Autoindustrie

Die EU-Kommission scheut nicht länger den Streit mit Autokonzernen und Regierungen: Nach dem Abgas-Skandal bei VW will sie die Aufsicht über Zulassungsverfahren übernehmen. Selbst vor der Anordnung von Rückrufen macht die Behörde nicht halt.

Unzufriedene Werkstattkunden haben es oft schwer, sich mit dem Dienstleister zu einigen. Und der Gang vor Gericht kann teuer werden. Wer das Kostenrisiko scheut, lässt den Streit am besten von einer Kfz-Schiedsstelle schlichten.

Bei Volkswagen kracht es wieder einmal gewaltig. Dabei geht es um Sparziele des Managements. Betriebsratschef Osterloh nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und attackiert den Chef der Konzern-Kernmarke VW, Diess, scharf.

Wenn ein Airbag auslöst, sollten keine Metallteile herumfliegen. Bei Takata-Modellen war das aber der Fall. Zehn Todesopfer soll es gegeben haben. Nun wird der eingeleitete Rückruf noch einmal ausgeweitet. Die Kosten lassen die Aktionäre aufhorchen.

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Die deutsche Autoindustrie hält die Dieseltechnologie weltweit hoch. Doch nach dem VW-Abgasskandal bekommt der Lack des "Saubermanns" Risse. Ist die Technik veraltet? Haben die deutschen Autobauer auf das falsche Pferd gesetzt? Von Helmut Becker

• Lehre aus VW-Abgasskandal Kommt die Schlichtungsstelle für Pkw-Käufe?

Volkswagen hat große Sorgen mit seiner Kernmarke. Der dafür verantwortliche Herbert Diess will die Effizienz deutlich steigern. Einem Bericht zufolge ist ein massiver Arbeitsplatzabbau im Gespräch. VW dementiert.

Niedrige Ölpreise gelten gemeinhin als Segen für die Weltwirtschaft. Doch je billiger der Rohstoff derzeit wird, umso größer werden die Sorgen. Aus guten Gründen. Von Jan Gänger

• Wall Street dreht ins Plus Dax-Anleger "sell the rallys"

Bei Airbus stehen Produktion und Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand. Der Flugzeugbauer beschreitet ungewöhnliche Wege, um sich zukunftssicher zu machen. Sie reichen von Pilotprojekten mit Uber bis zur Kooperation mit einem Autobauer.

Vom möglichen Heilsbringer zur heiklen Personalie: Der frühere US-Behördenleiter Freeh soll Medienberichten zufolge den Skandal gebeutelten VW-Konzern in den USA vertreten. Doch die mächtigen Arbeitnehmer-Vertreter bei VW wollen davon nichts wissen.

Zu hohe Emissionen von Stickoxid und Kohlendioxid: Auch der französische Autobauer Renault kämpft mit hohen Abgaswerten. Das Unternehmen muss Tausende Autos neu einstellen.