Schwieriger Tag für das deutsche Team London wartet auf Usain Bolt

Lässt selten lange auf sich warten: Usain Bolt.

Lässt selten lange auf sich warten: Usain Bolt.

(Foto: REUTERS)

Die deutsche Olympia-Mannschaft bereitet sich auf einen harten Tag vor. Geschenkt bekommt sie an diesem Samstag nichts, jede Medaille muss hart erkämpft werden. Die Sportwelt schaut auf die Tartan-Bahn: Der jamaikanische Superstar will erste Duftmarken setzen.

Die Medaillen des olympischen Freitags wurden von der merkwürdigen Geschichte um die Ruderin Nadja Drygalla überlagert: Die 23-Jährige hat . : Drygalla hat Kontakte in die rechte Szene, ist aber selbst nicht als Nationalsozialistin aufgefallen. Der Ruderverband will die Sache "mit ihr in Ruhe besprechen, wenn wir wieder zu Hause sind".

Die Medaillen des Freitags

Dennoch gab es auch große Freude bei den Ruderern: Der holte das fünfte Olympia-Gold für Deutschland. blieb nur drei Zentimeter unter unter der Weite des Goldmedaillengewinners, er freut sich aber auch über Silber. holt mit Bronze die vierte deutsche Judo-Medaille. Das deutsche Team steht nun mit fünfmal Gold, neunmal Silber und sechsmal Bronze nun auf Rang sechs des Medaillenspiegels.

Seinen Medaillen-Rekord ausbauen konnte . Über 100 Meter Schmetterling holte er sein insgesamt 17. Schwimm-Gold.

Der Samstag: Bolt greift ein

Mit Spannung wartet London auf den ersten Auftritt von Sprint-Superstar Usain Bolt. Während der Jamaikaner in Vor- und Zwischenlauf über 100 Meter leichtes Spiel haben dürfte, müssen die deutschen Sportler am Super-Samstag mit 25 Entscheidungen kämpfen, um ihr olympisches Medaillenkonto weiter aufzustocken.

Dabei kann sich dank einer starken Vorstellung im Halbfinale aber auch Peking-Olympiasiegerin Britta Steffen über 50 Meter Freistil wieder eine Chance ausrechnen. Es wäre die erste Medaille für das deutsche Schwimm-Team in London. Im Finale am Abend steht auch die .

Die deutschen Ruderer sind am letzten Finaltag in drei von vier Endläufen vertreten, gelten aber nicht unbedingt als Medaillenkandidaten. Nur ein besonders guter Tag kann dem Vierer ohne Steuermann zu Bronze verhelfen. Ähnlich ist die Ausgangslage in beiden leichten Doppelvierern.

Mit viel Pech verpasste der um drei Zentimeter geschlagene Kugelstoß-Weltmeister David Storl das erste Edelmetall für die deutschen Leichtathleten. Sebastian Bayer möchte es besser machen. Er überstand am Freitagabend als einziger deutscher Weitspringer die Qualifikation. Lilli Schwarzkopf dürfte als Achte nach vier Disziplinen nicht mehr ins Medaillenrennen beim Siebenkampf eingreifen können.

Im Team-Wettbewerb der Degenfechterinnen ist China im Viertelfinale eine harte Herausforderung für die Einzel-Zweite Britta Heidemann sowie ihre Kolleginnen Imke Duplitzer und Monika Sozanska.

Im Sportgewehr der Frauen wollen die deutschen Schützen endlich ihren Medaillenbann brechen und die erste Plakette in der britischen Hauptstadt holen. Mit Weltmeisterin Barbara Engleder und der WM-Zweiten Sonja Pfeilschifter gelten gleich zwei deutsche Starterinnen als Medaillenkandidaten.

Quelle: ntv.de, che/dpa

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