Bafög

Studenten sollten den Bafög-Antrag möglichst füh stellen, da die Bearbeitungszeit bis zu zwei Monate betragen kann.

Karriere machen geht in vielen Berufszweigen nicht ohne Fortbildung. Insbesondere bei Vollzeit-Weiterbildungen bleibt die Frage, woher man das Geld bekommt.

Fortbildungen von Erziehern und Altenpflegern können künftig auch mit Meister-Bafög gefördert werden. Bei erfolgreicher Prüfung gibt es einen Teilerlass.

Studierende, die jobben und gleichzeitig BAföG bekommen, haben künftig etwas mehr Spielraum. Statt bisher 350 dürfen sie nun bis zu 400 Euro pro Monat dazuverdienen, ohne dass es Abzüge beim BAföG gibt.

Wer durch Bafög, Unterstützung der Eltern oder Jobs sein Studium nicht finanzieren kann, sollte sich nach Angaben der Stiftung Warentest nach einem Studienkredit umschauen. Diese sind relativ leicht zu bekommen.

Mehr Studierende bekommen ab sofort mehr BAföG, denn zum 1. August treten die Änderungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) in Kraft.

Wer einen höheren beruflichen Abschluss wie Meister oder Betriebswirt machen will, kann als Alleinstehender monatlich bis zu 614 Euro Hilfe zum Lebensunterhalt bekommen. Künftig sollen auch soziale Berufe gefördert werden.

Die Koalition zeigt sich großzügig: Das Bafög wurde erstmals seit 2002 erhöht, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I für Ältere verlängert. Ach ja: Und die Diäten steigen. Ausgehandelt wurde der Deal erst vor zwei Wochen. Ursprünglich hatte die SPD darauf gedrungen, dass eine Absenkung der Altersversorgung Voraussetzung für eine Diätenerhöhung sei.

Erstmalig seit 2002 wird das Bafög wieder angehoben. Der Bundestag beschließt, die Ausbildungsförderung für Studenten und Fachschüler ab Oktober 2008 um zehn Prozent und die Elternfreibeträge um acht Prozent zu erhöhen.

Der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Peter Struck, sagte, dies sei jetzt zwischen den Koalitionspartnern "klar".