MacBook oder Windows-Laptop? Das sind die besten Ultrabooks bei Warentest
17.12.2024, 16:14 Uhr Artikel anhören
Ultrabooks sind beliebt, da sie leistungsstark, aber kompakt sind.
(Foto: IMAGO/Panthermedia)
Stiftung Warentest stellt die aktuell 13 besten Ultrabooks vor. Apples MacBooks sind nach wie vor spitze, etliche neu getestete Windows-Verfolger sind aber kaum schlechter. Die Preisunterschiede sind groß, das teuerste Gerät kostet fast 2000 Euro, das günstigste nur die Hälfte.
Dass der Begriff "Ultrabook" einmal von Intel für Geräte mit bestimmten Mindestanforderungen eingeführt wurde, weiß heute wahrscheinlich kaum noch jemand. Heute gelten sie als leistungsstarke, hochwertige und kompakte Notebooks. Weil sie gewöhnlich keinen Touchscreen haben, sind sie für viele Nutzerinnen und Nutzer auch Windows-Alternativen zu Apples MacBooks. Stiftung Warentest hat zehn neue Geräte getestet und stellt in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift "test" die aktuell 13 besten Ultrabooks vor.
Apple verteidigt Führung
Mit der Gesamtnote 1,5 bleibt das Apple MacBook Pro mit 14-Zoll-Display und M3-Chip allein an der Spitze, das im Online-Handel durchschnittlich 1960 Euro kostet. Bildschirm und Akku bewerteten die Prüfer sehr gut, in allen anderen Kategorien vergaben sie gute Noten. Dazu gehören auch die Funktionen, für die Rechen- und Grafikleistung, Kameras, Ton, Foto- und Videobearbeitung, E-Mail-Programm und Internetsurfen getestet wurden.
Auf Platz 2 folgt das Apple MacBook Pro (1430 Euro) mit 13-Zoll-Display, das das Qualitätsurteil 1,6 erreichte. Grundsätzlich erhielt es die gleichen Noten wie der Testsieger, lediglich sein Display befanden die Prüfer nur für gut.
Umwelttipp auf Platz 3
Den dritten Platz belegen mit der Gesamtnote 1,8 vier Geräte, von denen das rund 1750 Euro teure Framework Laptop 13 - Performance besonders interessant ist. Stiftung Warentest kürte es zum Umwelttipp, da es ein modular aufgebautes Ultrabook ist. Das bedeutet, Nutzerinnen und Nutzer können die meisten Komponenten selbst austauschen. Sogar die Anschlüsse können gewechselt werden, wenn sie veraltet sind. Der Akku ist sehr gut, in allen weiteren Kategorien erhielt das Gerät gute Noten.
Mit überwiegend fest verbauten Komponenten ist das Lenovo Yoga Slim 7 deutlich günstiger zu haben, man findet es im Online-Handel für durchschnittlich knapp 1290 Euro. Warentest benotete Display und Akku als sehr gut, ansonsten erreichte das Ultrabook gute Bewertungen.
Das Huawei MateBook 14 (1400 Euro) schnitt nahezu identisch ab. Sein Display ist hinter dem Komma etwas besser, dafür ist es etwas weniger vielfältig.
Das Samsung Galaxy Book4 Pro mit 14-Zoll-Bildschirm kostet etwa 1615 Euro. Dafür bekommt man ein Ultrabook mit sehr guter Ausdauer und einem sehr guten Display. Wie beim Framework-Konkurrenten fanden die Prüfer die Grafikleistung des Galaxy Book4 Pro nur befriedigend.
Gute Ultrabooks ab 975 Euro
Das günstigste der 13 von Stiftung Warentest vorgestellten Ultrabooks ist das Acer Swift 3 Go 14, das einen durchschnittlichen Online-Preis von knapp 975 Euro hat. Das Gerät erhielt das Qualitätsurteil 2,2 und erhielt durchweg gute Noten. Allerdings hat das Gerät eine so miese Webcam, dass es dafür eine Abwertung kassierte.
Eine kaum teurere Alternative ist das Dell Inspiron 14 Plus 7441, das man ab rund 1000 Euro bekommen kann. Das Ultrabook erreichte die Gesamtnote 2,0. Es hat einen sehr guten Akku und immerhin eine passable Webcam. Funktionen, Display und Vielseitigkeit sind gut. Die Handhabung des Geräts fanden die Prüfer unter anderem wegen einer lediglich ausreichenden Verarbeitung aber nur befriedigend.
Quelle: ntv.de, kwe