Kruse von Borussia Mönchengladbach mischt Pokalsieger VfL Wolfsburg jetzt offiziell mit. "Ja, wir beschäftigen uns mit ihm, wissen aber auch, dass wir nicht alleine sind", sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs dem "Kicker".

Medienberichte, wonach der Wechsel von Kruse zum Pokalfinalisten bereits perfekt sei, dementierte Gladbachs Manager Max Eberl: "Es gibt keine Anfragen und keine Angebote. Wir sprechen noch im Mai mit seinem Berater." Zuvor hatte Sport1 gemeldet, der 27-Jährige werde von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen und die Gladbacher trotz eines bis Juni 2017 laufenden Vertrages für zwölf Millionen Euro Ablöse im Sommer verlassen.

Ein konkretes Angebot des VfL könnte den Gladbachern bald vorliegen. Womöglich dann, wenn die Wolfsburger die bevorstehende Qualifikation für die Champions League unter Dach und Fach gebracht haben. Denn der Angreifer passt ins Raster des Pokalfinalisten. "Kruse ist noch einmal ein Stürmer mit einem anderen Profil als die Stürmer, die wir haben", sagte Allofs.

Der Umworbene schweigt

Kruse, der zuletzt unter anderem auch mit Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und Schalke 04 in Verbindung gebracht worden war und stets betont hatte, dass er in der kommenden Saison in der Champions League spielen wolle, wollte sich weiterhin nicht konkret äußern. "Ich beschäftige mich gerade nicht mit Wolfsburg oder anderen Vereinen. Für mich zählt nur, dass wir in den letzten vier Spielen mit Borussia Platz drei eintüten. Alles andere klären wir danach", sagte Kruse. Wolfsburg soll den Offensivspieler mit knapp fünf Millionen Euro Jahresgehalt locken.

Kurios: Gegen Wolfsburg schoss Kruse in der vergangenen Woche in der Schlussminute das 1:0. Seine Zukunft ließ er nach dem Spiel offen. "Ich kann mich jetzt damit nicht beschäftigen. Meine eigene Personalie stelle ich erst einmal hinten an", hatte Kruse erklärt und auf den wichtigen Saisonendspurt verwiesen. Der Offensivspieler war 2013 für 2,5 Millionen Euro vom SC Freiburg nach Mönchengladbach gewechselt.

Quelle: ntv.de, jgue/sid

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